Linguistik-Klassifikation
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This study investigates supralaryngeal mechanisms of the two way voicing contrast among German velar stops and the three way contrast among Korean velar stops, both in intervocalic position. Articulatory data won via electromagnetic articulography of three Korean speakers and acoustic recordings of three Korean and three German speakers are analysed. It was found that in both languages the voicing contrast is created by more than one mechanism. However, one can say that for Korean velar stops in intervocalic position stop closure duration is the most important parameter. For German it is closure voicing. The results support the phonological description proposed by Kohler (1984).
This special issue of the ZAS Papers in Linguistics contains a collection of papers of the French-German Thematic Summerschool on "Cognitive and physical models of speech production, and speech perception and of their interaction".
Organized by Susanne Fuchs (ZAS Berlin), Jonathan Harrington (IPdS Kiel), Pascal Perrier (ICP Grenoble) and Bernd Pompino-Marschall (HUB and ZAS Berlin) and funded by the German-French University in Saarbrücken this summerschool was held from September 19th till 24th 2004 at the coast of the Baltic Sea at the Heimvolkshochschule Lubmin (Germany) with 45 participants from Germany, France, Great Britain, Italy and Canada. The scientific program of this summerschool that is reprinted at the end of this volume included 11 key-note presentations by invited speakers, 21 oral presentations and a poster session (8 presentations). The names and addresses of all participants are also given in the back matter of this volume.
All participants was offered the opportunity to publish an extended version of their presentation in the ZAS Papers in Linguistics. All submitted papers underwent a review and an editing procedure by external experts and the organizers of the summerschool. As it is the case in a summerschool, papers present either works in progress, or works at a more advanced stage, or tutorials. They are ordered alphabetically by their first author's name, fortunately resulting in the fact that this special issue starts out with the paper that won the award as best pre-doctoral presentation, i.e. Sophie Dupont, Jérôme Aubin and Lucie Ménard with "A study of the McGurk effect in 4 and 5-year-old French Canadian children".
The papers in this volume were originally presented at the Workshop on Bantu Wh-questions, held at the Institut des Sciences de l’Homme, Université Lyon 2, on 25-26 March 2011, which was organized by the French-German cooperative project on the Phonology/Syntax Interface in Bantu Languages (BANTU PSYN). This project, which is funded by the ANR and the DFG, comprises three research teams, based in Berlin, Paris and Lyon. The Berlin team, at the ZAS, is: Laura Downing (project leader) and Kristina Riedel (post-doc). The Paris team, at the Laboratoire de phonétique et phonologie (LPP; UMR 7018), is: Annie Rialland (project leader), Cédric Patin (Maître de Conférences, STL, Université Lille 3), Jean-Marc Beltzung (post-doc), Martial Embanga Aborobongui (doctoral student), Fatima Hamlaoui (post-doc). The Lyon team, at the Dynamique du Langage (UMR 5596) is: Gérard Philippson (project leader) and Sophie Manus (Maître de Conférences, Université Lyon 2). These three research teams bring together the range of theoretical expertise necessary to investigate the phonology-syntax interface: intonation (Patin, Rialland), tonal phonology (Aborobongui, Downing, Manus, Patin, Philippson, Rialland), phonology-syntax interface (Downing, Patin) and formal syntax (Riedel, Hamlaoui). They also bring together a range of Bantu language expertise: Western Bantu (Aboronbongui, Rialland), Eastern Bantu (Manus, Patin, Philippson, Riedel), and Southern Bantu (Downing).
Eines der Hauptmerkmale, welches das Ionisch-Attische von den übrigen altgriechischen Dialekten unterscheidet, ist die Vertretung des idg. * ā durch ē. Idg. *ā kommt in den übrigen Dialekten als ā vor. So entspricht zum Beispiel dem idg. *māter (lat. māter, ai. mātā) äol.-dor. mā́tēr, aber mḗtēr im ion.-att. […] Selbstverständlich ist die Zurückführung auf idg. Formen mit ā ein Ergebnis, zu dem man erst durch die Rekonstruktionsmethoden der Vergleichenden Sprachwissenschaft kommt. In dem Bereich des ion.-att. Dialekts wird jedoch weiter unterschieden, da bei bestimmten lautlichen Umgebungen (nach den Lauten i, e und r) im Att. – wie auch im Äol., Dor. – ā und kein ē vorkommt, wie man erwarten würde und wie es wirklich der Fall im Ion. ist. […]
1.2. Wegen dieser unterschiedlichen phonologischen Situation, die man im Att. […] findet, stellen sich in Bezug auf das phonologische System des Altgriechischen (des ion.-att. Dialekts) die folgenden wesentlichen Fragen: (A) Wie soll man im Att. die Anwesenheit von ā statt des erwarteten ē erklären? (B) (I) Wurde das urgr. ā direkt zu ē (ē̡) im Ion.-att. oder hat es eine Zwischenstufe gegeben in dem Sinne, daß es zunächst zu ǟ (vorderer, palataler Laut) wurde und später zu ē̡, obwohl es in der Schrift immer durch H (MHTEP) im Att. repräsentiert wurde?
(II) Wenn es wirklich eine Zwischenstufe mit ǟ gegeben hat, hat sie so lange gedauert, daß ǟ als ein selbständiges Phonem des phonologischen Systems der langen Vokale des Ion.-att. und besonders des Att. betrachtet werden kann?
Der zweite Teil der Frage (B) wird direkt mit dem Problem der Chronologie der Verschmelzung ("merger") von ǟ und ā̡ verknüpft. (Da die Gründe, die für den phonematischen Wert des ǟ sprechen, stark genug sind, wie durch die folgende Analyse gezeigt werden wird, wird ǟ hier im voraus als Phonem betrachtet, und das soll hier auch als Arbeitshypothese dienen.)
Phonetische Substanz und phonologische Theorie : eine Fallstudie zum Erstspracherwerb des Deutschen
(1991)
Diese Arbeit stellt einen Versuch dar. phonologische Theorien auf ihre Anwendbarkeit im Bereich des Erstspracherwerbs hin zu untersuchen. Ziel ist dabei letztlich. "substantielle Erklärungen" (Ohaia & Kawasaki 1964: 113f) phonologischer Phänomene zu finden. d.h. Erklärungen. die sich möglichst auf externe Evidenz stützen und weitergehende Vorhersagen und Generalisierungen zulassen. […] Schon bei der Untersuchung zweier oder mehrerer Kinder stellt sich heraus. daß diese eine Vielzahl von unterschiedlichen Strategien zur Vereinfachung oder auch Vermeidung komplexer Strukturen verwenden (Intersubjektive Variation, vgl. Ingram 1989: 212f. und Kleinhenz & Weyerts 1990). Zum Teil sind solche Unterschiede wohl auf individuelle Fähigkeiten. zum Teil vermutlich auch auf den sprachlichen Input zurückzuführen. also z.B. die Häufigkeit und die Deutlichkeit der Aussprache bestimmter Wörter und Segmente in der lnputsprache. Von besonderer Bedeutung ist es schließlich, die Stadien des Erwerbs unterschiedlicher Sprachen zu vergleichen. da sich so am ehesten feststellen läßt. Ob der Faktor der Input-Sprache entscheidendes Gewicht hat oder ob es deutliche sprachübergreifende Gesetzmäßigkeiten gibt. […] Die[] unterschiedlichen Aspekte lassen sich innerhalb einer Theorie der "Selbstorganisation" (oder "Emergenz") sprachlicher Strukturen durchaus vereinbaren. Dieser Ansatz bildet daher den Hintergrund der hier vorgenommenen Beschreibung.
Das Wogeo ist eine austronesische Sprache, die von etwa 1500 Menschen auf den Inseln Vokeo […] und Koil […] gesprochen wird. Da es sich beim Wogeo um eine bislang größtenteils unbeschriebene Sprache handelt, sind zum Verständnis der Ausführungen im Hauptteil dieser Arbeit sowie zur allgemeinen Orientierung einige einleitende Erklärungen nötig. Diese sind von unterschiedlicher Art: Zunächst wird die natürliche Umgebung der beiden Inseln, auf denen die Sprache gesprochen wird, kurz dargestellt. Dann werden die für das Verständnis der soziolinguistischen Lage der Sprache relevanten Aspekte beleuchtet. Zur Orientierung folgt ein kurzer Abriß der Position des Wogeo innerhalb der austronesischen Sprachfamilie. Schließlich leitet eine Darstellung des bisherigen Forschungsstandes über das Wogeo zum Hauptteil der Arbeit über.
Table of Contents:
T. A. Hall (Indiana University): English syllabification as the interaction of markedness constraints
Antony D. Green: Opacity in Tiberian Hebrew: Morphology, not phonology
Sabine Zerbian (ZAS Berlin): Phonological Phrases in Xhosa (Southern Bantu)
Laura J. Downing (ZAS Berlin): What African Languages Tell Us About Accent Typology
Marzena Zygis (ZAS Berlin): (Un)markedness of trills: the case of Slavic r-palatalisation
Laura J. Downing (ZAS Berlin), Al Mtenje (University of Malawi), Bernd Pompino-Marschall (Humboldt-Universitat Berlin): Prosody and Information Structure in Chichewa
T. A. Hall (Indiana University). Silke Hamann (ZAS Berlin), Marzena Zygis (ZAS Berlin): The phonetics of stop assibilation
Christian Geng (ZAS Berlin), Christine Mooshammer (Universitat Kiel): The Hungarian palatal stop: phonological considerations and phonetic data