Linguistik-Klassifikation
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In his magnum opus (Syntax and Semantics, Leiden 1978, henceforth: S&S) C.L. Ebeling makes a distinction between temporal gradation (pp 301-308 and 337-339) and temporal limitation (pp 311-315). In the case of temporal gradation “p , q”, the meaning “q” specifies the time during which the referent carries the mean-ing “p”.
Since the mid-1970's, the question of whether or not a verb agreement system1 (VAS) should be reconstructed for Proto-Tibeto-Bunnan (PTB) has been a controversial topic, but because of the large amount of work published arguing in favor of reconstructing a VAS for PTB, especially by James J. Bauman (1974, 1975a, 1975b, 1979) and Scott DeLancey (1980, 1983, 1988, 1989, to appear), many people have begun to accept the existence of a VAS in PTB as received knowledge. In a recent paper on verb agreement systems in Tibeto-Burman, Scott DeLancey states that 'There can no longer be any serious doubt that a system of verb agreement must be attributed to Proto-Tibeto-Bunnan (PTB)' (DeLancey 1988: 1). Though the number of papers supporting this position is quite large, I would like to raise several serious doubts about the theoretical and methodological basis for reconstructing a VAS for PTB' and at the same time argue for the use of functionally and typologically based theories of grammar, as exemplified by the head-marking/dependent-marking distinction developed in Nichols 1986, in diachronic syntax and syntactic reconstruction.
In diesem Aufsatz werden syntaktische und semantisch-pragmatische Eigenschaften von wie- und so- Sätzen in redekommentierender Funktion (z.B. wie er sagte, so meinte sie) untersucht. Verschiedene Unterschiede zwischen diesen beiden Satztypen resultieren daraus, daß wie-Sä tze Verbendstellung, so- Sätze dagegen Verbzweitstellung aufweisen. Beide Satztypen können parenthetisch eingeschoben werden, wobei sie - entgegen üblichen Annahmen zur Stellung von Parenthesen - die Satzgliedgrenzen durchbrechen können. Dies wird auf ihre metakommunikative Funktion zurückgeführt. Es wird dafür plädiert, wie-Sä tze zu den Adverbialsätzen zu rechnen, die sich auf den Sprechakt beziehen. Die ihrer Form nach selbständigen so-Sätze haben keine Satzgliedfunktion im kommentierten Satz. Abschließend werden Unterschiede in den semantisch-pragmatischen Eigenschaften der so- und wie- Sätze diskutiert. Die beobachteten Unterschiede lassen sich darauf zurückführen, daß so die aktuelle Äußerung mit der wiedergegebenen identifiziert, wie dagegen eine Beziehung zwischen der aktuellen und einer anderen Äußerung herstellt, die jedoch keine Identifikation beinhaltet.
Zur Zeit erweckt die Frage großes Interesse, wie die Semantik und die Syntax von Kasusrahmen zusammenhängen. Dabei geht es darum, herauszufinden, nach welchen Regeln bestimmte thematische Rollen mit bestimmten syntaktischen Positionen verknüpft werden. Dieser Vorgang wird als Argumentselektion oder auch argument linking bezeichnet.
In attempting to reconstruct the morphosyntax of Proto-Sino-Tibetan, one of the most basic questions to be answered is what was the unmarked word order of the proto-language? Chinese, Bai, and Karen are verb-medial languages, while all of the Tibeto-Burman languages except for Bai and Karen have verb-final word order. lf these languages are all related, as we can assume from lexical correspondences, then either Chinese, Bai and Karen changed from verb-final to verb-medial word order, or the other Tibeto-Burman languages changed trom verb-medial to verb-final order. How we answer the question of which languages changed their word would then give us the answer to the question of word order in Proto-Sino-Tibetan.
The case of German relatives
(1995)
Zur Syntax von Parenthesen
(1995)
In diesem Aufsatz sollen die syntaktischen Eigenschaften der als "Parenthesen" oder auch "Einschübe" bezeichneten Einheiten untersucht werden. Dabei wird sich zeigen, daß die gemeinhin unter Parenthesen subsumierten Strukturen überhaupt keine einheitlichen syntaktischen Eigenschaften aufweisen. Die häufig behauptete und als Definitionskriterium eingesetzte strukturelle Unabhängigkeit gegenüber dem Trägersatz erweist sich dabei als äußerst problematisch und gilt zumindest für einen Teil der Einschübe nicht.
In der Regel stehen Quantoren bei dem Nomen, das sie quantifizieren. Im Deutschen wie auch in einigen anderen Sprachen können Quantoren jedoch auch in Distanzstellung zu dem quantifizierten Nomen auftreten. In diesem Aufsatz soll die Fragestellung verfolgt werden, ob das Auftreten von Quantoren in Distanzstellung als Ergebnis von Extraktion aus Nominalphrasen erklä rt werden kann, d.h. ob die Distanzstellung durch eine Bewegung entsteht, bei der eine NP aufgespalten wird. Dabei wird sich zeigen, daß eine ganze Reihe von Daten gegen eine solche Extraktionsanalyse sprechen.