Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE)
Refine
Year of publication
Document Type
- Part of Periodical (109)
- Working Paper (61)
- Article (24)
- Report (6)
- Book (2)
- Conference Proceeding (1)
- Contribution to a Periodical (1)
Has Fulltext
- yes (204) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (204)
Keywords
- transdisciplinarity (4)
- Namibia (3)
- CuveWaters (2)
- sustainable development (2)
- 2030 Agenda (1)
- Applikationen (1)
- Außenwirtschaftspolitik (1)
- Biodiversity (1)
- Carsharing (1)
- Claims on land (1)
Institute
- Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) (204)
- Biowissenschaften (9)
- Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) (7)
- Institut für Ökologie, Evolution und Diversität (4)
- Gesellschaftswissenschaften (3)
- Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft (3)
- Geowissenschaften (2)
- Präsidium (2)
- Erziehungswissenschaften (1)
- Geographie (1)
Klimawandel, demographische Veränderungen, steigende Energiepreise, politische Rahmensetzungen und rechtliche Zielvorgaben erfordern eine Neuausrichtung der siedlungswasserwirtschaftlichen Leistungserbringung. Ziel ist, die Siedlungswasserwirtschaft nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten.
Das vorliegende Papier skizziert zum Thema „Instandhaltung der Wasserinfrastruktur:
finanzielle und organisatorische Spielräume“ Maßnahmen, die eine nachhaltige und zukunftsfähige Ausrichtung der siedlungswasserwirtschaftlicher Praxis unterstützen.
Die Maßnahmen wurden im Projekt im Rahmen von zwei szenariobasierten Planspielworkshops entwickelt. Ausgehend von den Diskussionsergebnissen legt das Papier dar, wo Handlungsmöglichkeiten ansetzen können und gibt zugleich Hinweise für die Umsetzung und Bewertung der vorgestellten Maßnahmen. Der Katalog ist dabei als Anstoß für eine stärkere Integration von Nachhaltigkeit in das unternehmerische Handeln zu verstehen.
Die Wissenschaft steht unter Druck. In Zeiten, in denen es um nichts Geringeres geht als um die Transformation hin zu einer nachhaltigen Entwicklung, fordern Gesellschaft und Politik von ihr nicht nur gesichertes, sondern vor allem anwendbares Wissen. Um solches Wissen erzeugen zu können, muss die Wissenschaft ihre Strukturen und Arbeitsformen verändern. Ein erneuertes Verständnis von Kritik kann Orientierung in diesem von der Wissenschaft aktiv zu gestaltenden Veränderungsprozess bieten.
Highlights
• PUR, PVC and PLA microplastics affect life-history parameters of Daphnia magna.
• Natural kaolin particles are less toxic than microplastics.
• Microplastic toxicity is material-specific, e.g. PVC is most toxic on reproduction.
• In case of PVC, plastic chemicals are the main driver of microplastic toxicity.
• PLA bioplastics are similarly toxic as conventional plastics.
Abstract
Given the ubiquitous presence of microplastics in aquatic environments, an evaluation of their toxicity is essential. Microplastics are a heterogeneous set of materials that differ not only in particle properties, like size and shape, but also in chemical composition, including polymers, additives and side products. Thus far, it remains unknown whether the plastic chemicals or the particle itself are the driving factor for microplastic toxicity. To address this question, we exposed Daphnia magna for 21 days to irregular polyvinyl chloride (PVC), polyurethane (PUR) and polylactic acid (PLA) microplastics as well as to natural kaolin particles in high concentrations (10, 50, 100, 500 mg/L, ≤ 59 μm) and different exposure scenarios, including microplastics and microplastics without extractable chemicals as well as the extracted and migrating chemicals alone. All three microplastic types negatively affected the life-history of D. magna. However, this toxicity depended on the endpoint and the material. While PVC had the largest effect on reproduction, PLA reduced survival most effectively. The latter indicates that bio-based and biodegradable plastics can be as toxic as their conventional counterparts. The natural particle kaolin was less toxic than microplastics when comparing numerical concentrations. Importantly, the contribution of plastic chemicals to the toxicity was also plastic type-specific. While we can attribute effects of PVC to the chemicals used in the material, effects of PUR and PLA plastics were induced by the mere particle. Our study demonstrates that plastic chemicals can drive microplastic toxicity. This highlights the importance of considering the individual chemical composition of plastics when assessing their environmental risks. Our results suggest that less studied polymer types, like PVC and PUR, as well as bioplastics are of particular toxicological relevance and should get a higher priority in ecotoxicological studies.
Die Maßnahmen zum Klimaschutz zielen nach der UN-Klimarahmenkonvention auf eine Stabilisierung der Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre auf einem Niveau, bei dem eine gefährliche anthropogene Störung des Klimasystems verhindert wird. Eine Möglichkeit zur Stabilisierung ist die Durchführung von Kompensationsprojekten, die Emissionen verringern oder der Atmosphäre Treibhausgase (THG) entziehen und somit die Klimabilanz einer Aktivität neutralisieren, sofern die Klimaschutzmaßnahme nicht ohnehin durchgeführt worden wäre, sondern nur aufgrund der im Rahmen des Projektes zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel realisiert wurde. Bei den Maßnahmen, die zur Vermeidung oder Entfernung von THG in Betracht kommen, lassen sich die Waldprojekte mit der biologischen Speicherung von Kohlenstoff von technischen Projekten (Filterung von Industriegasen, Sammlung von Methan, Maßnahmen zur Energieeffizienz und Einführung erneuerbarer Energien) unterscheiden. Nach Berechnung des IPCC stammen aus dem Sektor Landwirtschaft etwa 13,5% und aus Entwaldung ca. 17,4% der anthropogen bedingten THG-Emissionen. Klimaschutzprojekte im Bereich der biologischen Speicherung zielen darauf ab, die Aufnahme von CO2 in Biomasse und Böden, durch Aufforstung und nachhaltiges Management zu erhöhen, sowie Emissionen aus Entwaldung durch den Schutz stehender Wälder zu verringern. ...
Das hier vorgelegte Eckpunktepapier befasst sich mit den Zukunftsperspektiven der deutschen Wasserwirtschaft hinsichtlich ihrer Produkte und Konzepte. Ausgehend von schwierigen Herausforderungen für die globale Wasserwirtschaft legt es dar, wie die deutsche Wasserwirtschaft diesen Herausforderungen gegenübersteht und zeigt auf, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um die wirtschaftlichen Perspektiven der deutschen Wasserwirtschaft dauerhaft zu verbessern. Die Abschnitte 1-5 erläutern die Ausgangslage der deutschen Wasserwirtschaft, beschreiben sich neu stellende Herausforderungen und ordnen in diesen Zusammenhang das BMBF-Verbundprojekt „Wasser 2050“ ein, in dem diese Eckpunkte und Empfehlungen erarbeitet wurden. Die Abschnitte 6-10 wenden sich dann im Einzelnen zu ergreifenden Strategien und Ansätzen zu, die dazu beitragen, die Wettbewerbsposition der deutschen Wasserwirtschaft nachhaltig zu entwickeln. Der abschließende Abschnitt 11 fasst die Empfehlungen des Projekts zusammen.
Um weltweit die Wasser- und die Sanitärversorgung zu sichern, muss zeitnah in großem Umfang in neue Trinkwasser- bzw. Abwassersysteme investiert werden. Nicht nur die Länder des globalen Südens stehen im Wassersektor vor erheblichen Herausforderungen, auch die meisten Industrieländer haben Nachholbedarf und massive Investitionserfordernisse. Angesichts des globalen Investitionsbedarfes ist mit einem rasant wachsenden Markt für Wasser- und Abwassertechnologien zu rechnen, der auch der deutschen Industrie gute Absatzchancen bietet. Die vorhandenen Stärken der deutschen Wasserwirtschaft auszubauen und deren Innovationsfähigkeit zu fördern, ist daher eine zentrale politische und gesellschaftliche Aufgabe. Dafür muss die derzeitige Forschungs- und Entwicklungsförderung intensiviert und neu justiert werden, wobei auf sehr guten Vorarbeiten aufgebaut werden kann.
The Global South is facing severe challenges in ensuring livelihood security due to climate change impacts, environmental degradation and population growth as well as changing lifestyles. These complex problems cannot be solely solved by single scientific disciplines – they require transdisciplinary research (TDR). Stakeholders from civil society, the corporate sector, government and science need to pool their knowledge to find solutions for sustainable transformations. In Namibia, we have been involved in TDR projects on water supply, and sanitation services as well as livestock management in rangeland systems. In this paper, we review two TDR projects that differ in multiple ways and hence allow us to carve out structural differences and critically discuss research outcomes, lessons learned and the challenge of North–South collaborations. Our review builds upon published and unpublished project documents as well as expert interviews with Namibian and German researchers who were involved in the projects. Our results show that TDR can be put into practice in different ways, depending on the research focus and the period available. The TDR phases of problem framing, inter- and transdisciplinary integration were implemented with different tools and foci points. We discuss the role of project length and funding conditions for project success and outcome generation. In addition, we critically consider the role of Namibian and German researchers in these international collaborations. The conclusions we draw touch upon the points of preparatory research funding, the equal acknowledgement of Global South contributions to joint research projects and the explicit handling of TDR components in project work. Significance: • The current social-ecological challenges are complex and require TDR as a mode of knowledge coproduction, particularly in a development context. • Inter- and transdisciplinary integration are critical processes for a project to be successful and require the allocation of adequate time and monetary resources. • Longer-term projects with a funded preparatory research phase constitute a structural model for TDR as project outcomes can evolve over time. • Global South researchers carry a hidden burden in international collaborations that has to be adequately acknowledged upfront in project planning and final products.
Rain- and floodwater harvesting (RFWH) technologies and water reuse are ideal and generalpurpose technologies to improve water security and to contribute to climate adaptation – in particular for semi-arid regions. These technologies are part of a multi-resources mix within an integrated water resources management (IWRM). They create capacities to buffer water fluctuations and alleviate water scarcity. In this way, they reduce the pressure on existing resources, and can stimulate local economies. However, in order to be sustainable, these technologies need to be adapted to the local context – through suitable design, adapted operation requirements, and a back-up by training users and operators accordingly.