BDSL-Klassifikation: 06.00.00 Mittelalter > 06.06.00 Handschriften
Refine
Document Type
- Article (23)
- Book (2)
- Part of a Book (2)
- Part of Periodical (2)
- Periodical (1)
Language
- German (30)
Is part of the Bibliography
- no (30) (remove)
Keywords
- Handschrift (25)
- Fragment (13)
- Mittelalter (6)
- Deutsch (2)
- Germanisches Nationalmuseum (2)
- Geschichte (2)
- Geschichte 1300-1400 (2)
- Geschichte 1400-1500 (2)
- Neufund (2)
- Niederdeutsch (2)
- Sankt Maria in der Au. Kloster (2)
- Staatsarchiv des Kantons Luzern (2)
- Urkunde (2)
- Wismar (2)
- Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern (2)
- Abba - Avis - Abbreviare (1)
- Altnordisch (1)
- Archiv der Hansestadt Wismar (1)
- Aufsatzsammlung (1)
- Auktion (1)
- Badische Landesbibiothek (1)
- Barlaam und Josaphat (1)
- Bayerische Staatsbibliothek (1)
- Bayerische Staatsbibliothek. Handschriften- und Inkunabelabteilung (1)
- Bibliothek (1)
- Bibliothekar (1)
- Bremervörde (1)
- British Library (1)
- Buch der Märtyrer (1)
- Bucheinband (1)
- Codex 250 (1)
- Colmarer Liederhandschrift (1)
- Datierung (1)
- Die Heidin (Verserzählung) (1)
- Die Heidin II (1)
- Digitalisierung (1)
- Einbandfragment (1)
- Elbe-Weser-Dreieck (1)
- Eustachius, Heiliger (1)
- Female folk healers (1)
- Fragmente-Sammlung (1)
- Fragmentforschung (1)
- Frauenklage (1)
- Free Library of Philadelphia (1)
- Fundbericht (1)
- Germanisches Nationalmuseum. Bibliothek (1)
- Glossar (1)
- Gynäkologie (1)
- Hamburger Stadtrechtsfamilie (1)
- Handschriften (1)
- Handschriftenüberlieferung (1)
- Hartung (1)
- Heilerin (1)
- Heringen/Helme (1)
- Hermannstadt (1)
- Herzog August Bibliothek (1)
- Hessisches Staatsarchiv Marburg (1)
- Himelstrass (1)
- Identifikation (1)
- Kapuziner. Schweizerische Provinz (1)
- Kapuzinerkloster (1)
- Kapuzinerkloster (Luzern). Bibliothek (1)
- Kapuzinerkloster (Sursee). Bibliothek (1)
- Kapuzinerkloster.Sursee (1)
- Karl Theodor Völcker's Verlag und Antiquariat (Frankfurt, Main) (1)
- Kartause (Buxheim, Memmingen) (1)
- Kartause (Buxheim, Memmingen). Bibliothek (1)
- Kloster Göttweig (1)
- Kloster Schnals (1)
- Kloster Sursee (1)
- Kremsmünster / Stiftsbibliothek Kremsmünster (1)
- Latein (1)
- Lübisches Recht (1)
- Makulatur (1)
- Manuscripta Mediaevalia Gottwicensia (1)
- Mariengebet (1)
- Mauritius, Heiliger (1)
- Medical manuscript (1)
- Medieval gynecological treatises (1)
- Medieval specialist literature (1)
- Medizin (1)
- Medizingeschichte (1)
- Medizinisches Traktat (1)
- Midrash Rabbah. Genesis (1)
- Minnesang (1)
- Missale (1)
- Mittellatein (1)
- Mittelniederdeutsch (1)
- Museumsbibliothek (1)
- Märtyrerbuch (1)
- Neumenschrift (1)
- Niederdeutsche Schriftsprache (1)
- Národní knihovna České republiky (1)
- Palimpsest (1)
- Passional (1)
- Peter von Aarberg (1)
- Philipps-Universität Marburg (1)
- Postille (1)
- Predigt (1)
- Rechtsbuch (1)
- Rennewart (1)
- Rudolf, von Ems (1)
- Sammlung (1)
- Schwabenspiegel (1)
- Slawische Sprachen (1)
- Spezialsammlung (1)
- Stadtarchiv (1)
- Stadtbuch (1)
- Stadtrecht (1)
- Stargardt, Joseph A. (1)
- Steinmeyer, Elias von (1)
- Stempel (1)
- Stephan, von Landskron (1)
- Stiftsbibliothek Göttweig (1)
- Text (1)
- Textidentifikation (1)
- Traktat (1)
- Ulrich, von Türheim (1)
- Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (1)
- Universitätsbibliothek (1)
- Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg (1)
- Universitätsbibliothek Gießen (1)
- Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel (1)
- Universitätsbibliothek Marburg (1)
- Unser vrouwen klage (1)
- Urkundenabschriften (1)
- Urkundenlehre (1)
- Verlust (1)
- Versteigerung (1)
- Vilmar, August Friedrich Christian (1)
- Virtuelle Rekonstruktion (1)
- Vokabular (1)
- Wiederfinden (1)
- Willehalm (1)
- Wismarer Fragment (1)
- Wolfram von Eschenbach (1)
- Überlieferung (1)
- Überlieferungsforschung (1)
Institute
- Extern (4)
115 mittelalterliche Handschriften werden in diesem Katalog präsentiert. Sie stammen aus Luzerner Kloster- und Privatbibliotheken, die über Jahrhunderte gewachsen sind, und reichen von Fragmenten aus dem 8. Jahrhundert bis zu Diebold Schillings 1513 fertiggestellter Schweizer Chronik. Enthalten sind theologische, liturgische, kirchenrechtliche und -geschichtliche, historische, literarische, rhetorische, medizinische und juristische Texte aus dem Franziskanerkloster St. Maria in der Au Luzern und den kleinen Provenienzen in der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern sowie dem Staatsarchiv Luzern, dem Provinzarchiv der Schweizer Kapuziner Luzern und den Kapuzinerbibliotheken Luzern und Sursee. Der Katalog beschreibt im Detail Inhalt, materielle Beschaffenheit, Entstehung und Geschichte der Handschriften. Erschlossen sind die Inhalte durch Register der Verfasser, Namen, Orte und Sachen sowie durch zwei Initienregister. Eine ausführliche bibliotheksgeschichtliche Einleitung stellt die beschriebenen Handschriften in den Kontext der Luzerner Kultur- und Geistesgeschichte.
115 mittelalterliche Handschriften werden in diesem Katalog präsentiert. Sie stammen aus Luzerner Kloster- und Privatbibliotheken, die über Jahrhunderte gewachsen sind, und reichen von Fragmenten aus dem 8. Jahrhundert bis zu Diebold Schillings 1513 fertiggestellter Schweizer Chronik. Enthalten sind theologische, liturgische, kirchenrechtliche und -geschichtliche, historische, literarische, rhetorische, medizinische und juristische Texte aus dem Franziskanerkloster St. Maria in der Au Luzern und den kleinen Provenienzen in der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern sowie dem Staatsarchiv Luzern, dem Provinzarchiv der Schweizer Kapuziner Luzern und den Kapuzinerbibliotheken Luzern und Sursee. Der Katalog beschreibt im Detail Inhalt, materielle Beschaffenheit, Entstehung und Geschichte der Handschriften. Erschlossen sind die Inhalte durch Register der Verfasser, Namen, Orte und Sachen sowie durch zwei Initienregister. Eine ausführliche bibliotheksgeschichtliche Einleitung stellt die beschriebenen Handschriften in den Kontext der Luzerner Kultur- und Geistesgeschichte.
Die Papier-Hs. B II, 1 der Fürstlich Fürstenbergischen Bibliothek Donaueschingen enthält die Postille des Hartung/Heinrich von Erfurt (…). Sie wurde laut Schreiberkolophon f. 320v i.J. 1451 geschrieben. (…) Abschließend (…) [gibt Volker Mertens] eine Konkordanz der Überlieferung der Postille. Sie enthält den liturgischen Ort, bzw. das Textwort und für die Hss. Z, F, D, K und R die laufende Nummer und die jeweilige Seitenangabe, ausgerichtet an Z, weil diese Hs. in der Anordnung am zuverlässigsten ist.
Unter der Signatur Frg. 39 werden in der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck (ULBT) drei Papierdoppelblätter, unter Frg. 40 ein Doppelblatt eines geistlichen Prosatextes aufbewahrt, die sich lange einer Identifikation entzogen haben. Geistliche Prosatexte haben seit den Editionen und Studien der 'Würzburger Prosaforschungsgruppe' um Kurt Ruh die germanistische Forschung beschäftigt. Die Editionstätigkeit auf diesem Feld scheint jedoch in jüngerer Zeit weitgehend zum Erliegen gekommen zu sein. Die Kapitelzählung (36, 37, 39) im Text von Frg. 39 ließ auf ein längeres Werk schließen, die Kapitelüberschriften auf eines aus dem Bereich der Katechese. Die Vermutung, dass es sich um die 'Himelstraß' des Augustiner Chorherren Stephan von Landskron (†1477) handeln könnte, ließ sich über den Weg des 'Handschriftencensus' durch Vergleich mit dem Digitalisat einer vollständigen Überlieferung erhärten.
Fast vor der Haustüre : zur Wiederentdeckung des verschollenen Predigtfragments Morvay/Grube T 128
(2021)
In einer kleinen, nur neunzeiligen Miszelle teilte J. A. Stargardt von der gleichnamigen Berliner Antiquariatsbuchhandlung 1869 mit, dass er bei einer Auktion aus dem Nachlass von August Vilmar ein Pergamentblatt in Quart aus dem 15. Jahrhundert mit deutschen Predigten erworben habe, das mit folgenden Worten beginnt: "Frocht gebrengen Mach der bose baum | Nyet gude frocht gebrengen." [...] Dank der zunehmenden digitalen Bereitstellung von Materialien und Hilfsmitteln ist es nun gelungen, die Spur zu diesem verschollenen Fragment wieder aufzunehmen und es schließlich zu orten.
Die Handschriftendichte im Norden, speziell im Dreieck der Weser- und Elbemündungen, ist recht gering. Umso erfreulicher ist der Hinweis auf einen spätmittelalterlichen Codex, der - wie es scheint - auf eine bereits ältere Texttradition zurückgeht. Es handelt sich um das Bremervörder Stadtrechtsbuch in Bremervörde, Kreisarchiv des Landkreises Rotenburg (Wümme), Best. C1 Stadt Bremervörde, Nr. 1 (Kurzform: Kreisarchiv ROW, C1 Nr. 1).
Bei den Katalogisierungsarbeiten zur abgelösten Makulatur im Archiv der Hansestadt Wismar trat im Bestand der Akten des Ratsarchivs ein loses Pergamentblatt zutage, das als Makulatur gedient hatte. Das Blatt weist auf Vorder- und Rückseite Beschriftungen auf, die nicht in direktem Zusammenhang miteinander stehen. Auf dem oberen Teil der Verso-Seite des Pergamentblattes findet sich ein Mariengebet im Umfang von neun Zeilen.