Zentrum für Weiterbildung
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An der Universität Frankfurt entwickelte Online-Self-Assessment-Verfahren für die Studiengänge Psychologie und Informatik sollen Studieninteressierten noch vor Studienbeginn auf der Basis von Selbsterkundungsmaßnahmen und Tests eine Rückmeldung über ihre eigenen Fähigkeiten, Motive, personalen Kompetenzen und Interessen mit Blick auf den jeweiligen Studiengang geben. Sowohl die Befunde zur psychometrischen Güte der Verfahren als auch jene zur prognostischen Validität lassen ihren Einsatz zur Feststellung studienrelevanter Kompetenzen als geeignet erscheinen. Da die erfassten Kompetenzen und Merkmale substanzielle Beziehun-gen zu Studienleistungen aufweisen, könnten die Informationen über individuelle Stärken zur Wahl eines geeigneten Studienganges genutzt werden; Schwächen hingegen könnten frühzeitig Hinweise für geeignete Fördermaßnahmen liefern.
The paper takes a deeper look at participation rates in cMOOCs. To get a better insight into the behavior of learners in MOOCs, studiumdigitale has developed a tool which helps to analyze the contribution of participants in the so called cMOOCs. These are MOOCs which are fostering the active participation of learners in various tools and which are based on the concept of connectivism [1]. After an approach at each part of the definition of MOOCs and the discussion of the different categories of this quite new phenomena a deeper look will be taken into the analysis of two cMOOCs, OPCO11 and OPCO12 which took place 2011 and 2012 [2].
E-Learning als Innovation in der Lehre : Ansätze zur hochschulweiten Organisationsentwicklung
(2011)
In diesem Beitrag wird E-Learning als eine Innovation in der Lehre betrachtet und deutlich gemacht, wie durch Anreizsysteme, Qualifizierung, Beratung und eine Öffnung nach außen externe wie auch interne Erfahrungen und Neuerungen in die Universität Einzug halten können. Mit Hilfe eines Stufenkonzeptes und zentraler und dezentraler Supportstrukturen wurde an einer Universität die Einführung von E-Learning erfolgreich umgesetzt und weiterbegleitet. Dabei wurden auf verschiedenen Ebenen wie z. B. der Fachbereiche, der Lehrenden und auch der Multiplikatoren in den Fachbereichen Vernetzungsinstrumente angewandt. In diesem Zusammenspiel konnte ein deutlicher Anstieg von E-Learning erreicht werden.
Anhand des Fallbeispiels studiumdigitale, der zentralen eLearning-Einrichtung der Goethe-Universität Frankfurt, werden verschiedene Thesen zur Einrichtung und Entwicklung einer so genannten Third Space-Einrichtung dargelegt, die einerseits den Erfolg und das Überleben einer Einrichtung wie auch ihre Fortentwicklung betreffen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Ausgestaltung der Austauschbeziehung der Einrichtung zu ihren ‚Kunden’, den Lehrenden, zu ihren Nachbareinrichtungen und sowie der Definition und Ausprägung der Aufgaben der Institution.
eLearning im Bologna-Prozess
(2010)
Werfen wir den Blick zurück auf die Ergebnisse der BMBF-Studie über Abbrecherquoten, so lassen sich sicherlich einige der Probleme durch eLearning beheben oder zumindest in Ansätzen begegnen – jedoch nur in Kombination mit einer Veränderung auch der Präsenzlehre. Doch nicht jedem der in der BMBF-Studie [7] genannten Problem kann und sollte durch online Angebote abgeholfen werden. Den 18% der Abbrecher, die das vorzeitige Beenden des Studiums auf die mangelnde Studienmotivation durch die falsche Fächerwahl zurückführen, kann durch die oben genannten Self Assessments zumindest in Ansätzen frühzeitig begegnet werden. Diese Gruppe bricht das Studium ab, da sie sich nicht mehr mit ihm identifizieren. Aus ihrer Sicht haben sich ihre Vorstellungen vom gewählten Studium nicht eingelöst und sie haben sich mit falschen Erwartungen immatrikuliert. Diese Gruppe kann nur bei der Studienwahl unterstützt werden und sollte ggf. nicht durch ein für sie unpassendes Studium gehen. Hier gilt es nicht, durch spätere Reparaturen, das System zu retten, sondern von Anbeginn an realistische Erwartungen an das Studium und die erforderlichen Kompetenzen zu setzen. Die grundsätzliche Frage, die sich letztendlich zum jetzigen Zeitpunkt in der Umsetzung des Bologna-Prozesses immer wieder stellt: passen wir uns den in die Hochschulen einströmenden Studierenden an und passen Anforderungsprofile des Studiums und Eingangsvoraussetzungen dem Kompetenzniveau der Studierenden oder Studienanfänger an oder versuchen wir, einen Teil der Studierenden rechtzeitig eine realistische Studienwahl zu ermöglichen und ihnen ggf. auch zu einem frühen Zeitpunkt von einem Studium oder Studienfach abzuraten. Im Rahmen des Studiums jedoch bietet eLearning viele Ansätze für eine Verbesserung der Studienbedingungen, eine bessere Unterstützung in den Selbstlernphasen, Vorbereitung auf Klausuren und – bei Umgestaltung der Prüfungsstrukturen, eine Entlastung des Prüfungsberges durch eine Verbreiterung der anerkannten Prüfungsleistungen.
Wikis in der Hochschullehre
(2012)
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über Einsatzszenarien von Wikis in Lern- und Lehrprozessen und deren Eignung für die kollaborative Wissensproduktion, während zugleich Einschränkungen, Bedingungen und Gestaltungsempfehlungen thematisiert werden. Zudem werden Erfahrungen mit verschiedenen Wiki-Anwendungen an der Universität Frankfurt dokumentiert, die vom begleitenden Einsatz im Seminar bis hin zur studentisch initiierten Bereitstellung studienbegleitender Materialien reichen. Die vorher ausgearbeiteten Aspekte werden nochmals anhand der Beispiele aufgegriffen und ihrer Praxisrelevanz verdeutlicht.
Diffusion of e-learning as an innovation and economic aspects of e-learning support structures
(2012)
Meanwhile, many universities and educational institutions have implemented an e-learning center or some similar, often smaller institutional units in order to support the usage of new media in teaching and learning processes [1]. This paper addresses questions around the installation of such e-learning support structures at different levels of an institution and also looks at the diffusion of e-learning as an innovation in educational institutions.
The paper presents a study which was based on the hypothesis that wikis that are initiated bottom up by students might be used more deliberately than wikis which are introduced top down by teachers. Therefore it examines the specific effects observed in nine different wiki projects at the university of Frankfurt ranging from student wiki projects up to wikis used in seminars and as information tool for institutions.
Since 2007 the concept of open online courses came up leading to many discussions of this new format in blog posts and articles especially in the US and Canada. 2011, the first German open online course was started addressing the Future of Learning.
The article discusses the concept of open online courses, the experiences with the first German course, and gives some perspectives on further developments which partly were implemented in a new course that was just started in 2012.