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OBJECTIVE: To compare efficacy, safety, and tolerability of an oral enzyme combination (OEC) containing proteolytic enzymes and bioflavonoid vs diclofenac (DIC), a nonselective nonsteroidal anti-inflammatory drug in the treatment of osteoarthritis of the knee.
MATERIALS AND METHODS: This was an individual patient-level pooled reanalysis of patient-reported data from prospective, randomized, double-blind, parallel-group studies in adult patients with moderate-to-severe osteoarthritis of the knee treated for at least 3 weeks with OEC or DIC. Appropriate trials were identified with a systemic literature and database search. Data were extracted from the original case-report forms and reanalyzed by a blinded evaluation committee. The primary end point was the improvement of the Lequesne algofunctional index (LAFI) score at study end vs baseline. Secondary end points addressed LAFI response rates, treatment-related pain-intensity changes, adverse events, and laboratory parameters.
RESULTS: Six trials were identified that enrolled in total 774 patients, of whom 759 had post-baseline data for safety analysis, 697 (n=348/349 with OEC/DIC) for intent to treat, 524 for per protocol efficacy analysis, and 500 for laboratory evaluation. LAFI scores - the primary efficacy end point - decreased comparably with both treatments and improved with both treatments significantly vs baseline (OEC 12.6±2.4 to 9.1±3.9, DIC 12.7±2.4 to 9.1±4.2, effect size 0.9/0.88; P<0.001 for each). In parallel, movement-related 11-point numeric rating-scale pain intensity improved significantly (P<0.001) and comparably with both treatments from baseline (6.4±1.9/6.6±1.8) to study end (3.8±2.7/3.9±2.5). Overall, 55/81 OEC/DIC patients of the safety-analysis population (14.7%/21.1%, P=0.022) reported 90/133 treatment-emergent adverse events, followed by premature treatment discontinuations in 22/39 patients (5.9%/10.2%, P=0.030). Changes in laboratory parameters were significantly less with OEC vs DIC: on average 18.8% vs 86.3% of patients presented a decrease with respect to hemoglobin, hematocrit, or erythrocyte count (P<0.001), and 28.2% vs 72.6% showed an increase in AST, ALT, or GGT (P<0.001).
CONCLUSION: When compared with DIC, OEC showed comparable efficacy and a superior tolerability/safety profile associated with a significantly lower risk of treatment-emergent adverse events, related study discontinuations, and changes in laboratory parameters.
Das Forschungsziel dieser Arbeit war die Abklärung der Frage, ob sich in implantierten Intraokularlinsen der Marke Acrysof®, die in Deutschland kurz nach deren Markteinführung erworben wurden, Mikrovakuolen im Optikkörper befinden. Diese sogenannten Glistenings, die der Hersteller auf eine neuartige Verpackung zurückführte, welche ausschließlich in den Vereinigten Staaten Verwendung fand, führten in den USA zu Explantationen und zum Rückruf so verpackter Kunstlinsen dieses Typs. Unser Arbeitsprogramm umfaßte hauptsächlich die Untersuchung von Patienten, bei denen eine Acrysof®-Intraokularlinse implantiert wurde, an der Spaltlampe und anschließende Dokumentation mittels Fotospaltlampe. Zusätzlich wurden Sehschärfebestimmungen durchgeführt. Analog wurden Untersuchungen und Dokumentationen bei Patienten, denen im gleichen Zeitraum und vom gleichen Operateur eine herkömmliche PMMA-Kunstlinse implantiert wurde, durchgeführt. In allen untersuchten Intraokularlinsen des neuen Modells aus Acryl konnten Mikrovakuolen festgestellt und fotografisch dokumentiert werden. Diese Veränderungen konnten in keiner der PMMA-Kunstlinsen beobachtet werden. In unseren Ergebnissen fanden sich sonst durchgehend Hinweise auf die mittlerweile von anderen gewonnenen Erkenntnisse über die neue Linse. Es konnten keine Hinweise auf eine Visusminderung durch die Glistenings festgestellt werden. Die Analyse der Literatur ergab, daß nach dem heutigem Stand der Erkenntnisse über die Glistenings, von einer Flüssigkeitsaufnahme in den Optikkörper der IOL ausgegangen wird. Die Flüssigkeit sammelt sich in einige mikrometer großen Räumen in der Polymerstruktur der Kunstlinse. Diese Mikrovakuolen werden durch die Brechkraftdifferenz zwischen deren Inhalt und dem IOL-Material optisch sichtbar und erscheinen bei der Spaltlampenuntersuchung als multiple Glitzerpunkte. Experimentelle Arbeiten haben gezeigt, daß die Ausbildung der Mikrovakuolen durch Temperaturschwankungen und durch die Anwesenheit von Serum begünstigt wird. Ein verstärktes Vorkommen der Glistenings bei Patienten, bei denen sich durch Beeinträchtigung der Blut-Kammerwasser-Schranke oder der Blut-Retina-Schranke, Serumbestandteile im Kammerwasser befinden können, hier sind besonders Diabetiker zu nennen, wurde von einigen Autoren berichtet. Auch wir konnten bei einer nachträglichen Auswertung unserer Unterlagen Hinweise darauf finden, daß es bei solchen Patienten zur verstärkten Glisteningbildung kommt. Die Aussage der Herstellerfirma, die Glistenings hingen mit der neuartigen Verpackung und Sterilisation der IOLs in dem AcryPak-System, welches nur in den USA zum Einsatz kam und 1995 vom Markt genommen wurde, zusammen, wurde durch unsere Ergebnisse widerlegt. Besonders die frühere englischsprachige Literatur spiegelt einen Konsens mit der vom Hersteller vertretenen Auffassung wider. Neuere Arbeiten, die unsere Ergebnisse bestätigen weisen auf ein Poster auf einem Kongress 1999 in Seattle als erstes bekanntwerden von Glistenings in herkömmlich verpackten AcrySof®-IOL hin, obwohl schon frühere Berichte von Autoren aus Europa, auch von unserer Arbeitsgruppe, vorlagen. Die Mikrovakuolen haben nur in sehr seltenen Einzelfällen, bei denen es zu massenhaftem Vorkommen gekommen war, zu Beeinträchtigungen der Sehfunktionen geführt und eine Explantation erforderlich gemacht. Trotzdem sind weitere Forschungen, für die wir einige Ansätze vorschlagen, notwendig. Auch das Vorkommen von schwerwiegenden Trübungen bei anderen Kunstlinsentypen zeigt die Notwendigkeit für verstärkte Forschungen und gesetzliche Regulierungen auf diesem Gebiet. Insbesondere die hervorragend niedrigen Nachstarraten, die mit der Implantation von AcrySof®-Kunstlinsen einher gehen, berechtigen jedoch zu ihrer Weiterverwendung. Während es unwahrscheinlich scheint, daß die Glistenings noch schwerwiegende Probleme bereiten werden, so ist jedoch gesichert, daß durch die Verwendung von AcrySof®Kunstlinsen weniger YAG-Laser-Kapsulotomien notwendig sind. Daß sich damit auch die mit diesem Eingriff verbundenen Kosten und Komplikationen reduzieren ist selbstredend. Der Verlauf der Forschungen zu diesem Thema wird dargelegt. Die Notwendigkeit präziserer Studienaufbauten und besserer technischer Ausstattung wird deutlich. Durch den fortgeführten Einsatz der AcrySof®-IOL wurde die ophthalmologische Sichtweise der IOL verändert. Die IOL wird heute als Implantat betrachtet, welches die Aphakie korrigiert aber auch den Nachstar verhüten soll. Im kleinen Rahmen der Entwicklungsgeschichte der IOLs selbst, könnte dies den Beginn einer neuen IOL-Generation bedeuten.
Thalassämia major und Sichelzellanämie sind hereditäre Erkrankungen, die zu der Gruppe der quantitativen bzw. qualitativen Hämoglobinsynthesestörungen gehören und in unterschiedlichem Maße mit einer chronischen Anämie einhergehen. Dabei besteht die Therapie der Anämie in regelmäßigen Bluttransfusionen. Im Falle der Thalassämia major sind regelmäßige Bluttransfusionen alle 2-4 Wochen notwendig. Dabei übersteigt die damit zugeführte Eisenmenge bei weitem die Eisenausscheidungskapazität des Körpers, die limitiert und passiver Natur ist. Es kann dadurch zur Eisenüberladung des Körpers mit Erschöpfung der Eisenbindungskapazität und Nachweisbarkeit von freiem Eisen kommen. Freies Eisen generiert über die Fenton-Reaktion freie Radikale und reaktive Sauerstoffspezies, die ihrerseits in der Lage sind, biologische Moleküle sowie Zellstrukturen zu schädigen. Der Organismus verfügt über Mechanismen um diese Schäden zu verhindern bzw. den Ausmaß der Schäden zu begrenzen, die als antioxidativen Abwehrmechanismen bezeichnet werden. In dieser vorliegenden Arbeit wurden Blutproben von 22 Patienten mit ß-Thalassämia major und 16 Patienten mit Sichelzellanämie Patienten untersucht. Bei ihnen wurde das Vorliegen der pathologischen Modellsituation einer Eisenüberladung angenommen. Als Kontrollgruppe wurden 16 phänotypisch gesunde Geschwister der beiden Patientenkollektive herangezogen. Hauptziele dieser Arbeit war, die Bleomycin-Methode im Stoffwechsellabor des Zentrums für Kinderheilkunde und Jugendmedizin der Johann Wolfgang Goethe-Universität zu etablieren und dabei die folgenden Fragen zu klären: 1. Entsteht freies Eisen bei polytransfundierten Patienten? 2. Ist die Bleomycin-Assay zur Bestimmung des freien Eisens geeignet? 3. Welche Zusammenhänge bestehen zwischen den Parametern des Eisenstoffwechsels und können diese zur Abschätzung des freien Eisens genutzt werden? Freies Eisen entsteht dann, wenn die Eisenbindungskapazität des Transferrins überschritten wird. Bei gesunden Menschen liegt eine Transferrinsättigung im Durchschnitt bei unter 30%. Es ist also eine wertvolle Reserve vorhanden, um effektiv die Enstehung des freien Eisens zu verhindern. Bei bestimmten pathologischen Situationen, wie sie auch bei polytransfundierten Patienten bei Thalassämie vorliegen, wird dem Körper massiv Eisen zugeführt. Wir konnten bei 18 von 22 Patienten in der Thalassämiegruppe freies Eisen nachweisen. Der Median der freien Eisenkonzentration lag bei 1,25 μmol/l bei einer Spannbreite von 5,3μmol/l. In der Sichelzellanämiegruppe konnte nur bei einem Patienten freies Eisen nachgewiesen werden. Dieser hatte ebenfalls häufig Bluttransfusionen erhalten. Zur Messung des freien Eisens wurde die Bleomycin Methode nach Gutteridge et al angewandt. Es ist eine nasschemische Methode (Messung erfolgt via Spektroskopie) und erfordert keinen hohen technischen Aufwand. Da bei der Bestimmung des freien Eisens im mikromolaren Bereich geschieht, ist das Hauptproblem die Kontamination der Reagenzien durch das ubiquitär vorkommende Eisen. Durch höchste Sorgfalt und genaues Arbeiten im staubfreien Milieu und Behandlung der Reagenzien mit einem geeigneten Eisenkomplexbildner, wie z.B. Chelex100®, ist dieses Problem beherrschbar. Dennoch erfordert die Methode einen enormen Zeitaufwand, weshalb nach Parametern gesucht wurde, die zur Abschätzung oder zur Vorselektion der geeigneten Blutproben zur Bestimmung des freien Eisens herangezogen werden können. Wie oben schon erwähnt, hatten 18 von 22 Thalassämiepatienten freies Eisen im Blut. Davon hatten 15 eine Transferrinsättigung über 100% und 2 knapp unter 100%. Lediglich ein Patient, bei dem aber auch nur freies Eisen von 0,05 μmol/l gemessen wurde, hatte eine Transferrinsättigung deutlich unter 100%. Ein Patient aus der Sichelzellanämiegruppe, bei dem auch freies Eisen gemessen wurde, hatte ebenfalls eine Transferrinsättigung über 100%. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass eine hoch signifikante positive Korrelation zwischen dem freien Eisen und der Transferrinsättigung festegestellt wurde (r = 0,63, p = 0,002). 95% der Patienten, die freies Eisen im Blut hatten, wiesen auch Transferrinsättigungswerte über bzw. knapp unter 100% auf. Es besteht auch ein statistisch signifikanter positiver Zusammenhang zwischen der Serumeisenkonzentration und freiem Eisen. Alle Patienten mit freiem Eisen im Blut hatten Serumeisenwerte über 170 μg/dl. Damit konnte die Arbeitshypothese bestätigt werden, dass es bei polytransfundierten Thalassämiepatienten zu einer Eisenüberladung mit in der Folge entstehendem freiem Eisen kommt; bekannterweise induziert zweiwertiges Eisen die Fenton-Reaktion bzw. Haber-Weiss-Reaktion und damit oxidativen Stress. Bei Sichelzellanämiepatienten , die keine regelmäßigen Hochregimebluttransfusionen erhalten, die ebenso, wie in der Literatur beschrieben, oxidativem Stress ausgesetzt sind, müssen auch andere Pathomechanismen angenommen werden.
Das Ziel der vorliegenden Studie bestand darin, die klinische Bewährung von Kompositfüllungen (Klasse I und II) des Materials Herculite® XRV (Kerr, Karlsruhe, D) im Seitenzahnbereich an einem ausreichend großen Patientenkollektiv (n = 109) mit 176 Füllungen über einen Nachbeobachtungszeitraum von insgesamt 36 Monaten zu untersuchen. Die Füllungsqualitäten wurden in vivo, mittels klinischer Untersuchung, Abformung und intraoraler Fotografie, als auch nach Abformung in vitro, anhand von Replikamodellen nach bestimmten Parametern bewertet. Als klinisch durchgehend akzeptabel kann man die Auswertungen der Anatomischen Form, der Farbanpassung, der Oberfläche und der Oberflächenqualität bezeichnen. Der Gesamtnotendurchschnitt lag hier zwischen 1,35 und 2,18. Materialüberschüsse im Sinne einer positiven Stufe spielten primär in den mesialen und distalen Füllungsarealen eine Rolle. Mesial fand sich ein sprunghafter Anstieg von Note 4-Füllungen von 6,7% (6 Monate) auf 29,4% (36 Monate). Eine analoge Situation zeigte sich im distalen Bereich. Trotzdem lag hier ein klinisch guter Gesamtnotendurchschnitt von 2,11 nach 36 Monaten vor. Gute Gesamtbewertungen erhielten auch die klinischen Parameter des abrasionsbedingten Materialverlustes. Zwar zeigte sich nach 36-monatiger Liegedauer ein Anstieg von Füllungen, die mit der Note 4 bewertet werden mussten; z. B. okklusale Füllungsareale: Hier wiesen nach 18 Monaten nur 2,47% die Note 4 auf, nach 36 Monaten erhöhte sich dieser Prozentsatz auf 15,52%. Die Gesamtdurchschnittsnote (6, 18 und 36 Monate) war aber auch hier mit 1,55 durchaus klinisch akzeptabel. Nach 6 Monaten wurden unabhängig von der Lokalisation noch zwischen 43,3 – 45,9% aller Füllungen mit der Note 1 versehen, d. h. die Füllungsränder als sehr gut eingestuft. Im letzten Untersuchungsintervall (36 Monaten) war der Anteil von Füllungsrändern, die mit "sehr gut" bewertet wurden, zwischen 0,0 – 3,7% gesunken. Es zeigte sich hier eine signifikante Verschlechterung der Füllungsrandsituation, sie sich in der Gesamtnote von 2,53 nach drei Jahren widerspiegelt. Die Randverfärbung wies nach einer Liegedauer von 36 Monaten eine Gesamtnote von 1,71 auf. Auch hier ein Ergebnis, das durchaus klinisch akzeptabel ist. Klinisch inakzeptabel war die Beurteilung des approximalen Kontaktpunktes. Hier war während des gesamten Beobachtungszeitraumes, ein hoher Anteil an Note 4-Bewertungen für den mesialen (bis zu 54,4%) und distalen Kontaktpunkt (bis zu 46,2%) festzustellen. Insgesamt fielen die Beurteilungen des mesialen Kontaktpunktes schlechter aus als die des distalen. Die klinische Untersuchung der Gingiva zeigte bei allen Untersuchungsintervallen (6, 18 und 36 Monaten) gute Ergebnisse. Gingivale Verhältnisse, die mit Note 4 eingestuft werden mussten (starke Entzündungszeichen) fanden in größerer Häufigkeit nach 18-monatiger Liegedauer. Nach 36 Monaten wurde wieder ein Rückgang des Anteils der Note 4-Bewertungen festgestellt. Die Gesamtdurchschnittsnote beträgt 1,47. Die vorliegende Studie belegt die Anwendbarkeit des Kompositmaterials Herculite® XRV (Kerr, Karlsruhe, D) bei Klasse I- und II-Restaurationen im Seitenzahnbereich, dokumentiert aber auch die nach wie vor, noch vorhandenen Problembereiche wie z. B. approximaler Kontaktpunkt, Materialüberschuss. Werden alle Voraussetzungen zur Verarbeitung berücksichtigt, können Komposite im okklusionsgetragenen Bereich ihren Einsatz finden. Allerdings müssen verarbeitungstechnische Parameter wie: - Kavitätendesign, - exakte marginale Adaption, - Kofferdam, - korrekte Anwendung des adäquaten Schmelz-Dentin-Haftvermittlers, - korrekte Applikations- und Polymerisationstechnik, - hygienefähige Verhältnisse und - sehr gute Mundhygiene bzw. Motivation konsequent bei der zahnärztlichen Behandlung berücksichtigt werden. Wenn diese Parameter beim Legen von Kompositfüllungen ihren festen Platz gefunden haben, kann den wenigen, in dieser Studie gefundenen "Problembereichen", erfolgreich entgegengewirkt werden.
The National Institutes of Health Stroke Scale (NIHSS) score is the most frequently used score worldwide for assessing the clinical severity of a stroke. Prior research suggested an association between acute symptomatic seizures after stroke and poorer outcome. We determined the frequency of acute seizures after ischemic stroke in a large population-based registry in a central European region between 2004 and 2016 and identified risk factors for acute seizures in univariate and multivariate analyses. Additionally, we determined the influence of seizures on morbidity and mortality in a matched case–control design. Our analysis of 135,117 cases demonstrated a seizure frequency of 1.3%. Seizure risk was 0.6% with an NIHSS score at admission <3 points and increased up to 7.0% with >31 score points. Seizure risk was significantly higher in the presence of acute non-neurological infections (odds ratio: 3.4; 95% confidence interval: 2.8–4.1). A lower premorbid functional level also significantly increased seizure risk (OR: 1.7; 95%CI: 1.4–2.0). Mortality in patients with acute symptomatic seizures was almost doubled when compared to controls matched for age, gender, and stroke severity. Acute symptomatic seizures increase morbidity and mortality in ischemic stroke. Their odds increase with a higher NIHSS score at admission.
A systematic review on the burden of illness in individuals with tuberous sclerosis complex (TSC)
(2020)
Objective: This review will summarize current knowledge on the burden of illness (BOI) in tuberous sclerosis complex (TSC), a multisystem genetic disorder manifesting with hamartomas throughout the body, including mainly the kidneys, brain, skin, eyes, heart, and lungs.
Methods: We performed a systematic analysis of the available literature on BOI in TSC according to the PRISMA guidelines. All studies irrespective of participant age that reported on individual and societal measures of disease burden (e.g. health care resource use, costs, quality of life) were included.
Results: We identified 33 studies reporting BOI in TSC patients. Most studies (21) reported health care resource use, while 14 studies reported quality of life and 10 studies mentioned costs associated with TSC. Only eight research papers reported caregiver BOI. Substantial BOI occurs from most manifestations of the disorder, particularly from pharmacoresistant epilepsy, neuropsychiatric, renal and skin manifestations. While less frequent, pulmonary complications also lead to a high individual BOI. The range for the mean annual direct costs varied widely between 424 and 98,008 International Dollar purchasing power parities (PPP-$). Brain surgery, end-stage renal disease with dialysis, and pulmonary complications all incur particularly high costs. There is a dearth of information regarding indirect costs in TSC. Mortality overall is increased compared to general population; and most TSC related deaths occur as a result of complications from seizures as well as renal complications. Long term studies report mortality between 4.8 and 8.3% for a follow-up of 8 to 17.4 years.
Conclusions: TSC patients and their caregivers have a high burden of illness, and TSC patients incur high costs in health care systems. At the same time, the provision of inadequate treatment that does not adhere to published guidelines is common and centralized TSC care is received by no more than half of individuals who need it, especially adults. Further studies focusing on the cost effectiveness and BOI outcomes of coordinated TSC care as well as of new treatment options such as mTOR inhibitors are necessary.
Stress-induced cell surface expression of MHC class I-related glycoproteins of the MIC and ULBP families allows for immune recognition of dangerous “self cells” by human cytotoxic lymphocytes via the NKG2D receptor. With two MIC molecules (MICA and MICB) and six ULBP molecules (ULBP1–6), there are a total of eight human NKG2D ligands (NKG2DL). Since the discovery of the NKG2D–NKG2DL system, the cause for both redundancy and diversity of NKG2DL has been a major and ongoing matter of debate. NKG2DL diversity has been attributed, among others, to the selective pressure by viral immunoevasins, to diverse regulation of expression, to differential tissue expression as well as to variations in receptor interactions. Here, we critically review the current state of knowledge on the poorly studied human NKG2DL ULBP4. Summarizing available facts and previous studies, we picture ULBP4 as a peculiar ULBP family member distinct from other ULBP family members by various aspects. In addition, we provide novel experimental evidence suggesting that cellular processing gives rise to mature ULBP4 glycoproteins different to previous reports. Finally, we report on the proteolytic release of soluble ULBP4 and discuss these results in the light of known mechanisms for generation of soluble NKG2DL.
Background: The treatment of different skin conditions with spa waters is a long tradition dating back to at least late Hellenism. Interestingly, independent scientific examinations studying the effect of spa waters are scarce.
Objective: In the present in vitro study, we compared the effect of culture media supplemented with (a) thermal spa waters (La Roche-Posay, Avène) and (b) two natural mineral drinking waters (Heppinger, Adelholzener) on physiological parameters in HaCaT keratinocytes.
Methods: The different medium preparations were investigated with regard to cell proliferation and cell damage. Moreover, the impact on inflammation parameters with and without ultraviolet B (UVB) irradiation was examined.
Results: Two popular thermal spring waters were found to suppress cell proliferation and cell damage. Moreover, these waters reversed the induction of interleukin-6, as measured using enzyme-linked immunosorbent assay and promoter transactivation, and the formation of reactive oxygen species after UVB stimulation. Of note, the two natural mineral waters, which are distributed as drinking waters, had some effect on the above-mentioned parameters but to a lesser extent.
Conclusion: In summary, our results show that spa waters, and particularly those derived from thermal springs, reduce parameters associated with inflammation. It seems likely that trace elements such as selenium and zinc are critical for the observed effects.
hallmark of ageing is the redistribution of body fat. Particularly, subcutaneous fat decreases paralleled by a decrease of skin collagen I are typical for age-related skin atrophy. In this paper, we hypothesize that collagen I may be a relevant molecule stimulating the differentiation of adipose-derived stem cells (ASCs) into adipocytes augmenting subcutaneous fat. In this context lipogenesis, adiponectin, and collagen I receptor expression were determined. Freshly isolated ASCs were characterized by stemness-associated surface markers by FACS analysis and then transdifferentiated into adipocytes by specific medium supplements. Lipogenesis was evaluated using Nile Red staining and documented by fluorescence microscopy or quantitatively measured by using a multiwell spectrofluorometer. Expression of adiponectin was measured by real-time RT-PCR and in cell-free supernatants by ELISA, and expression of collagen I receptors was observed by western blot analysis. It was found that supports coated with collagen I promote cell adhesion and lipogenesis of ASCs. Interestingly, a reverse correlation to adiponectin expression was observed. Moreover, we found upregulation of the collagen receptor, discoidin domain-containing receptor 2; receptors of the integrin family were absent or downregulated. These findings indicate that collagen I is able to modulate lipogenesis and adiponectin expression and therefore may contribute to metabolic dysfunctions associated with ageing.