580 Pflanzen (Botanik)
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Les Loranthaceae posent un problème majeur à l’amélioration et à la pérennisation de la production fruitière du karité (Vitellaria paradoxa C. F. Gaertn) en Afrique de l’Ouest. Cet´article présente les resultats des investigations faites en vue d’identifier des méthodes de contrôle des parasites. Deux types d’essais ’’au champ’’ ont été effectués et ont donné des résultats prometteurs: la destruction mécanique et les traitements par herbicides. Additionellement ont été identifiées des variétés résistantes et quelques possibilités de la lutte biologique.
An overview over 20 years of archaeobotanical studies in West Africa is given. The Holocene vegetation history of the West African savannahs and the development of plant cultivation were major research topics. The existence of climatically induced savannahs throughout the Holocene could be confirmed. Archaeobotanical data indicate the late emergence of agriculture around 2000 BC and the development of a cultural landscape in the course of the last 2000 years.
The year 1989 represents the starting point of the cooperation between botanists of the Goethe-University in Frankfurt (Germany) and of the University of Ouagadougou (Burkina Faso). Some years later, the University of Abomey-Calavi (Benin) joined the cooperation. This paper gives an overview on joint projects, resulting publications and theses, and on other achievements of this fruitful cooperation, which meanwhile also comprises partners of Ivory Coast, Niger and Senegal.
Im Rahmen stadtfloristischer Untersuchungen des Ruhrgebietes wurden in Brunnen- und Kellerlichtschächten Vorkommen von Pteris cretica var. albolineata (Pteridaceae) und Adiantum raddianum (Adiantaceae) nachgewiesen, beide taxonomisch im weiteren Sinne zu verstehen. Die Wuchsorte, Populationsgrößen und Begleitvegetation werden beschrieben, Status und Ausbreitungstendenzen der Taxa diskutiert.
Schriftenschau
(2009)
Die Nelke Dianthus carthusianorum wurde nach dem Kartäuserorden benannt. Nach den derzeit geltenden deutschen Rechtschreibregeln ist nur die Schreibweise „Kartäusernelke“ ohne h korrekt. Der tatsächliche Gebrauch (Literatur, Internet) ist jedoch nicht einheitlich. Für die Form ohne h sprechen die etymologische Herkunft und die Übereinstimmung mit anderen europäischen Sprachen, für die Form mit h eine mehr als 500jährige Tradition im deutschen Sprachraum.
Es gibt in der botanischen Taxonomie (bisher) nur einen Autor wissenschaftlicher Pflanzennamen namens Medikus oder Medicus ohne gleichnamige Nomenklatoren neben ihm. Die in BRUMMITT & POWELL (1992) angeführten Standardautoren „L.W.MEDICUS“ und „W.MEDICUS“ sind als nomenklatorisch irrelevant zu ignorieren. Die Autorbezeichnung „MEDIK.“ gilt ausnahmslos für alle infrage kommenden Taxa. Autorbezeichnungen wie „MED.“, „MEDIC.“ oder „MEDICUS“ sind entsprechend zu standardisieren.
In Karten wird die Verbreitung von 49 Alchemilla-Arten im Französischen und Schweizer Jura dargestellt. A. psilopodia wird als Art neu beschrieben. Mehrere Erstnachweise werden erbracht: Neu sind A. oscensis für Mitteleuropa, A. hybrida für die Schweiz, A. jaquetiana für Frankreich, A. firma, A. propinqua, A. speciosa, A. squarrosula für den Jura. Die aus Südwesteuropa einstrahlenden Arten (A. hybrida, A. oscensis, A. vetteri) werden ausführlich beschrieben und in Abbildungen, Bestimmungs- und Merkmalstabellen mit ähnlichen Arten verglichen (A. colorata, A. exigua, A. filicaulis, A. glaucescens, A. monticola, A. plicata, A. propinqua, A. psilopodia, A. strigosula, A. subglobosa).
Es wird eine Übersicht über die in Deutschland vorkommenden Bolboschoenus- Arten gegeben, die Bestimmungsschlüssel und Verbreitungsübersichten mit Listen geprüfter Belege enthält. Herbarrevisionen und Exkursionen sind Grundlagen der Arbeit. In Deutschland sind vier Bolboschoenus- Arten indigen: B. maritimus s. str. ist eine halophile Art der Küsten und Binnensalzstellen; B. laticarpus ist weit verbreitet in Süßwasserhabitaten, besonders in Flussauen; B. planiculmis ist eine seltene Art von Sekundärhabitaten, insbesondere Nassstellen in Feldern, von der aktuelle Funde nur aus Bayern und Sachsen-Anhalt bekannt sind; B. yagara ist ebenfalls eine seltene Art, deren Vorkommen in Fischteichen der sächsischen Lausitz, in Thüringen, Bayern und Baden- Württemberg liegen. Häufigkeiten, mögliche Ausbreitungstendenzen und Schutzbedürftigkeit werden diskutiert.