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Background and Purpose of this Meeting With an opening reception sponsored by Thomson Scientific on the evening of Thursday, October 5, the University Library of Frankfurt and the German-North American Resources Partnership (GNARP) and will be hosting an important two-day conference this Autumn in Frankfurt, Germany: »The World According to GNARP: Prospects for Transatlantic Library Partnership in the Digital Age« Sessions at this meeting will explore the wealth of library resources - archival, print, and digital - available to students and researchers (in Germany and the United States) in five selected subject areas: North American Studies, German Studies, Judaica, Africana, and South Asia/India, highlighting both existing avenues (and obstacles) for transatlantic resource sharing along with future prospects. In addition, several other important topics will be highlighted through individual presentations and panel discussions: the future of German as a language of the sciences; existing and planned electronic journal archives in Germany and the U.S.; print and digital repositories; and a special panel on »comparative cataloging cultures« on both sides of the Atlantic. The »World According to GNARP« conference will be taking place simultaneously with the Frankfurt Book Fair, the largest book-related event in the world, attracting annually 285,000 visitors (2005), thus giving participants who arrive early the chance to combine attendance at both the Book Fair and Conference. A cultural event and dinner in Frankfurt are planned for Friday 6th October.
Die in den beiden letzten Jahren abgeschlossenen Nationallizenzen haben Tatsachen geschaffen, die den Start zu einer Umstrukturierung der überregionalen Informationsversorgung erleichtern: - Versorgungslücken wurden geschlossen. - Die Durchdringung der Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit elektronischer Fachinformation wurde vergleichbaren Ländern angeglichen. - Wissenschaftler, Studierende und wissenschaftlich interessierte Privatpersonen haben deutschlandweit kostenlosen Zugang zu einem fachlich breit gestreuten Angebot an retrospektiven Datenbanken, digitalen Textsammlungen und elektronischen Zeitschriften.
Die gegenwärtigen medientechnischen Entwicklungen, der schrankenlose weltweite Daten- und Kommunikationsfluss, für den das Internet steht, fordern traditionelle Informationsversorgungseinrichtungen heraus und verlangen nach neuen Denkweisen und Strategien. Als viel versprechendes Konzept gelten seit Ende der 1990er Jahre so genannte Virtuelle Fachbibliotheken (ViFa), die in der Regel von einem Konsortium aus Sondersammelgebiets- Bibliotheken, Fachgesellschaften und anderen einschlägig spezialisierten Institutionen deutschlandweit realisiert werden. Über einen zentralen WWW-Einstiegspunkt versammeln sie ausgewählte konventionelle und elektronische Medien zu einem Fachgebiet, bereiten diese systematisch auf und bieten diese einer ausgewiesenen Scientific Community über differenzierte Zugriffsmöglichkeiten an. Der Beitrag zeichnet die Entwicklung des ViFa-Konzepts kursorisch nach und stellt - in Auswahl - problematische Aspekte vor, die sich im Laufe der Realisierung ergaben und die noch immer aktuell sind.
Die UB Frankfurt/M. als Sondersammelgebietsbibliothek für "Germanistik, Deutsche Sprache und Literatur" ist federführend beim Aufbau der "Virtuellen Fachbibliothek Germanistik - Germanistik im Netz (GiN)" (http://www.germanistik-im-netz.de). Ziel ist es, einen zentralen Einstiegspunkt für die Recherche nach germanistischen Medien und Fachinformationen anzubieten. Unter einer Oberfläche recherchierbar bereits die Frankfurter Kataloge (darunter ein Fach-OPAC mit ausschließlich germanistikrelevanten Titeln), das Katalogsystem des Deutschen Literaturarchivs in Marbach sowie mit BDSL Online die wichtigste Bibliographie des Faches. Angeboten werden dem Nutzer auch fachbezogene monatliche Neuerwerbungslisten sowie - im wöchentlichen Rhythmus - thematisch strukturierte Neuerscheinungslisten via Deutsche Nationalbibliothek. Was elektronische Zeitschriften und Fachdatenbanken betrifft, kooperiert Germanistik im Netz mit den einschlägigen Angeboten der UB Regensburg (Elektronische Zeitschriftenbibliothek, EZB und Datenbankeninformationssystem, DBIS) und bietet eine dem GiN-Sammlungsprofil entsprechende Zusammenstellung an. "Germanistik im Netz" versammelt nicht nur bereits bestehende zentrale Nachweisinstrumente unter einer Oberfläche, sondern produziert seinerseits Inhalte: Der Webkatalog mit Namen "GiNFix" präsentiert eine Auswahl fachrelevanter und inhaltlich erschlossener Internetressourcen zur deutschen Sprache und Literatur, darunter Autoren-Websites, Primärtexte, bibliographische Hilfsmittel, Nachschlagewerke u.v.m. Ein zweiter Webkatalog (Titel: "Wer-Was-Wo") listet ausgewählte Informationsangebote (u.a. Tagungen, Call for Papers, offene Stellen), vornehmlich für die Scientific Community auf. Als DFG-Projekt ist "Germanistik im Netz" darauf hin angelegt, sich binnen des Förderzeitraums auf eine kooperativ zu pflegende Basis zu stellen. Ob die Integration neuerer Digitalisierungsvorhaben gelingt, hängt zudem von erfolgreichem Projektmanagement an anderer Stelle ab.