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Im Jahr 2012 feiert die Matej-Bel-Universität in Banská Bystrica ihr zwanzigjähriges Bestehen. Zugleich sind an dieser Universität 15 Jahre lebendiger translationswissenschaftlicher Bemühungen in Lehre und Forschung zu verzeichnen. Ein Jahr zuvor, 2011, konnte auch der SUNG – der Verband der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei – auf zwanzig Jahre ergiebiger Tätigkeit zurückblicken. In diesem Jahr schließe auch ich mit 20 Jahren Tätigkeit in der slowakischen Germanistik als Pädagogin an der Matej-Bel-Universität und gleichzeitig als SUNG-Mitglied an diese Jubiläen an. Seit 1992 bin ich im Umfeld der Neusohler (Bystricaer) Germanistik tätig: zunächst an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät, dann an der "Übersetzerfakultät" – ein Wechsel nach zehn Jahren, der meine professionelle Orientierung entscheidend geprägt hat – und schließlich seit 2007 an der neu formierten Geisteswissenschaftlichen Fakultät.
Da offensichtlich die Zeit gekommen ist, Zwischenbilanzen zu ziehen, regte Prof. Peter Ďurčo von der Hl. Kyrill und Method-Universität Trnava entsprechende Aktivitäten der slowakischen Germanisten an und verankerte sie in einem VEGA-Projekt (Anm.1). In der vorliegenden Studie habe ich mir daher vorgenommen, einen Blick auf die Ergebnisse, Erfolge und Pläne der germanistischen Translationswissenschaft an der Matej-Bel-Universität in Banská Bystrica zu werfen und das Resultat dieser Rückschau als ein sinnvolles Ganzes publik zu machen.
In den Tagen vom 7. bis 9. November 2012 fand am Institut für Germanistik der Universität Prešov schon zum zweiten Mal ein Weiterbildungsseminar für Hochschulpädagogen und Doktoranden, diesmal zum Thema Recherchetechniken für Übersetzer, statt. Das Seminar wurde vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), konkret von der am Institut für Germanistik der Philosophischen Fakultät der Universität Prešov wirkenden Lektorin, Meike van Hoorn, M. A., organisiert. Am Seminar nahmen nicht nur Hochschullehrer und Doktoranden der Universität Prešov, sondern auch Teilnehmer von der Comenius-Universität in Bratislava, der Konstantin-Philosoph-Universität in Nitra und der Universität in Trnava teil.
The article focuses on the current state of research in simultaneous interpreting (SI), comparing cognitive pragmatic models with cognitive linguistic approaches. The author offers an objective list of the advantages and disadvantages of the cognitive linguistic approach and other models currently used in SI. The aim of the article is not to present a one-sidedly positive assessment of the cognitive linguistic approach, but instead to arrive at a balanced evaluation of the individual approaches and the possibilities offered by the models under investigation. The author also points out further approaches that could be characterized as covertly cognitive.
This study addresses new trends in translation studies and translation teaching, focusing on the possible use of database applications by translators. The article responds to the increasing market penetration of translation software designed to make the translation process – especially in professional and technical texts – more effective and efficient. The process includes the use of existing translations as a basis for new translations, consistent handling of terminology, simplification of the writing process, and the use of dictionary-type databases. After offering a basic theoretical discussion of CAT tools, the article focuses on their use by translators, especially in terms of how to teach user skills to translation students. The author draws on his experience of teaching the use of CAT tools (the application TRANSITNXT®) at the Department of German Studies, Faculty of Arts, University of Ostrava.
In dieser Arbeit wird der Interrelation zwischen kulturellen, kognitiven und kommunikativ-sprachlichen Phänomenen nachgegangen. Kulturelles prägt nicht nur das enzyklopädische Weltwissen, sondern beeinflusst auch die Sprache als System und den Sprachgebrauch. Kulturelles Wissen manifestiert sich in den Bedeutungen bestimmter Lexeme, in kulturgeprägten Weltwissensrepräsentationen, als Handlungsmusterwissen und Verhaltensstereotypkenntnis, sowie in Präferenzen für die Selektion, Anordnung und Kombination von sprachlichen Systemelementen lexikalischer wie morphosyntaktischer Art zu Textsortenexemplaren. Die der Übersetzungstätigkeit daraus erwachsenden Schwierigkeiten werden differenziert durchleuchtet.