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Die Vegetation des Weidevogelschutzgebietes "Ellewicker Feld" im Münsterland wird dargestellt. Das Grünland-Gebiet wird mit niedriger Stickstoff-Düngung extensiv genutzt. Nach Unterschutzstellung 1980 wurden in den Weiden Tümpel unterschiedlicher Größe angelegt. Die Grünland-Gesellschaften werden als Lolio- und Luzulo-Cynosuretum, Ranunculo-Alopecuretum geniculati und Lolio-Plantaginetum majoris charakterisiert. Die Vegetation der Tümpelränder sind Bidentetea- und Isoeto-Nanojuncetea-Gesellschaften. Außerdem wird eine Juncus effusus-Gesellschaft beschrieben. Die Pflanzengesellschaften des Ellewicker Feldes sind aufgrund des geringen Alters der Grasnarbe und der Gewässer artenarm. Der Effekt der extensiven Bewirtschaftung zeigt sich im Rückgang der Arten, die auf hohe Stickstoffverfügbarkeit angewiesen sind.
In verschiedenen Sandabgrabungen Nordwestdeutschlands wurde die Vegetation der Uferbereiche pflanzensoziologisch untersucht. Dabei konnten gut ausgebildete Assoziationen und fragmentarische Gesellschaften aus den Klassen Isoëto-Nanojuncetea, Littorelletea und Bidentetea festgestellt werden. Es handelt sich dabei immer um Pioniergesellschaften. Neben der pflanzensoziologischen Charakterisierung sind die Aspekte des Naturschutzes von großem Interesse. Auf die Bedeutung von Sekundärstandorten für diese Gesellschaften wird eingegangen.