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Zur Weiterentwicklung seiner Services hat der Fachinformationsdienst (FID) Germanistik an der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt/M. im Februar 2021 eine Online-Umfrage durchgeführt. Ziel der Befragung war es, typische Informationsgewohnheiten in der germanistischen Forschung zu erheben und die Einschätzung der Fachcommunity hinsichtlich der Versorgung mit Informationsressourcen (insb. Fachliteratur) zu ermitteln. Von Interesse war darüber hinaus die fachliche Einordnung seitens der Befragten zu einem Fachinformationsdienst für die 'Germanistik', einer Disziplin, die - wie die Umfrageergebnisse zeigen - von enormer Diversität geprägt ist.
Der vorliegende Artikel bildet den zweiten Teil einer bibliographischen Studie, die die Entwicklung der Publikationen der mexikanischen Germanistik nachzeichnet, und umfasst den Bereich Deutsch als Fremdsprache. Aufgenommen wurden 480 Titel, beginnend mit dem Jahr 1971. Das Hauptinteresse der Analyse lag auf den Autoren und ihrer institutionellen Zugehörigkeit, den Publikationsmedien, thematischen Schwerpunkten sowie den Publikationssprachen und der Rolle der DAAD- und OeAD-Lektoren. Darüberhinaus wird auch eine vergleichende Perspektive eingenommen bezüglich einiger Daten, die aus dem ersten Teil der Studie hervorgingen, welcher sich auf die Germanistik im engeren Sinne, das heißt mit nicht sprachvermittlungsbezogenen Inhalten, bezieht. Sichtbar werden verschiedene quantitative Phasen der DaF-Veröffentlichungen, die ihren Höhepunkt in den Jahren 2000 bis 2009 finden. Es zeichnet sich auch eine wesentliche Konzentration weniger Autoren ab, die mehrheitlich mit der UNAM in Verbindung stehen. Lektoren stellen einen hohen Anteil der Titel. Beliebtestes Publikationsmedium sind Kongressakten, gefolgt von Zeitschriftenartikeln, wobei die von dem Mexikanischen Deutschlehrerverband AMPAL herausgegebenen Schriften fast die Hälfte aller Einträge ausmachen. Inhaltlich dominieren Themen rund um Didaktik und Evaluierung. Mehr als zwei Drittel der Texte sind auf Deutsch verfasst, und diese mehrheitlich von Autoren mit L1 Deutsch. Das quantitative Publikationsaufkommen der letzten Jahre zeigt eine stark abfallende Tendenz.
Im Rahmen des Projekts "Internationalisierung und Weiterentwicklung des Doktorandenstudiums ERASMUS+ 2018–1-SK01-KA203–046375" - Projektpartner Universität der Heiligen Kyrill und Method in Trnava (Slowakei), Jan-Evangelista-Purkyně-Universität in Ústí nad Labem (Tschechien) und Universität Wrocław (Polen) - fand vom 26.04. bis zum 30.04.2021 das dritte Internationale Doktorandenkolloquium statt. Die Organisation des Kolloquiums wurde diesmal von der Universität Wrocław in Polen übernommen.
Das Projekt vernetzt die Doktorandenausbildung an drei Universitäten in der Slowakei (Univerzita sv. Cyrila a Metoda v Trnave), der Tschechischen Republik (Univerzita Jana Evangelisty Purkyně v Ústí nad Labem) und in Polen (Uniwersytet Wrocławski). Ausgangspunkt war die Feststellung, dass es in der Doktorandenausbildung noch einige Defizite gibt, wie z. B. eine schwache internationale Zusammenarbeit und Vernetzung. Die aktuellen Anforderungen in Wissenschaft und Praxis erfordern jedoch zwangsläufig eine internationale Dimension. Ziel des Projekts war daher, durch verschiedene gemeinsame Veranstaltungen einen Beitrag zur Internationalisierung der Doktorandenprogramme an den Partnerinstitutionen zu leisten und diese zu vernetzen. Ein weiteres Defizit wurde bei der methodischen Ausbildung von Doktoranden festgestellt. Um ihre Methodenkompetenz zu stärken, wurden im Rahmen des Projekts zahlreiche Maßnahmen ergriffen. Dazu gehören die Organisation von internationalen Doktorandenkolloquien, die auch nach Projektende fortgesetzt werden, die Erstellung eines gemeinsamen Curriculums zur Erleichterung der Studentenmobilität sowie die Erstellung von methodisch und wissenschaftlich aktuellem Lehrmaterial, die Schaffung neuer Publikationsmöglichkeiten speziell für Doktoranden sowie die Integration neuester Forschungsergebnisse und innovativer Methoden direkt in den Ausbildungsprozess. Das Projekt zielte auch eben darauf ab, die Qualifikation von Betreuern und Dozenten in Doktorandenprogrammen zu verbessern.
"Bazı biyografiler yalnızca ilgili kişilerin ya da kurumların oluşum ve gelişimlerini değil, aynı zamanda ülkenin de tarihsel ve politik gelişimini birlikte yansıtır. Bu durum İstanbul Üniversitesi Alman Filolojisi için de geçerlidir" (Sayın 2000: 105). Prof. Dr. Şara Sayın İstanbul Üniversitesi Alman Filolojisi'nin öyküsünü anlatmaya "Germanistik an der Universität Istanbul" adlı makalesinde (agy) bu sözlerle başlar. Biz de bu yazımızda 1961 yılında, ilk önce öğrencisi, daha sonra öğretim üyesi olarak ve 2008 yılında emekliliğimize kadar içinde yer aldığımız İstanbul Üniversitesi Almanca bölümlerinin öyküsünü, kendi bilgi ve deneyimlerimizden de yola çıkarak aktarmaya çalışacağız. Burada Almanca bölümleri derken Alman Dili ve Edebiyatı ilegüncel gelişmeler doğrultusunda oluşumuna katkıda bulunduğu Alman Dili Eğitimi ve Almanca Mütercim Tercümanlık Anabilim dallarını düşünüyoruz. Bunu yapmaktaki amacımız, uzmanlık alanımız içinde ekol olarak nitelendirilen İstanbul Üniversitesi Almanca bölümlerini bizden sonra gelen kuşaklara ana hatlarıyla tanıtmaktır. Bu çerçevede hedeflediğimiz, bölümlerin kuruluş koşullarını, gelişim sürecini; zaman içinde değişen kuram, yöntem ve ders içeriklerini; bu süreçte farklılaşan öğretim üyesi ve öğrenci profilini; yeni uzmanlık alanlarının oluşumunu ve yapılanmasını kısaca sergilemek ve değerlendirmektir.
2013 yılından beri süregelen Ege Üniversitesi ve Paderborn Üniversitesi (Almanya) arasındaki iş birliği antlaşması kapsamında Alman Akademik Değişim Servisinin de (DAAD) destekleyicisi olduğu uluslararası kongrenin yedincisi 2-3 Aralık 2019 tarihlerinde Ege Üniversitesi bünyesinde gerçekleşti. "Internationale Tagung im Rahmen der Germanistischen Institutspartnerschaft Ege Universität Izmir - Universität Paderborn "Aktuelle Perspektiven der deutsch-türkischen Germanistik" başlıklı kongrede hem edebiyat hem de dilbilim alanından genç araştırmacılar ve akademisyenler bildirilerini sundular. Kongre kapsamında Paderborn Üniversitesi, Ege Üniversitesi, Dokuz Eylül Üniversitesi ve Humboldt Üniversitesi'nden akademisyenlerin katılımlarıyla gerçekleşti.
Bundan 61 yıl önce, 1959 yılında Eskişehir Maarif Koleji binasında Milli Eğitim Bakanlığı'na bağlı olarak gece eğitimi vermek üzere üç yıllık bir Yabancı Diller Yüksekokulu (MEB YDYO) kuruldu. Okul İngilizce Bölümü'nden müteşekkildi. Yüksekokulun müdürlüğünü de İngilizce öğretmeni Ahmet Cemal AŞAN yapıyordu. Onun yardımcılığına da Almanca öğretmeni Okt. Recep GÖK atanmıştı. 1980-1981 eğitim öğretim yılında ilk öğrencilerini alan Almanca Bölümü'nde Almanca öğretmeni Seyyare DUMAN ve Ali GÜLTEKİN de öğretim görevlisi olarak ders veriyorlardı.
Digitales Publizieren umfasst eine Vielfalt von Praktiken, die vom Tweet über den wissenschaftlichen Artikel in einer Online-Zeitschrift bis zum Bloggen reicht. Die online technisch vereinfachte Selbstpublikation hat zur Folge, dass die Strukturierung der wissenschaftlichen Landschaft von anderen medialen Voraussetzungen ausgeht, als es in der Printwelt der Fall ist, in der Qualitätskontrolle zwangsläufig vor der Publikation kommt.
In disem Beitrag möchte ich argumentieren, dass die Germanistik diese neuen medialen Bedingungen nicht als Verlust über die Qualitätskontrolle bzw. als Bedrohung wahrnehmen muss und dass im Gegenteil konkrete Vorschläge angebracht sind, damit die Fachgemeinschaft sich diese medialen Voraussetzungen aneignet und sie für sich fruchtbar macht. Die folgenden Überlegungen basieren auf einer Betrachtung der Publikation an sich, die sich nicht in Selbstpublikation einerseits und evaluierter Publikation andererseits gliedert, sondern die öffentliche Verbereitung von Informationen im digitalen Kontextals Grundlage nimmt. Der erste Teil befasst sich mit digitalen Publikationen und deren Bedeutung für die Germanistik, der zweite Teil mit der Philosophie von Open Access und deren möglicher Umsetzung.
Je mehr Ressourcen in zentralen "virtuellen" Orten zusammengefasst werden, desto mehr stellt sich die Frage nach der Rolle der lokalen Bibliothek und der dort angesiedelten germanistischen Fachreferentinnen und Fachreferenten. Karolin Bubke zeigt in ihrem Beitrag am Beispiel einer mittelgroßen Universitätsbibliothek, wie zum einen die Erwartungen einer mit "Google und Co." aufgewachsenen Studierendengeneration, zum anderen aber auch digitalisierte Rechercheinstrumente wie Online-Fachbibliographien und "Discovery Systeme" den Bedarf an Unterstützung und Beratung vor Ort bei der Literaturrecherche eher erhöhen als vermindern. Deutlich wird aber auch, dass die Anschaffungspolitik lokaler Bibliotheken angesichts der Lizenzierungsmodelle für digitale Literatur vor erheblichen Herausforderungen steht.