296 Judentum
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Mit dem Ende der unmittelbaren Zeitzeugengeneration rückt besonders für die regionalen und lokalen Forschungen zur Shoa und zur Herrschaft des Nationalsozialismus insgesamt eine bisher eher vernachlässigte Quellengattung in den Blickpunkt: die Berichte und Erinnerungen der so genannten „zweiten Generation der Überlebenden“. Die bisher erschienene Literatur konzentrierte sich weitgehend auf die therapeutische Bearbeitung von deren Traumata. Die Berichte derer, die als kleine Kinder überlebten, und der Nachgeborenen als historische Quellen blieben dagegen nahezu unerschlossen. Es ist dies selbstverständlich auch den besonderen Schwierigkeiten dieser Erinnerungen und Aussagen geschuldet, die oft eine Widerspiegelung des Schweigens sind. Weniger das Ausgesprochene, sondern das Ungesagte und Unsagbare prägt das Selbstverständnis dieser Generation. Fragmente dieser Geschichte wirken brüchig bis in die Gegenwart.
Milah books & manuals
(2009)
A question of Mesorah?
(2009)
In the upcoming Krias Hatorah in Parshat Shoftim and Parshat Ki Savo there are a number of instances where the meaning of a phrase changes completely based on the pronunciation of a single word – םד – with either a Komatz or Patah. Until recently, most Chumashim and Tikunim which generally followed the famous Yaakov Ben Hayyim 1525 edition of Mikraot Gedolot published in Venice that printed a seemingly inconsistent pattern in the pronunciation of the different occurrences of this word.
The mitsva reflects one of the most pivotal concepts of Judaism. It sanctifies those who answer its calling, and the Jew and Judaism is unique and “chosen” because of it. In this article we highlight the various ways the mitsvot and Halakha transform us and mold the Jewish personality: (a) by converting the “ought” into a “must”; (b) by transforming daily prosaic acts of man into sacred deeds; (c) by converting simple chronological, linear time into special moments of kedusha. The mitsva involves the total personality - “head, heart and hand” and makes the body equally important with the soul in the service of Hashem. Sanctification is accomplished both through deed and thought. The Torah wants the Jew to build an environment which strengthens his religious values and has designated Erets Yisrael as the most fitting place for kedusha.
Settlements spielten weltweit eine bedeutende Rolle für die Lösung von sozialen Problemen und die Assimilation von Immigranten. Bislang wurde vergessen, die Geschichte der jüdischen Volksheime und Toynbeehallen in Europa als jüdische Varianten der Settlementbewegung zu beleuchten. Als selbst organisierte Sozialprojekte bemühten sich jüdische Volksheime und Toynbeehallen besonders um die Kulturbegegnung zwischen assimilierten Juden und den vor Armut und Pogromen flüchtenden Juden aus Osteuropa. Männer und insbesondere Frauen aus jüdischen Bürgerfamilien der Großstädte erprobten in Settlements Emanzipationsmodelle und suchten nach einer neuen jüdischen Identität. Der Artikel fragt im ersten Teil danach, warum die Settlementbewegung in jüdischen Kreisen rezipiert wurde und welchen Gewinn eine transnationale sozial-, geschlechter- und ideenhistorische Untersuchung von jüdischen Settlements haben könnte. Im zweiten Teil wird in einer mikrohistorischen Untersuchung dargestellt, wie das jüdische Volksheim Berlin als exemplarisches jüdisches Settlement gearbeitet hat, welche Aktivitäten es verfolgte und welche Akteure darin wirkten.
Der Artikel beschäftigt sich mit der gegenwärtigen „Renaissance“ des Chassidismus in den USA. Am Beispiel der Chicagoer Synagogengemeinschaft Friends of Refugees of Eastern Europe wird untersucht, welche Rolle dabei russisch-jüdische Migranten spielen, die zum Glauben “zurückkehren”. Inwiefern tragen die baalai teshuva zu einer Modernisierung des tradierten Normen- und insbesondere Sozialgefüges der chassidischen Gemeinschaft bei. Dies ist die zentrale Frage, der mittels ethnografischer Untersuchungsmethoden nachgegangen wird.