White paper / Center for Financial Studies
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Zusammenfassung - Das Kernanliegen des KredReorgG –die Internalisierung des systemischen Risikos in den Entscheidungsprozess und die Verantwortlichkeit von Bankeignern und –gläubigern – wird im Wesentlichen erreicht. - Die Wirksamkeit des Gesetzes steht und fällt mit der Möglichkeit, jede Bank in systemisch relevante (zu rettende) und systemisch nicht-relevante (abzuwickelnde) Teile zu zerlegen. Dieser Ansatz ist Ziel führend und international „state of the art“ (Bsp. UK). - Unsere Hauptkritik: Um die o.g. Wirksamkeit des Gesetzes überhaupt zu ermöglichen (und eine Unterlaufung der Gesetzesintention zu verhindern), bedarf es einer zusätzlichen und zwingenden Vorgabe, dass jede Bank eine Mindestmenge an Anleihen außerhalb des Kern-Finanzsektors dauerhaft platzieren muss, und dass diese Anleihen zu keinem Zeitpunkt von Banken erworben werden dürfen. - Um dies zu erreichen sind die Anlagevorschriften für Kapitalsammelstellen (Lebensversicherer, Pensionsfonds) und für Banken entsprechend zu ändern bzw. zu verschärfen. - Weitere Kritikpunkte betreffen die vermutete geringe Bedeutung der freiwilligen Verfahren (Sanierung und Reorganisation) und die Gestaltung der Sonderabgabe und der Restrukturierungsfonds.
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Prepared by Christian Laux, Vienna University of Economics and Business & Center for Financial Studies (CFS) for the “Workshop on Liquidity Premium in Solvency II: Conceptual and Measurement Issues,” DNB Amsterdam, March 18, 2011. The insurance industry and the Committee of European Insurance and Occupational Pension Supervisors (CEIOPS) propose to add a liquidity premium to the risk-free rate when discounting liabilities in times of financial turmoil. The objective is to counterbalance adverse effects on regulatory capital due to a decrease in asset values caused by illiquidity in a crisis. As I argue in this note, although the motive might be sensible, the proposal to add a liquidity premium when discounting liabilities is not the right approach to tackle the problem.
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Content New Financial Architecture (Short Version) 1. Purpose of the paper – causes of the crisis 2. Recommendations 2.1. Incentives 2.2. Transparency 2.3. Regulation and Supervision 2.4. International Institutions 3. Concluding remarks Appendix (Full text) A 1. Causes of the crisis A 2. Improving the Framework A 2.1. Incentives A 2.2. Transparency A 2.3. Regulation and Supervision A 2.4. International Institutions A 3. Concluding remarks
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Content A. EXECUTIVE SUMMARY, INCLUDING MAJOR RECOMMENDATIONS B. COMPLETE REPORT 1. INTRODUCTION 2. RISK MAP 2.1 Why a Risk Map is needed, and for what purpose 2.1.1 Creating a unified data base 2.1.2 Assessing systemic risk 2.1.3 Allowing for coordinated policy action 2.2 Recommendations 3. GLOBAL REGISTER FOR LOANS (CREDIT REGISTER) AND BONDS (SECURITIES REGISTER) 3.1 Objectives of a credit register 3.2 Credit registers in Europe (and beyond) 3.3 Suggestions for a supra-national Credit Register 3.4 Integrating a supra-national Securities Register 3.5 Recommendations 4. HEDGE FUNDS: REGULATION AND SUPERVISION 4.1 What are hedge funds (activities, location, size, regulation)? 4.2 What are the risks posed by hedge funds (systematic risks, interaction with prime brokers)? 4.3 Routes to better regulation (direct, indirect) 4.4 Recommendations 5. RATING AGENCIES: REGULATION AND SUPERVISION 5.1 The role of ratings in bond and structured finance markets, past and present 5.2 Elements of rating integrity (independence, compensation and incentives, transparency) 5.3 Recommendations (registration, transparency, annual report on rating performance) 6. PROCYCLICALITY: PROBLEMS AND POTENTIAL SOLUTIONS 6.1 What is meant by “procyclicality” and why is it a problem? 6.2 The roots of procyclicality and the lessons it suggests for policymakers 6.2.1 Underpinnings of the phenomenon 6.2.2 Lessons to be learned 6.3 Characteristics of a macrofinancial stability framework 6.4 Recommendations 7. THE ROLE OF INTERNATIONAL INSTITUTIONS AND FORA, IN PARTICULAR THE IMF, BIS AND FSF 7.1 Legitimacy 7.2 Re-focusing the work 7.3 Recommendations
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Eurobonds zur Bewältigung der europäischen Krise? : Wegweisung zu einer modernen Entwicklungsunion
(2011)
Die aktuelle Debatte um den Umgang mit der Verschuldung Griechenlands und anderer EWU Staaten berührt die Grundlagen europäischer Wirtschaftspolitik. Die nächsten Schritte sind wohl abzuwägen, um über eine unmittelbare Kriseneindämmung hinaus eine langfristige Stabilisierung der wirtschaftlichen und politischen Strukturen in der Eurozone zu erreichen.
Eine funktionsfähige Wirtschafts- und Währungsunion hat ihren Preis. Sie ist aber auch von großem Nutzen, gerade für Deutschland und die wettbewerbsstarken Regionen, die insbesondere vom einheitlichen Binnenmarkt und der monetären Stabilität profitieren. Das rechtfertigt zugleich
eine Unterstützung ökonomisch schwächerer Mitglieder der Union durch die stärkeren. Historisch waren Währungsunionen ohne einen derartigen minimalen fiskalischen Ausgleich nicht dauerhaft. Deshalb sind, wenn man die Währungsunion aufrechterhalten will, zwei Extrempositionen - keine Transfers, um keinen Preis ebenso wie deren Gegenteil: jedwedes Defizit wird bedingungslos finanziert - nicht zielführend. Ein kompletter Haftungsausschluss (no bail-out) ist nicht glaubwürdig, solange unabweisbare Schuldenschnitte von insolventen Staaten oder Regionen (wegen Überschuldung) nicht möglich sind, weil sie innerhalb eines stark integrierten Bankenmarktes potentiell unkontrollierbare Rückwirkungen auslösen. Andererseits liefe die unkonditionierte, dauerhafte Finanzierung regionaler Ungleichgewichte auf Transfervolumina hinaus, die eine Überforderung der Transfergeber darstellten. Sie führte vor allem zu einer Perpetuierung der Probleme, weil Anreize zur letztlich unabdingbaren Anpassung fehlten. Damit bleiben zur Schaffung der Voraussetzungen einer funktionsfähigen Währungsunion nur Optionen, die zwischen den Polen liegen.