Linguistik-Klassifikation
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Der Status der Satzadverbien
(2010)
Satzadverbien, auch Modalwörter genannt, sind Ausdrücke, mit denen der Sprecher oder die Sprecherin eines Satzes zum Geltungsgrad des geäußerten Satzes Stellung nimmt. Es handelt sich um Wörter wie tatsächlich, wahrscheinlich, leider, hoffentlich und andere. Mit ihnen wird der Satz, in dem sie vorkommen, bekräftigt oder abgeschwächt, bewertet und in bestimmter Weise kommentiert. Sie sind ein äußerst effektives Mittel, Sätze mit solchen Stellungnahmen und Bewertungen anzureichern und dadurch die Kommunikation kompakter und beweglicher zu machen. Für den Fremdsprachenunterricht ist die Kenntnis ihrer Funktionsweise unverzichtbar. Auch die Beobachtung ihres Stellungsverhaltens ist wichtig, vor allem, wenn sie in Kombination auftreten, was nicht selten der Fall ist.
Mein Beitrag stützt sich auf die in Münster, in Nitra und in Bochum gehaltenen Vorträge zum Problem der Satzklammerverletzung am Beispiel der Subjunktoren weil und obwohl. Die Analyse der Mannheimer Korpora wies eine niedrige Anzahl von weil- und obwohl-Sätzen mit Erststellung auf, was mich dazu veranlasste, die weil- und obwohl-Erststellung als Tendenzerscheinung zu bezweifeln. Ich habe beschlossen, meine Untersuchung zu erweitern und auch die anderen kausalen Subjunktoren da, damit, wobei zu berücksichtigen. Dadurch wird fast der ganze Kausalbereich abgedeckt, was es ermöglicht, meine Thesen zu verifizieren bzw. zu präzisieren.
Indo-European is a branch of Indo-Uralic which was radically transformed under the influence of a North Caucasian substratum when its speakers moved from the area north of the Caspian Sea to the area north of the Black Sea (cf. Kortlandt 2007b). As a result, Indo-European developed a minimal vowel system combined with a very large consonant inventory including glottalized stops, also grammatical gender and adjectival agreement, an ergative construction which was lost again but has left its traces in the grammatical system, especially in the nominal inflection, a construction with a dative subject which was partly preserved in the historical languages and is reflected in the verbal morphology and syntax, where it gave rise to new categories, and a heterogeneous lexicon. The Indo-Uralic elements of Indo-European include pronouns, case endings, verbal endings, participles and derivational suffixes. In the following I shall give an overview of the grammar of Proto-Indo-European as it may have been spoken around 4000 BC in the eastern Ukraine, shortly after the ancestors of the Anatolians left for the Balkans (for more recent developments I refer to Beekes 1995).