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In this article, we propose to develop a realist interpretation of political progress—that is, an analysis of what it means to achieve better conditions of life in society under political power according to realist standards. Specifically, we are interested in identifying the criteria according to which political realism defines a change in the status quo as a desirable change...
Carl von Clausewitz’ Denken über den Krieg steht paradigmatisch für ein instrumentelles Verständnis von Gewalt in der Politik. Gewalt ist für Clausewitz ein Mittel, das im Krieg verwendet wird, um politische Zwecke zu erreichen. Seit dem Ende des Ost-West-Konflikts ist jedoch die Ansicht weit verbreitet, dass Clausewitz’ Überlegungen keine Gültigkeit mehr besitzen. Gegenwärtige Formen des Krieges seien zwar gewaltsam, aber nicht mehr politisch, weil sie nicht allein von Staaten oder aus einer eng verstandenen Staatsräson heraus geführt werden. Der Einwand missversteht jedoch Clausewitz’ Begriff der Politik. Dieser soll im vorliegenden Aufsatz systematisch rekonstruiert werden. Dem zu entwickelnden Interpretationsvorschlag zufolge bezeichnet „Politik“ in Clausewitz’ theoretischem System zunächst einmal nur ganz allgemein eine Interaktion von zwei oder mehr Akteuren, die jeweils ihren Willen realisieren wollen, deren Willen sich jedoch nicht vollständig vereinen lassen. Krieg ist für Clausewitz dann solche Politik, die mit gewaltsamen Mitteln betrieben wird. Vor diesem Hintergrund wird argumentiert, dass Clausewitz’ Theorie des Krieges einen fruchtbaren Analyserahmen bietet, mit dem sich die Transformationen der politischen Gewalt von den Kabinettskriegen des 18. Jahrhunderts bis zu den „neuen Kriegen“ unserer Zeit nachvollziehen lassen.
Some realists in political theory deny that the notion of feasibility has any place in realist theory, while others claim that feasibility constraints are essential elements of realist normative theorising. But none have so far clarified what exactly they are referring to when thinking of feasibility and political realism together. In this article, we develop a conception of the realist feasibility frontier based on an appraisal of how political realism should be distinguished from non-ideal theories. In this realist framework, political standards are feasible if they meet three requirements: they are (i) politically intelligible, (ii) contextually recognisable as authoritative, and (iii) contestable. We conclude by suggesting that our conception of realist feasibility might be compatible with utopian demands, thereby possibly finding favour with realists who otherwise refuse to resort to the notion of feasibility.