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Ein Zell-Atlas des kranken Herzens : Einzelzelltechniken ermöglichen neue Einsichten auf Zellebene
(2019)
Herz und Gefäße bilden ein hochkomplexes Organsystem, in dem unterschiedlichste Zellen korrekt zusammenarbeiten müssen, um alle Organe mit Blut zu versorgen. In den vergangenen Jahrzehnten hat die Herzbiologie ganze Gewebe oder Zellisolate in den Blick genommen. Doch jetzt erlauben neue Technologien, die Vielfalt der Zelltypen und ihre individuelle Antwort auf Signale bis auf die Ebene von Proteinen und Genen zu verfolgen. Forscher hoffen, kranken Herzen dadurch besser bei der Regeneration helfen zu können.
Sie hören Stimmen, vermuten Botschaften in bedeutungslosen Ereignissen oder fühlen sich ferngesteuert: Die Symptome von Menschen mit einer schizophrenen Störung galten bisher als »uneinfühlbar«, da für Außenstehende nicht nachvollziehbar. Aktuelle neurowissenschaftliche Modelle helfen, die Verwechslung von »eigen« und »fremd« aufzuklären.
Über epigenetische Prozesse können Umweltfaktoren und Lebensstil unsere Entwicklung und Gesundheit beeinflussen – auch über Generationen hinweg –, ohne die Sequenz der DNA zu verändern. Erst in jüngster Zeit ist es möglich, die Mechanismen auf der molekularen Ebene zu entschlüsseln. Für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind erste Ansätze für epigenetische Therapien in Sicht.
Unter Hörsturz versteht man einen plötzlich, aus scheinbar vollem Wohlbefinden heraus auftretenden, einseitigen, seltener beidseitigen Hörverlust. Meistens bemerkt der Patient beim Aufwachen, daß er einseitig schlechter hört, in vielen Fällen in Kombination mit einem Ohrenrauschen, selten begleitet von Schwindelgefühlen. Aber nicht jeder akute Hörverlust ist ein Hörsturz. Nur eine plötzlich auftretende Störung im Bereich des Innenohres wird als Hörsturz bezeichnet.
In einem Wurm wurden sie 1993 zuerst entdeckt: kleine Ribonukleinsäuren (microRNAs), die nicht für ein Protein kodieren, sondern gezielt mit Boten-RNA (mRNA) paaren. Damit stoppen sie die Übersetzung der mRNA in Protein (Translation) oder lösen den Abbau der Ziel-mRNA aus. In den folgenden Jahren wurde deutlich, dass microRNAs auch beim Menschen eine wichtige Rolle spielen. Möglicherweise ist jedes dritte oder vierte Gen durch microRNA reguliert. Nur zwei bis drei Prozent des humanen Genoms kodiert Proteine; die Mehrzahl der gebildeten RNAs (über 80 Prozent) haben unbekannte oder regulatorische Funktionen. ...
Heart and vessels form a highly complex organ system in which extremely diverse cells have to work together correctly to provide all organs with blood. In past decades, heart biology placed its focus on whole tissues or cell isolates. Now, however, new technologies allow the tracing of a diversity of cell types and their individual responses to signals down to the level of proteins and genes. Researchers hope this will help them better support the regeneration of diseased hearts.
Heute weiß fast jeder, dass ein hoher Blutcholesterinspiegel ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist. Inzwischen gibt es wirksame Therapien, die den Cholesterinstoffwechsel wieder in Gang setzen. Doch die Herzgesundheit hängt von so viel mehr ab als von Cholesterin. Zu den bekannten Mediatoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind neue hinzugekommen. Alle können durch Ernährung beeinflusst werden.
You are what you eat!
(2019)
Nowadays almost everyone is aware of the link between high blood cholesterol levels and cardiovascular disease. There are effective treatments that target blood cholesterol. his overview highlights some well known and some new mediators implicated in cardiovascular disease with the common theme that all of them can be influenced by the diet.
Mit flexiblen Video-Endoskopen gelingen heute hochaufgelöste Bilder des Magen-Darm-Traktes. Bösartige Tumoren werden früher erkannt und oft auch entfernt, ohne die Bauchdecke aufzuschneiden. Sogar Verengungen der Gallenwege lassen sich mit hochpräziser Endoskopietechnik darstellen und behandeln. Die Medizinische Klinik 1 der Universitätsklinik unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Zeuzem gehört zu den Pionieren auf diesem Gebiet.
In lebende Körper zu sehen, ohne das Messer anzusetzen, das war lange ein Traum von Wissenschaftlern und Ärzten. Was vor mehr als 120 Jahren mit Conrad Röntgens Entdeckung der X-Strahlen begann, hat sich mit Magnetenzephalographie und Magnetresonanztomographie zu gängigen Instrumenten der Hightech-Medizin entwickelt.