Arbeiten des Kölner Universalien-Projekts : akup
Institut für Sprachwissenschaft, Universität zu Köln. Hrsg. der Reihe: H. Seiler
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The aim of this contribution is to embed the question of an antinomy between "integral" vs. "partial typology", inscribed as the topic of this plenary session, into the comprehensive framework of the dimensional model of the research group on language universals and typology (UNITYP). In this introductory section I shall evoke some cardinal points in the theory of linguistic typology, as viewed "from outside", viz. on the basis of striking parallelisms with psychological typology. Section 2 will permit a brief look on the dimensional model of UNITYP. In section 3 I shall present an illustration of a typological treatment on the basis of one particular dimension. In section 4 I shall draw some conclusions with special reference to the "integral vs. partial" antinomy.
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Ziel dieser Arbeit ist eine möglichst ausführliche Bestandsaufnahme der ganzen "Bandbreite" (in später zu erläuterndem Sinne) kausativer Konstruktionen im Arabischen […]. Es versteht sich, daß die Darstellung eines solchen Gesamtspektrums auch die These und das Zugrundeliegen eines formalen wie inhaltlich funktionalen Gesamt- Z u s a m m e n h a n g s impliziert, ohne den sie ihren Sinn verlöre. Der formale Ordnungszusammenhang ist durch die variierende Komplexität der Ausdrucksmittel gegeben (hier bezogen auf den Ausdruck der kausativen Gesamtsituation) und in erster Annäherung aus dem Inhaltsverzeichnis der Arbeit ersichtlich; dies soll besagen: Die Präsentationsweise der verschiedenen Arten kausativer Konstruktionen richtet sich zunächst nach empirisch näherliegenden Entitäten, den grammatischen Strukturen. Funktionale Korrelate und Übergänge sollen im Zuge der Arbeit sukzessive eingeführt und erläutert werden. Zu den Übergangszonen gehören solche, die als kausationsintern zu betrachten sind (und verschiedene Ausprägungen von Kausation bzw. ihren konstitutiven Parametern betreffen […]) und solche, in denen marginal Kausativierung stattfindet, dementsprechend aber gleichzeitig "angrenzende" Funktionen in den Blick kommen […].
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The present article is a crosslinguistic discussion of the distinction between a word class of nouns and a word class of verbs in the UNI TYP framework of the dimension of PARTICIPATION (for a first overall sketch of PARTICIPATION see Seiler 1984). According to this framework the noun/verb-distinction (henceforth N/V-D) must be regarded as a gradable, continuous phenomenon ranging from the stage of a clear-cut distinction with no overlap to almost a non-distinction. Although there is no question that most, if not all, languages do differentiate between nouns and verbs, it is also quite apparent that the languages do so to a different degree and by different means, and that it only makes sense to use the terms "noun" and "verb" in different languages when one actually has a common functional denominator in mind (see below). After a general introduction to the notion of a noun/verb-continuum (chapter 1) the reader will be presented with a survey of languages as diverse as German. English, Russian, Hebrew, Turkish, Salish. and Tongan (see chapter 2) in support of the continuum hypothesis. In chapter 3 the facts are coordinated in an overall pattern of regularities underlying the Increase or decrease of categorical restrictions between the respective word classes. Also, chapter 3 raises the issue to what degree a N/V-D can be considered a matter of certain lexemes or a matter of the morphosyntactic environment of certain lexical units. Lastly, we shall seek for an answer to the question why it is not a necessary requirement for languages to draw a sharp distinction between a word class of nouns and a word class of verbs.
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Mit der im Titel dieses Aufsatzes intendierten Gegenüberstellung eines statischen Phänomens (Transitivität) und eines dynamischen (TRANSITIVIERUNG) ergibt sich im Hinblick auf die Dimension der PARTIZIPATION das Postulat einer Interaktion einer indikativischer Sehweise mit einer prädikativischen. Der indikativische Aspekt der Transitivität ist darin begründet, daß auf der Basis von u.U. verschiedenen Definitionen von Transitivität, von Sprache zu Sprache in unterschiedlicher Weise, INITIANTEN-BETROFFENEN-Konfigurationen gesetzt werden, während sich der prädikativische Aspekt (die TRANSITIVIERUNG) darin manifestiert, daß bilaterale Beziehungen etabliert, d.h. INITIANTEN-BETROFFENEN-Relationen durch morphologischen Aufwand am Verb erzeugt werden, und dies zumeist auf der Basis eines intransitiven, meist patiensorientierten Verbs. Letztlich ergibt sich ein typologischer Zusammenhang zwischen der Setzung von Intransitivität/Transitivität (als Input) und der darauf operierenden TRANSITIVIERUNG, wie er von Nichols (1982, 1984a, 1984b) angedeutet ist: Sprachen, deren Verbbestände einen stärker "intransitiven" Charakter haben, werden mehr transitivieren und umgekehrt. Statistische Aussagen über den intransitiven oder transitiven Charakter von Verbbeständen verschiedener Sprachen können dabei auf zweierlei Weise erfolgen. Zum einen kann man die Verteilung von intransitiv vs. transitiv im Rahmen eines international standardisierten Grundwortschatzes ermitteln, zum anderen kann man INITIANTEN-BETROFFENEN-Konfigurationen in eine bestimmte Anzahl von Untergruppen zerlegen, indem man Rollenschemata angibt. Wir werden im folgenden diese an Tsunoda (1981) ausgerichtete Methode erläutern, aber auch an verschiedenen Stellen unserer Ausführungen "grundwortschatzbezogene" Anmerkungen hinzufügen. Im Endeffekt resultiert auf diese Weise bei einem Vergleich verschiedener Sprachen eine intersprachliche Skala, die es erlaubt, Sprachen zwischen den Nicholsschen Polen "fundamentally intransitive" und "fundamentally transitive" einzuordnen und dabei Beobachtungen zur Ausprägung intransitivierender und transitivierender Verfahren ermöglicht. Bei der Aufarbeitung des dazu nötigen Materials wird es einerseits um die Rektion der Verben (und damit auch um Kasusmarkiertheit), andererseits um die Derivation bzw. Nicht-Derivation ("Simplizität") bestimmter Gruppen von Verben gehen. Doch zunächst einige Bemerkungen zum Phänomen "Transitivität".