BDSL-Klassifikation: 01.00.00 Allgemeine deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft > 01.07.00 Germanistik im Ausland
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O presente ensaio discute a noção de encenação linguística, aplicando-a ao campo de estudos de Alemão como Língua Estrangeira (DaF). Assim, propomos um conceito de encenação da competência linguística, como um procedimento estratégico através do qual a competência científica dos escritores é representada por meio da língua estrangeira. Através da encenação, os escritores demonstram domínio linguístico para formular estruturas complexas, bem como para expressar rotinas e ações de linguagem convencionalizadas no discurso alvo. Defendemos que a Encenação Linguística pode-se manifestar através de estruturas específicas, e através de processos de seleção lexical. Essa conjectura é discutida com base no uso predicativo de sintagmas introduzidos por als, os quais, devido a suas propriedades semânticas e funcionais, podem ser vistos como um recurso de encenação linguística. O corpus é composto de abstracts escritos em alemão por mestrandos e doutorandos brasileiros e de Protocolos de Pensamento em Voz Alta da produção daqueles textos. Os dados apontam uma recorrente dificuldade para completar um plano sintático iniciado por als, assim como para selecionar os verbos adequados para um argumento introduzido por essa partícula. Não obstante, duas estratégias de encenação linguística puderam ser identificadas: a paráfrase e o acesso a conceitos semanticamente concretos antes da ativação de conceitos abstratos.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
Aktuelle Berichte
(2013)
Künftige Standards wissenschaftlicher Lexikographie. Europäischer Workshop an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin, 25.–27. März 2012 (Marco Scheider, Christiane Unger)
"Bild ist Text ist Bild. Narration und Ästhetik in der Graphic Novel". Konferenz an der Universität Wien, 03.–04. Dezember 2012 (Susanne Hochreiter, Ursula Klingenböck)
Emotionalität im Text. Konferenz an der Universität Ostrava, 20.–23. Februar 2013 (Ágnes Veszelszki)
"Stiftungslehrstühle des BKM in Ost- und Mitteleuropa". Wissenschaftliche Tagung in Olomouc, 11. April 2013 (Veronika Opletalová)
21. Franz Werfel-Tagung "Reise und Raum. Ortsbestimmungen der österreichischen Literatur" in Wien, 26.–27. April 2013 (Zdeněk Pecka)
Bu çalışmada Almanca eğitim veren ‘bölümlerimizin ihtiyacını karşılayacak nitelikteki ders materyallerinin tespiti veya yazımı için dernek çatısı altında neler yapılabileceği’ konusu irdelenmekte ve proje önerisinde bulunulmaktadır. Gerek öğrenciler gerekse öğretim elemanları nitelikli ders materyallerine gereksinim duymaktadırlar, ancak doğru ve etkili ders materyallerini elde edip uygulamak konusunda bazen sorunlar yaşanmaktadır. Bu sorunların çözümüne yönelik olarak aşağıdaki üç farklı soru doğrultusunda somut önerilerde bulunulmaktadır:
1. Bölümlerimizin gereksinim duyduğu ders materyallerinin saptanması için neler yapılabilir?
2. Bölümlerimizin gereksinim duyduğu ders materyallerinin üretilmesi için neler yapılabilir?
3. Bölümlerde özellikle okuma ve yazma becerilerine yönelik okutulan derslerde kullanılacak materyallerin üretilmesi için neler yapılabilir?
Almanca eğitim veren bölümlerin programlarında yer alan derslerde öğretim hedeflerine en uygun ders materyallerinin, alanda yetişmiş ve uzman Türk akademisyenler tarafından geliştirilmesi gerekmektedir. Üretken olmak hedefinin bir gereği olarak dernek üyelerinden görüş toplayıp, eksiklikleri belirleyip, derslerimize uygun materyal üretimi projesini gerçekleştirmek üniversitelerimizin Almanca bölümlerinde görev yapan dernek üyelerimizin somut katkılarıyla oluşabilecektir.
Traditionell gehören die Lexikologie und die Lexikografie zu den am stärksten vom Sprachwandel betroffenen Disziplinen der Linguistik. Insofern sind sie in ständiger Veränderung, und dies nicht nur in inhaltlicher, sondern auch in methodischer Hinsicht. So ist kaum eine Teildisziplin der Sprachwissenschaft derart facettenreich wie die Lexikologie, keine Teildisziplin so stark aktuellen Anforderungen unterworfen und über die engere Domäne der Sprachwissenschaft hinauswirkend wie die Lexikografie. In den letzten Jahrzehnten haben elektronische Möglichkeiten, sei es bei der Erstellung und Auswertung von Korpora, sei es bei der Realisierung und Nutzung von Wörterbüchern, zunehmend an Bedeutung gewonnen. Auch den gewandelten Anforderungen und Gegebenheiten der Sprachverwendung und Sprachdidaktik müssen Wörterbücher gerecht werden. Überdies erweitert sich das Spektrum lexikologischer Fragestellungen und lexikografischer Lösungen ständig, so dass ein Überblick nur noch schwer möglich ist. Kenntnis über aktuelle Entwicklungen und Problemstellungen einzelsprachlich, aber auch kontrastiv zu gewinnen, das erscheint heute dringlicher denn je.
Diese dynamische Entwicklung und das daraus resultierende besonders breit gefächerte Forschungsfeld von Lexikologie und Lexikografie spiegelt auch das hiermit vorgelegte Themenheft der Aussiger Beiträge "Lexikologie und Lexikografie – Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen" wider. Die versammelten Aufsätze zeigen die Bandbreite der anstehenden Fragen und Herausforderungen, lassen Chancen neuer Möglichkeiten, aber auch die Probleme deutlich werden. Neben Beiträgen, die sich in traditioneller Weise eng umgrenzten Detailfragen widmen, stehen solche, die von Projekten und deren Konzeptionen berichten, sowie weitere, die Einblicke in interdisziplinäre und zukunftsweisende Einsatzgebiete beider Disziplinen bieten.
Der Beitrag behandelt zunächst die Frage, welche Vorteile elektronische Wörterbücher gegenüber traditionell gedruckten Wörterbüchern besitzen. Danach werden drei Online-Programme zur automatischen Übersetzung (Babelfish, Google Übersetzer, Bing Translator) vorgestellt. Beispieltexte werden mit diesen Programmen übersetzt, danach wird die jeweilige Qualität der Übersetzungen beurteilt. Schließlich diskutiert der Beitrag noch die Folgen, die durch die Möglichkeiten automatischen Übersetzens für die Auslandsgermanistik zu erwarten sind. Dabei zeigt sich, dass Programme für das automatische Übersetzen künftig durchaus ernstzunehmende Auswirkungen auf die philologischen Wissenschaften haben können.
This study addresses new trends in translation studies and translation teaching, focusing on the possible use of database applications by translators. The article responds to the increasing market penetration of translation software designed to make the translation process – especially in professional and technical texts – more effective and efficient. The process includes the use of existing translations as a basis for new translations, consistent handling of terminology, simplification of the writing process, and the use of dictionary-type databases. After offering a basic theoretical discussion of CAT tools, the article focuses on their use by translators, especially in terms of how to teach user skills to translation students. The author draws on his experience of teaching the use of CAT tools (the application TRANSITNXT®) at the Department of German Studies, Faculty of Arts, University of Ostrava.
Alle zwei Jahre halten die Mitglieder des Germanistenverbandes der Tschechischen Republik eine Konferenz ab. Auf der Tagung, die vom 17. bis 18. Mai 2012 an der Philosophischen Fakultät der Palacký-Universität in Olomouc – im Kunstzentrum im Alten Konvikt – stattfand, wurden Vorträge unter dem Motto "Deutsch als Sprache der (Geistes)Wissenschaften" präsentiert, die zeigen, dass die deutsche Sprache als Sprache der Geisteswissenschaften in Mitteleuropa immer noch sehr wichtig ist. Der vorliegende Tagungsband, der zwölf Vorträge beinhaltet, die in der linguistischen Sektion der Tagung des Germanistenverbandes präsentiert wurden, möchte diese Schlussfolgerung unterstützen.
Diyalog 2013/1
(2013)
Diyalog 2013/2
(2013)
DİYALOG ist das Organ von GERDER, dem türkischen Germanistenverband.
DİYALOG wendet sich an Leser, die an interkulturellen und komparatistischen Themen interessiert sind und/oder auf den Gebieten des Multilingualismus oder der Multikulturalität arbeiten. Auch wenn diyalog die türkische Schreibweise für Dialog ist, so soll der Dialog nicht nur auf Deutschland und die Türkei beschränkt sein, sondern kann sich auf beliebige Kulturen, Sprachen oder Literaturen unserer Welt beziehen. Multi-/Interkulturalität und Mehrsprachigkeit sind im weitesten Sinne die Bereiche, innerhalb derer sich die Beiträge in DİYALOG bewegen. Aufsätze behandeln Themen aus den Bereichen Deutsch als Fremdsprache, Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft und Übersetzungswissenschaften. DİYALOG ist eine internationale, peer-reviewed Zeitschrift, die zweimal jährlich online erscheint. Die ersten Nummern erscheinen 2013.
Die Zeitschrift Pandaemonium Germanicum erscheint zweimal jährlich und versteht sich als Forum für die wissenschaftliche Diskussion in den verschiedenen Bereichen der internationalen Germanistik, nämlich der Literatur- und Übersetzungswissenschaft, Linguistik, DaF und Kulturstudien. Die Zeitschrift wird von der deutschen Abteilung der FFLCH-USP (Universität São Paulo) seit 1997 herausgegeben und will zur Verbreitung unveröffentlichter Forschungen von GermanistInnen aus Brasilien und anderen Ländern, sowie zur Förderung des Dialogs zwischen der Germanistik und anderen Wissensbereichen beitragen.
Die Zeitschrift Pandaemonium Germanicum erscheint zweimal jährlich und versteht sich als Forum für die wissenschaftliche Diskussion in den verschiedenen Bereichen der internationalen Germanistik, nämlich der Literatur- und Übersetzungswissenschaft, Linguistik, DaF und Kulturstudien. Die Zeitschrift wird von der deutschen Abteilung der FFLCH-USP (Universität São Paulo) seit 1997 herausgegeben und will zur Verbreitung unveröffentlichter Forschungen von GermanistInnen aus Brasilien und anderen Ländern, sowie zur Förderung des Dialogs zwischen der Germanistik und anderen Wissensbereichen beitragen.
Os cursos de línguas a distância vêm ganhando força por se adequarem às demandas sociais contemporâneas e ampliarem as possibilidades de acesso a novos conhecimentos, favorecendo a interação entre pessoas com objetivos semelhantes, mas oriundas de regiões distantes do local no qual os cursos são constituídos e ministrados. Tomando como pressupostos teóricos os estudos de Valente (2002), Garrison e Anderson (2000), entre outros, este trabalho tem como objetivo tecer reflexões acerca dos critérios considerados durante o planejamento e a execução de um curso online voltado para a formação de professores de alemão. Os dados advêm de um curso a distância de extensão universitária, oferecido na plataforma de aprendizagem Moodle de uma universidade do interior de São Paulo, que teve como objetivo levar professores de alemão a um maior desenvolvimento das competências linguísticas, à reflexão sobre aspectos da interculturalidade no ensino da língua-alvo, bem como à vivência com alguns recursos tecnológicos atuais. Serão apresentados os elementos que se mostraram relevantes no planejamento e desenvolvimento do curso, tomando como base autores que discorreram sobre características do ensino mediado pelo computador. A relevância do trabalho encontra-se no fato de que pouco foi encontrado sobre o tema planejamento de cursos para a modalidade online.
O presente artigo aborda alguns dos principais escritos de Anatol Rosenfeld sobre teatro, sobretudo O teatro épico, obra em que se debruça sobre os preceitos da dramaturgia de Brecht, bem como seu trabalho como organizador de antologias de autores canônicos da literatura alemã (Lessing, Goethe, Schiller), para mostrar como essas influências se cruzam em sua análise da produção teatral brasileira dos anos 1960. Nas entrelinhas da crítica de Rosenfeld, percebe-se a dimensão ética que ele atribuía à sua atividade intelectual e, ainda, um esforço de adaptar o potencial transformador do teatro brechtiano às demandas de um contexto político e cultural específico como o brasileiro.
Die hier veröffentlichten Beiträge zeigen literarische Armutsrepräsentationen, die historisch und geographisch variieren und dabei keineswegs immer mit Elend gleichzusetzen sind oder der sozialen Not, die uns die Medien in den letzten Jahren in Form von biertrinkenden Proleten in den Schlafstätten der großen Metropolen präsentiert. Norbert D. Wernicke beschreibt Armut und Armenpflege in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bei Gotthelf und Dickens, Nadja Reinhard über einen auch heute noch aktuellen Aspekt, die soziale Ausgrenzung als Folge von Armut bei Büchners Woyzeck. Kristina Lahl betrachtet die Erwerbsarmut in den Angestelltenromanen von Hermann Ungar, Martin Kessel und Hans Fallada in der Zeit der Weimarer Republik. Über Heinrich Bölls wenig bekannten Erstlingsroman Kreuz ohne Liebe, transzendentale Heimatlosigkeit und die christliche Existenzphilosophie eines Leon Bloy schreibt Natalia Bashki. Sandra Annika Meyers Beitrag handelt von Schaustellernarrationen von Agla Veteranyi und Franco Biondi und der bedrückenden Armut in Rumänien. Eine Aufwertung des sozialen und kulturellen Kapitals gegenüber dem ökonomischen Kapital und somit eine Umwertung des Armutsbegriffs finden wir bei Immanuel Nover und in seinen Überlegungen zu einer "Poetologie des Wartens bei Clemes Meyer". Und Christoph Lorke schließlich widmet sich dem Thema Armut und Unterversorgung in der DDR aus historischer Perspektive anhand der Reportage von Daniela Dahn über das Prenzlauer "Bergvolk". Offiziell gab es in der DDR keine Armut, und auch heute ist diese soziale Realität kaum bekannt.
Im zweiten Teil dieser Ausgabe sind Beiträge aus Literaturwissenschaft und Linguistik versammelt, die nicht direkt zum aktuellen Themenschwerpunkt gehören. Den Auftakt bildet der Beitrag von Luísa Afonso Soares über das "Archiv als Gedächtnis" anhand des Romans Ich schlage vor, das wir uns küssen von Rayk Wieland.Mit den Übersetzungsmöglichkeiten epistemischer Modalität ins Portugiesische anhand des Verbs müssen beschäftigt sich der Beitrag von Maria António Hörster, Francisca Athayde und Judite Carecho. Ernst Kretschmer spürt der Geschichte eines viel diskutierten Begriffs aus der Soziolinguistik nach, den "Sprachvarietäten" und der Bestimmung von Mediolekten anhand von Textsorten.Am Ende stehen zwei Beiträge, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem Internet beschäftigen. Meike Meliss zeigt, wie Online-Nachschlagewerke auch im DAF-Unterricht die klassischen Printausgaben verdrängen, und Bernd Sieberg widmet sich der Mündlichkeit im Internet und damit, wie veränderte technische Rahmenbedingungen der medialen Vermittlung diese Tendenz zur konzeptionellen Mündlichkeit begünstigen.
09-10. Eylül 2013 tarihinde Sakarya Üniversitesi Çeviri Bölümü Başkanı Sayın Prof. Dr. İlyas Öztürk'ün ev sahipliğinde gerçekleştirilen Germanistik Çalıştayı'nda
1) Almanca bölümleri ve üyeleri için (bölümler arasında dayanışma / ağ kurulabilmesi ve yurtiçi ve yurtdışı tanıtımlar vb. gibi) somut olarak neler yapılabilir?
2) Üyelerimizin yayınlarının dağıtımı ve bölümlerimizin ihtiyaç duyduğu (ihtiyacı karşılayacak nitelikte yazılmış) kitapların tespiti (ve/ya yazılması) için dernek çatısı altında neler yapılabilir?
3) XII. Uluslararası Türk Germanistik Kongresinin planlanması gündemli oturumlarda tartışılan ve benimsenen görüşler aşağıda sunulmuştur.
Vor einem vollbesetzten Auditorium fand am 9. und 10. Mai die deutschsprachige literaturwissenschaftliche Tagung „Tartu und Riga in der Literatur“ in der Abteilung für Germanistik der Universität Tartu statt – in enger Zusammenarbeit mit der Universität Göttingen im Rahmen der seit 2008 bestehenden Germanistischen Institutspartnerschaft und mit der Universität Lettlands in Riga. Die Konferenz knüpfte an die […] aktuellen Entwicklungen an, indem sie mit Tartu und Riga die urbane Zweipoligkeit innerhalb Livlands betonte und nach deren Repräsentation im Reflexionsmedium der Literatur fragte. Die Literatur eignet sich als Beschreibungsmedium in besonderem Maße, da sie sich nicht an wirkliche Welten halten muss und in ihr Orte als gleichermaßen reale wie fiktive Räume in den Blick kommen. Unsere Leitfragen waren demzufolge: Wie spiegeln sich Tartu und Riga im Medium der Literatur? Wie wirken sich die literarischen Imaginationen auf Tartu und Riga als Erinnerungsorte aus? Welche Rolle spielen dabei Mehrsprachigkeit und kulturelle Interferenz? Werden die städtischen Räume im Medium der Literatur als Interferenzräume oder aber als Räume sozialer und kultureller Segregation dargestellt? Wie sah das literarische und kulturelle Leben in den beiden Städten aus?
Zum Informationsangebot deutscher Aussprachewörterbücher für tschechische Germanistikstudierende
(2013)
Aussprachewörterbücher stellen für nichtmuttersprachliche Germanistikstudierende nach wie vor eine der wichtigsten Informationsquellen über die gesprochene Form der deutschen Gegenwartssprache dar. Beim Vergleich der gängigen Aussprachewörterbücher des Deutschen kann man jedoch gravierende Unterschiede feststellen, die einen Nichtmuttersprachler leicht zu desorientieren (wenn nicht gerade zu verwirren) vermögen. Im Beitrag werden die zwei gebräuchlichsten Aussprachewörterbücher der deutschen Sprache (DUDEN Das Aussprachewörterbuch und De Gruyter Deutsches Aussprachewörterbuch) im Hinblick auf das darin enthaltene Informationsangebot für tschechische Germanistikstudierende verglichen. In den Vordergrund tritt somit die Darstellung der für tschechische Deutschstudierende problematischen phonetischen Erscheinungen. Des Weiteren wird folgenden Aspekten Aufmerksamkeit geschenkt: konzeptionelle Ausgangspunkte, Umfang und Stichwörterauswahl, theoretische Beschreibung des phonetisch-phonologischen Systems des Deutschen sowie der deutschen Standardlautung, Aktualitätsbezug, Beschreibung von regionalen Varietäten, Berücksichtigung der Phonostilistik usw.