Mitteilungen zur floristischen Kartierung in Sachsen-Anhalt / Sonderheft
Im Botanischen Verein Sachsen-Anhalt e.V. haben sich Botaniker aus Sachsen-Anhalt und anderen Bundesländern zusammengeschlossen. Die Vereinsarbeit konzentriert sich auf die Förderung der botanischen Wissenschaften, der Ganzheitsbetrachtung der Pflanzen, insbesondere die floristische und vegetationskundliche Erfassung der Pflanzen im Bundesland Sachsen-Anhalt sowie die Dokumentation und Bewertung der Bestandssituation von Arten und Lebensgemeinschaften. Zu den wesentlichen Aktivitäten des Vereins gehört die Herausgabe der Schriftenreihe "Mitteilungen zur floristischen Kartierung in Sachsen-Anhalt", zu welcher in unregelmäßiger Folge Sonderhefte erscheinen.
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02
Bei dem statistischen Vergleich der einzelnen Pflanzengemeinschaften sind im vorliegenden Prodromus über 25 000 Vegetationsaufnahmen, davon über 2 500 unveröffentlichte, eigene Vegetationsaufnahmen, aus Sachsen-Anhalt verglichen und syntaxonomisch geordnet worden. Dabei ergaben sich Vegetationseinheiten, die durch ihre charakteristische Artenkombination gekennzeichnet sind und sich dadurch von anderen Vegetationstypen unterscheiden. Da die charakteristische Artenkombination einer Vegetationseinheit oft sehr umfangreich ist, wird zum Erkennen der Einheit und zu ihrer Ansprache im Gelände die Methode des Ausweisens der diagnostisch wichtigen Arten verwendet.
05
Die Auswertung der in den Jahren 2002–2007 erarbeiteten Vegetationsaufnahmen im Nationalpark Harz ergab ihre Einordnung in 77 unterschiedliche Moosgesellschaften. 17 Moosgesellschaften gehören zu den bedrohten Lebensgemeinschaften der Länder Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, womit die Bedeutung des Nationalparks Harz für die Erhaltung und den Schutz der Moosflora des Harzes deutlich wird.
03
Die Gattung Taraxacum (Asteraceae) im östlichen Deutschland : eine vorläufige Zusammenfassung
(2003)
Die vorliegende Arbeit gibt eine vorläufige Zusammenfassung der bisherigen taxonomischen und pflanzengeographischen Kenntnisse der Gattung Taraxacum im östlichen Teil Deutschlands, ausgenommen das norddeutsche Tiefland. Gegenwärtig sind aus dem Untersuchungsgebiet 166 beschriebene Arten und 13 Arten, die einen Arbeitsnamen besitzen, bekannt, die sich auf sechs Sektionen und drei weitere Gruppen verteilen. Für alle aufgeführten Arten wird ein Bestimmungsschlüssel und eine Habitusabbildung gegeben.
04
Auf den Kupferschieferhalden um Eisleben, Mansfeld und Sangerhausen (Deutschland, Sachsen-Anhalt) wurden 96 Flechtenarten nachgewiesen. Viele dieser Flechtenarten sind an schwermetallhaltige Substrate angepasst, wie sie auf den Halden der einzigartigen Bergbaufolgelandschaft östlich und südlich des Harzes zu finden sind. Andere Flechten besiedeln die Halden wegen ihrer offenen, konkurrenzarmen Wuchsorte.