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The Bucharest author Oscar Walter Cisek (1897-1966) does not write about the interests of the German minority in Romania to which he himself belongs, but describes the life of the Romanian, Turkish and Tartar population in the first half of the twentieth century. The aim of the present article is to determine foreign-cultural signs in the German versions of the novella Die Tatarin (1928/29) and to analyse how an internal linguistic cultural transfer is achieved. From the evaluation of the reviews to the novella Die Tatarin appeared in the German press between 1929-1930 arise three aspects of ”otherness”: the exotic space, the foreign culture and the oriental woman. The present article analyses especially the representation of the foreign culture in Cisek’s novella.
Setkání se smrtí je jedním z témat, která jsou těsně spjata s literární tvorbou od jejich počátků. V sedmdesátých letech 20. století sděluje řada švýcarských spisovatelů otevřeně své privátní zážitky v autobiografických dílech, ve kterých nemá zůstat nic zatajeno, tedy ani hrůza nemoci a smrti.
Na konci osmdesátých a na počátku devadesátých let se hlásí o slovo mladá, zcela jinak orientovaná generace autorů. Pro jejich literaturu není typickým znakem jen odraz vnitřního světa, nýbrž i pokus spojit osobní život s veřejným zájmem. Jedním z představitelů této generace je Thomas Hürlimann. Švýcarská společnost a podmínky demokracie mu poskytují témata, která zpracovává ve stále nových variacích. V románu "Der grosse Kater" se prolínají dvě roviny. Veřejná, ve které jsou odhaleny praktiky politických šíbrů, a soukromá, která líčí bezmocnost rodiny, jež je nucena bezmocně přihlížet umírání dítěte. Obě roviny se setkávají ve styčném bodě, kterým je smrt. Smrt ovlivňuje rozhodující měrou životní osudy protagonistů a určuje jejich budoucí směřování.
In diesem Beitrag geht es um den Versuch, die erste Bestandsaufnahme der lexikografischen Produktion der allgemeinen deutsch-slowakischen Wörterbücher vorzulegen, jedoch ohne Anspruch auf eine tiefere linguistische Analyse der lexikografischen Konzepte und des bearbeiteten Materials in den einzelnen Lexika. Die speziellen Wörterbücher und Fachwörterbücher werden Untersuchungsgegenstand einer Folgestudie sein. Die gesamte Produktion kann man aus Sicht des Mediums zunächst in Printwörterbücher und digitale Wörterbücher teilen.
Der zwanzigjährige Weg, den die Germanistik in der Slowakei nach der Wende zurückgelegt hat, spiegelt sich in quantitativen und qualitativen Veränderungen, Erfolgen und Positiva in der breitesten und allgemeinsten Auffassung (der deutschen Sprache und der Arbeit im Bereich Germanistik tätiger Fachleute) wider. Beeinflusst von politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen in der Slowakei sowie von Internationalisierungs- und Globalisierungstendenzen haben die deutsche Sprache und die Germanistik in der Slowakei Bedeutung erworben. Dies hatte eine massenhafte Vermittlung der deutschen Sprache auf allen Bildungsebenen (von Kindergärten bis zu Universitäten und Betrieben), die Gründung von germanistischen Instituten, Erweiterung von Studiengängen und Entwicklung der wissenschaftlichen und Forschungstätigkeit im Bereich der deutschen Sprache zur Folge. Zu einem in der Slowakei etablierten Forschungsbereich ist auch die deutsche Fachsprache geworden.
Der Beitrag präsentiert die Problematik der Possessivität in zwei typologisch diversen Sprachsystemen. Die Autoren analysieren die Ausdrucksweisen und die Spezifika der Kategorie der Possessivität in der deutschen Sprache (als einem Repräsentanten der germanischen Sprachgruppe) und in der slowakischen Sprache (als einem Repräsentanten der slawischen Sprachgruppe und zugleich der Muttersprache der Autoren). Es werden die vielseitigen semantischen und strukturellen Aspekte in beiden Sprachen beschrieben, wobei die konfrontative und kontrastive Betrachtung von Bedeutung ist. Es wurden die Konstruktionen beider Sprachen ausgewählt, die nach der von den Autoren angenommenen Begriffsbestimmung der Possessivität als possessiv zu betrachten sind. Die präsentierte Problematik kann für weitere Analysen und Untersuchungen sowohl im Bereich der Sprachwissenschaft als auch für die Erweiterung der interlingualen Kompetenz in beiden Sprachsystemen inspirierend und hilfreich sein.
Das Flussneunauge (Lampetra fluviatilis Linnaeus, 1758), das im Anhang II der FFH-Richtlinie als Tierart „von gemeinschaftlichem Interesse“ aufgeführt ist, lebt in den Küstenregionen europäischer Meere und wandert als erwachsenes Tier zum Laichen in die einmündenden Flüsse. Daher kommt bzw. kam es in Sachsen-Anhalt nur in der Elbe und größeren Nebenflüssen wie der Havel, Mulde, Saale und Schwarzen Elster vor (Kammerad et al. 1997). Hier war es aber durch die starke Abwasserbelastung und den Bau des Elbewehres in Geesthacht (Niedersachsen) ausgestorben. Erst nach der Verbesserung der Wassergüte und der Errichtung von funktionsfähigen Fischaufstiegsanlagen in Geesthacht konnte es wieder in der Elbe aufsteigen. Am 1.5.2002 gelang der erste Nachweis für den erfolgreichen Aufstieg dieser Art in den Bereich der Mittelelbe durch den Fang von 34 Flussneunaugen am Stadtwehr Dessau (Gaumert & Zuppke 2003).
Die im Gewässergrund verborgene Lebensweise des Steinbeißers (Cobitis taenia Linnaeus, 1758) brachte es mit sich, dass die Kenntnis über die Verbreitung dieser Fischart große Lücken aufweist. Bei der Erarbeitung der Roten Liste der Fische und Rundmäuler Sachsen-Anhalts im Jahre 1992 (Zuppke et al. 1992) lagen nur sehr wenige Nachweise des Steinbeißers vor, so dass er damals in die Kategorie 1 „vom Aussterben bedroht“ eingestuft werden musste. Erst durch den Einsatz von Elektrofischfanggeräten verdichteten sich die Hinweise. Bei der Aktualisierung der Roten Liste 2004 (Kammerad et al. 2004) zeigte die nun vorhandene erweiterte Datenlage, dass der Steinbeißer doch nicht so selten ist und eine Rückstufung in die Kategorie 2 „stark gefährdet“ vorgenommen werden konnte. Insgesamt ist der Steinbeißer in Deutschland und darüber hinaus in seinem gesamten europäischen Verbreitungsgebiet, das von den Pyrenäen bis zum Ural mit Ausnahme von Nordskandinavien, Irland, Schottland und dem südlichen Balkan reicht, durch seine Bindung an bestimmtes Bodensubstrat gefährdet, so dass er in den Anhang II der FFH-Richtlinie aufgenommen wurde.
Die römische Stadt Grumentum liegt in Süditalien, im Innern von Lucanien, der heutigen Region Basilicata, etwa gleich weit vom ionischen und tyrrhenischen Meer entfernt, inmitten einer wunderschönen Landschaft, die zum einen durch das Agri-Tal und zum anderen durch hohe Berge gekennzeichnet ist.
Diese Stadt war in der Antike ein bedeutendes Zentrum des Binnenlandes, da sie an einem wichtigen Straßenknotenpunkt lag. Von seinem wechselhaften Schicksal in der Geschichte berichten zahlreiche Schriftsteller, wie Livius von den punischen Kriegen – Hannibal stand auch hier vor den Toren – oder Appian von den Bürgerkriegen zu Beginn des ersten vorchristlichen Jahrhunderts.
Außerhalb des Stadtgebietes sind vier monumentale Grabbauten, zahlreiche Grabinschriften und ein Aquaedukt gefunden worden. Von der Stadtbefestigung sind die Reste der Mauern unter üppigem Bewuchs noch verborgen. In der Stadt wurden bis jetzt das Forum, mehrere Tempel, ein Theater, ein Amphitheater und ein Wohnkomplex freigelegt. Zwischen 1999 und 2003 fanden erneut Ausgrabungen statt. Ein internationales Team unter der Leitung von Hansjörg Thaler konnte Teile der Straßen, einen weiteren Wohnkomplex und eine Thermenanlage – zunächst durch Prospektionen, dann in mehreren Grabungskampagnen – untersuchen. ...
From Arthouse to Grindhouse - and back? : Wechselbeziehungen zwischen Hoch- und Populärkultur
(2011)
Bericht zur Tagung 'From Arthouse to Grindhouse - and back? Wechselbeziehungen zwischen Hoch- und Populärkultur', Abteilung für Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Wien, Societa - Forum für Ethik, Kunst und Recht, Filmarchiv Austria, 5. bis 7. Mai 2011
Die von Keyvan Sarkhosh (Wien) und Paul Ferstl (Wien) organisierte Tagung, die im Studiokino des Filmarchivs Austria stattfand, widmete sich in dreizehn Vorträgen diesen komplexen, sprach- und medienübergreifenden Wechselbeziehungen von 'Arthouse' und 'Grindhouse' und verband die inhaltliche Thematik mit dem methodischen Ziel einer verstärkten Theoretisierung bei der Betrachtung populärkultureller Phänomene.