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Jeden Tag werden 2,5 Trillionen Bytes an Daten generiert. Diese enorme Menge an Daten wird beispielsweise durch digitale Bilder, Videos, Beiträge in den sozialen Medien, intelligente Sensoren, Einzelhandels- und Finanztransaktionen und GPS-Signale von Handys erzeugt. Das ist Big Data. Es besteht kein Zweifel daran, dass Big Data und das, was wir damit tun, das Potential hat, ein signifikanter Treiber für Innovationen und Wertschöpfung zu werden.
Ein großer Tag für das Institut für Informatik der Goethe-Universität: Es feiert sein 40-jähriges Jubiläum mit einem Festakt am Freitag, den 13. Oktober, ab 14 Uhr im Casino auf dem Campus Westend. Die Universität hat zusammen mit dem Alumni- und Förderverein hochkarätige Gastredner eingeladen, die ein Bild von der Bedeutung der Informatik und ihrer Forschung zeichnen werden.
"Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen", sagt ein geflügeltes Wort. Die letzte Finanzkrise ist dafür ein gutes Beispiel, denn die wenigsten Analysten und Wirtschaftsweisen haben sie kommen sehen. Da Finanzkrisen glücklicherweise selten sind, ist es allerdings schwierig, Modelle zu entwickeln, die rechtzeitig vor einem Crash warnen.
Die wahrscheinlich beste Entscheidung : wie Online-Algorithmen mit der unsicheren Zukunft rechnen
(2018)
Lohnt es sich, als Skianfänger in einem schneeunsicheren Jahr Skier zu kaufen? Oder ist es günstiger, sie zu mieten? Oft müssen wir Entscheidungen treffen, ohne genügend Informationen über die Zukunft zu haben. Das gilt in noch größerem Maße für Rechnersysteme, die große Datenmengen verarbeiten und schnelle Entscheidungen treffen müssen. Damit sie trotz einer Vielzahl von Unsicherheiten erfolgreich arbeiten können, entwickeln Informatiker OnlineAlgorithmen.
Künstliche Intelligenz (KI), also intelligente Software, führt heutzutage Aufgaben aus, die man einst nur Menschen zutraute. Schon heute ist sie in vielen Bereichen unserer Gesellschaft angekommen – man denke an selbstfahrende Fahrzeuge, medizinische Diagnostik, Übersetzungsprogramme, persönliche Gesprächsassistenten, Suchfunktionen und Robotik. Doch wie weit können wir KI-Systemen vertrauen?
Frankfurt, an einem gewöhnlichen Morgen gegen 8:00 Uhr: Von Osten strömen zahlreiche Pendler über die A 66 in Richtung Innenstadt. Spätestens »Am Erlenbruch« kommt es zu Staus und zäh fließendem Verkehr. Frankfurter Informatiker können diese Staus mithilfe eines Simulationssystems vorhersagen. Mehr noch: Sie berechnen den Ausstoß von Schadstoffen und deren Verteilung über das Stadtgebiet. Ziel ist die Optimierung von Verkehrsleitstrategien.