Linguistik-Klassifikation
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Gegenstand der folgenden Überlegungen sind Strukturen, in denen Demonstrativa entweder als Antezedens eines restriktiven Relativsatzes oder als Determinativ eines solchen Antezedens auftreten. In solchen Strukturen hat das Demonstrativum weder eine deiktische noch eine anaphorische Bedeutung und damit keine der für Demonstrativa zentralen Funktionen. Aus sprachvergleichender Perspektive zeigt sich, dass manche Typen von Demonstrativa überhaupt nicht mit restriktiven Relativsätzen kombinieren können, andere wiederum den Relativsatz auf spezielle Lesarten beschränken. Ziel ist es, für die fraglichen Strukturen übereinzelsprachliche Beschränkungen aufzuzeigen und aus dem Sprachvergleich Rückschlüsse für das Deutsche zu gewinnen.
Eine Einführung in eine Reihe von linguistischen Phänomenen von Phonetik bis Pragmatik, einige theoretische Ansätze zur Beschreibung/für diese Phänomene, mit einem Blick auf Phänomene und Ansätze, die für kognitive Linguisten und Neurologen interessant sind. Der Begriff "Schnittstelle" ist in der Linguistik ein technischer Terminus, der beschreibt, wie verschiedene Typen von Phänomenen miteinander in einer Beziehung stehen, aber der Terminus soll auch beschreiben, wie linguistische und außerlinguistische Phänomene ineinandergreifen.
Valenz und Relevanz - eine informationsstrukturelle Erklärung für "obligatorische" Adverbiale
(1995)
Adverbiale stellen ein Problem fü r die Beschreibung der Valenz bzw. der Argumentstruktur von Verben dar, da sie sowohl als Ergänzungen (Argumente) wie auch als freie Angaben (Adjunkte) auftreten können. Die Obligatorik bietet keine Möglichkeit, Ergänzungen von Angaben zu unterscheiden, da Ergänzungen sowohl obligatorisch als auch fakultativ sein können.
Thema dieses Aufsatzes sind die Methoden der Datenerhebung für syntaktische Untersuchungen und deren Auswirkungen auf die Ergebnisse dieser Untersuchungen. Die Wahl der Datenbasis ist selbst schon bestimmt durch bestimmte theoretische Positionen, Einstellungen gegenüber dem Forschungsgegenstand und durch bestimmte Erkenntnisinteressen. Es soll hier also nicht der Eindruck erweckt werden, als wäre die Datenbasis per se für die "Folgen" verantwortlich.
Redekommentierende Einschübe
(1996)
Das Thema dieses Aufsatzes sind redekommentierende Einschübe. Zunächst gilt es zu klären, was unter "Einschub" verstanden werden soll. Einschub verwende ich hier weitgehend gleichbedeutend mit Parenthese. Parenthesen werden jedoch manchmal als "Schaltsätze", also als eingeschobene Sätze, definiert. Einschub ist hier ein weniger vorbelasteter Terminus.