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Vom Geist der Gemeinschaft zum Geist der Neuzeit : Annotationen zur Ferdinand-Tönnies-Gesamtausgabe
(2001)
Von der "Gesellschaft" zur "Vergesellschaftung" : zur deutschen Tradition des Gesellschaftsbegriffs
(2005)
Der Begriff der "Weltgesellschaft" hat in den letzten Jahren im Zusammenhang mit der Globalisierungsdebatte eine bemerkenswerte Renaissance erfahren. Mit ihm kommen wieder unterschiedliche nationale Traditionen des Gesellschaftsbegriffs in den Blick, wie sie seit Beginn des 19. Jahrhunderts die Geschichte der Soziologie prägen. In dem vorliegenden Aufsatz wird der Versuch unternommen, die deutsche Tradition des Gesellschaftsbegriffs ausgehend von der Aufklärungsphilosophie Immanuel Kants und der ihr zugrunde liegenden Vision einer "Weltbürgergesellschaft" bis hin zu den soziologischen Klassikern Ferdinand Tönnies, Georg Simmel und Max Weber zu rekonstruieren. Es wird dabei zum einen der Versuch gemacht, die weltgesellschaftlichen Implikationen zu verdeutlichen, die innerhalb dieser Tradition des Gesellschaftsbegriffs zum Ausdruck kommen. Zum anderen werden die Gründe benannt, die Simmel und Weber dazu veranlaßt haben, den Begriff der "Gesellschaft" durch den der "Vergesellschaftung" zu ersetzen und das mit diesem ursprünglich verbundene Konstrukt einer autonomen Gesellschaftsgeschichte schließlich ganz zugunsten einer höchst anspruchsvollen Version von Universalgeschichte aufzugeben.
Symposiumsbeitrag zu: Georg Simmel, Gesamtausgabe. Herausgegeben von Otthein Rammstedt. Band 1: Das Wesen der Materie nach Kant's Physischer Monadologie. Abhandlungen 1882-1884. Rezensionen 1883-1901. Herausgegeben von Klaus Christian Köhnke. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2000, 527 S., kt. EURO 16,50 Band 12: Aufsätze und Abhandlungen 1909-1918, Band I. Herausgegeben von Klaus Latzel. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2001, 586 S., kt. EURO 18,- Band 13: Aufsätze und Abhandlungen 1909-1918, Band II. Herausgegeben von Klaus Latzel. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2000, 432 S., kt. EURO 15,- Band 15: Goethe. Deutschlands innere Wandlung. Das Problem der historischen Zeit. Rembrandt. Herausgegeben von Uta Kösser, Hans-Martin Kruckis und Otthein Rammstedt. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2003, 678 S., kt. EURO 18,- Band 19: Französisch- und italienischsprachige Veröffentlichungen. Mélanges de philosophie relativiste. Herausgegeben von Christian Papilloud, Angela Rammstedt und Patrick Watier. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2002, 464 S., kt. EURO 18,- Band 20: Postume Veröffentlichungen. Schulpädagogik. Herausgegeben von Torge Karlsruhen und Otthein Rammstedt. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2004, 627 S., kt. EURO 19,- Rezensent: Klaus Lichtblau, Prof. Dr., Universität Frankfurt, FB Gesellschaftswissenschaften, Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse
Besprechungsessay zu: Volkhard Krech, Georg Simmels Religionstheorie (= Religion und Aufklärung, Band 4). Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) 1998, 306 S. Friedemann Voigt, "Die Tragödie des Reiches Gottes?" Ernst Troeltsch als Leser Georg Simmels (= Troeltsch-Studien, Band 10). Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus 1998, 330 S.
Max Webers Beitrag zum "Grundriß der Sozialökonomik" ist uns in zwei verschiedenen Fassungen überliefert worden. Ihnen entsprechen zugleich zwei unterschiedliche Fassungen seiner soziologischen Grundbegriffe, die beide auf Ferdinand Tönnies' Hauptwerk "Gemeinschaft und Gesellschaft" Bezug nehmen. Ausgehend von dem bei Tönnies beschriebenen Gegensatz von Gemeinschaft und Gesellschaft wird zum einen Webers Gebrauch der Begriffe "Vergemeinschaftung" und "Vergesellschaftung" rekonstruiert, wie er sich in seinem Aufsatz "Über einige Kategorien der verstehenden Soziologie" von 1913 und im älteren Teil von "Wirtschaft und Gesellschaft" niedergeschlagen hat. Zum anderen werden die Veränderungen aufgezeigt, die Weber an diesen Kategorien im Rahmen der Neufassung seiner soziologischen Grundbegriffe 1920 vorgenommen hat. Es wird dabei der Nachweis erbracht, daß es Weber erst mit der endgültigen Fassung seiner Grundbegriffe gelungen ist, die Marktvergesellschaftung und die anstaltsmäßige Vergesellschaftung im Rahmen einer einheitlichen Terminologie zu beschreiben.
Cryovalues beyond high expectations: endurance and the construction of value in cord blood banking
(2022)
Cryopreservation attracts attention as a practice grounded in high expectations: current life is suspended for future use—to generate life, to save life, and to resurrect life. But what happens when high expectations in cryobanking give way to looming uselessness and the risk of failure? Based on ethnographic insights into the case of umbilical cord blood (CB) banking in Germany, this contribution investigates the liminal state of “non-failure.” Averting failure amid a lack of success in this field requires putting effort into the construction of value. The resulting practices and dynamics overflow generic stories of commercialization and instrumentalization of biological material and are best grasped as an expanded version of the recently coined notion of “cryovalue.” The long-term availability of cryopreserved CB facilitates the steady yield of social and economic capital beyond and after promise. Moreover, the value construction is reoriented from CB itself toward the socio-technical cryo-arrangements in which it is embedded. In exemplifying how it expands the understanding of the diversity of valuation and valorization practices, continuities, and economic endurance in cryoeconomies and bioeconomies, the paper advocates the study of their ambivalent and allegedly uneventful sites.