BDSL-Klassifikation: 11.00.00 17. Jahrhundert > 11.11.00 Emblematik. Stoffe. Motive. Themen
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Gegenstand dieses Aufsatzes sind die drei aufeinander aufbauenden Gedankenfiguren, die Descartes in den Meditationes (und teilweise in der Recherche de la vérité) einführt, um seine methodisch zu verstehende Theorie eines globalen Außenweltskeptizismus zu formulieren: Wahnsinn, Traum und Genius malignus. Ich werde argumentieren, dass einige der in der Forschung hervorgehobenen Bezüge, insbesondere die zur schönen Literatur und zur antiken Skepsis, diese Gedankenfiguren und ihre Verbindung untereinander nicht hinreichend historisch kontextualisieren. Vielversprechender scheint mir ein, ebenfalls in der Forschung vertretener, Erklärungsansatz zu sein, der auf die (spät-)mittelalterliche Debatte über die Potentia absoluta Gottes zurückgreift. Mit Bezug auf diese Traditionslinie lässt sich konstatieren, dass Descartes einen Sprung vom allmächtigen (und daher auch grundsätzlich der Täuschung fähigen) Gott des Mittelalters zum bösen Dämon vollzogen hat. In meinem Beitrag sollen nun dieser Sprung und vor allem der böse Dämon selbst ins Zentrum der Betrachtung gestellt werden. Dafür gilt es, auf die in der Frühen Neuzeit im Zusammenhang der Hexenverfolgung (bei Gegnern wie Verteidigern) diskutierte Dämonologie zurückzugreifen, genauer gesagt: auf einen universalen Topos über die Fähigkeit von Teufeln und Dämonen, mittels Eingriff in Fantasie und Sinne Sachverhalte vorzutäuschen. Berücksichtigt man, dass von diesen dämonischen Betrügereien gesagt wird, sie ähnelten einem Traum und funktionierten bei Schwachsinnigen am besten, so zeigt sich eine bemerkenswerte Parallele zu Descartes' Argumentation.
Halkların millî kültürünü, yaşadıkları coğrafya ve inanç sistemi biçimlendirir. Çoban kültürü ve edebiyatı da millî kültürlere göre şekillenerek devam eder. Çoban edebiyatının kökeni mitolojiye dayanır. İtalya'da Rönesans döneminde şiirlerle başlar. İspanya’da pastoral romanla gelişimini sürdürür. Aynı dönemde İngiliz ve Fransız edebiyatına girer. Alman Edebiyatında ise Barok döneminde çeviriler yoluyla kazandırılır. Alman literatüründe bu alanda daha çok Barok, Aufklärung ve Rokoko dönemlerinde eserler verilmiştir. Masal, efsane, atasözü, şiir, roman, madrigal, opera, çoban oyunları türündeki eserleri kapsar. Bu çalışmanın amacı öncelikle çoban edebiyatının kaynağı, Avrupa'ya gelişi ve Alman Edebiyatına etkisini araştırmaktır. Araştırmada literatür tarama metodu kullanılacaktır.
Leichtigkeit und Schwere, Himmelfahrt und Höllensturz, Auffahrt und Absturz. Reißend stürzen die Verdammten, in wildem Sturz durcheinandergewirbelt, ohne Heil und Hoffnung nackt nach unten in den abgründigen, dunklen Höllenschlund: Peter Paul Rubens, Der Himmel der Verdammten in der Alten Pinakothek, München. Leicht schwebt Christus in seiner Himmelfahrt dem geöffneten Himmel entgegen. Maria wird in einer Mandorla sich türmender Wolken und nackter Engel über dem leeren Grab in wild fliegenden Tüchern jenseits aller Schwerkraft in die strahlende Glorie des Himmels entrückt: derselbe Rubens, Mariae Himmelfahrt in der Galeria Colonna, Rom. Den Traum der unbeschwerten Leichtigkeit, der unsere beschwerliche Erdenhaftigkeit aufhebt, hat man nicht aufgehört zu träumen. Entrückt, verzückt, außer sich, ist man allem Irdischen und seiner Schwere enthoben. Solche Entrückungen führten bei Theresa von Avila zu tatsächlichen Elevationen, und die Heilige, die nicht wußte, wie ihr geschah, war von solch himmlischen Liebesentrückungen geniert und geärgert.