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Mit dem Begriff "Dübener Heide" assoziiert man zunächst positiv belegte Vorstellungen zu Naturpark, ausgedehntes Waldgebiet, Erholungslandschaft, Ruhe und Unversehrtheit. Hinlänglich bekannt ist die Dübener Heide aber auch als ehemaliges Rauchschadensgebiet. Gerade zu immissionsökologischen Themen der Umweltforschung liegen jahrzehntelang durchgeführte Untersuchungen vor (vgl. BLiSS 1992). Dagegen stehen im Vergleich zur Elbe- und Muldeaue für diesen Raum erst wenige naturschutzfachliche Daten zur Verfügung.
Als die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1991/1992 einen Brockengärtner suchte, gingen zahlreiche Bewerbungen bei uns ein. Der Nationalpark Hochharz empfahl uns aber einen Kollegen, der sich fast von Kindesbeinen an mit der Kultur alpiner Pflanzen beschäftigt hatte - den Gartenbau- Ingenieur Wolfgang Strumpf. Etwas Besseres konnte den am Wiederaufbau des Brockengartens beteiligten Einrichtungen - den Universitäten Halle und Göttingen sowie dem Nationalpark Hochharz - und vor allem aber dem Brockengarten selbst nicht widerfahren.
Das System der heute existierenden Schutzkategorien des Naturschutzrechts ist im Laufe der Zeit recht vielfältig geworden. Zu den bestehenden "klassischen" bundesdeutschen Schutzkategorien Naturschutzgebiet, Nationalpark, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, Naturdenkmal, Geschützter Landschaftsbestandteil sind aus internationalem und Europarecht neue Typen hinzugekommen wie etwa die Biosphärenreservate der UNESCO oder die SPA- und Natura 2000-Gebiete des Europarechts.
Beim herbstlichen Abfischen des Großen Lausiger Teiches im Naturschutzgebiet (NSG) "Lausiger Teiche und Ausreißerteich" (LK Wittenberg) am 28.10.2000 durch Fischer Jörg FLEMMIG fiel dem Verfasser auf dem Sortiertisch ein Kleinfisch auf, den er als Blaubandgründling (Pseudorasbora parva [SCHLEGEL, 1842]) bestimmte. Der etwa 7 cm lange Fisch war grünlich-grau gefärbt, wobei die untere Körperhälfte silbrig schimmmerte und die Schuppen dunkel umrandet waren. In der Körpermitte verlief von den Kiemen bis zur Mitte des Schwanzansatzes ein breiter dunkler Streifen. Der Kopf mit dem leicht oberständigen Maul lief spitz aus.
Am 6. April verstarb in Zeitz Erich Künstler, der langjährige Naturschutzbeauftragte und Nestor des Naturschutzes im Landkreis. Nach einem erfüllten, arbeitsreichen Leben erreichte Erich Künstler ein hohes Alter. Die von Krankheit bestimmten letzten drei Lebensjahre verbrachte er, bis zuletzt geistig aktiv, im Kreise seiner Familie, die ihm mit großer Fürsorge beistand.
In Sachsen-Anhalt stellen eine Vielzahl von Vorhabensplanungen bundesweiter, landesweiter und lokaler Bedeutung qualitativ und quantitativ neue Ansprüche an die Land- und Raumnutzung. Dabei ist die Auseinandersetzung mit den Vorhabensfolgen, insbesondere den verursachten Veränderungen der Umwelt für alle Vorhabensträger gesetzlich zwingend vorgeschrieben. Erklärtes Ziel ist es, weiterem unnötigen Verbrauch wertvoller Umwelt und damit einer Verschlechterung der Umweltsituation schon auf der Ebene der Planung wirksam vorzubeugen.
Schutz und Pflege von Zwergstrauchheiden in Sachsen-Anhalt : am Beispiel der "Woltersdorfer Heide"
(2001)
Im Gegensatz zu den "Feuchten Zwergstrauchheiden des nordatlantischen Raumes", welche durch eine Dominanz der Glockenheide (Erica tetralix) geprägt sind und innerhalb Deutschlands ihre Schwerpunktvorkommen im nordwestdeutschen Tiefland besitzen, sind die hier näher betrachteten "Europäischen Trockenen Heiden" (NATURA-2000-Code 4030) vor allem in Nordostdeutschland verbreitet. Die Hauptvorkommen befinden sich im Süden Mecklenburg-Vorpommerns, in Brandenburg sowie im nördlichen und mittleren Sachsen-Anhalt. Sie sind durch das Vorherrschen der Besenheide (Calluna vulgaris) gekennzeichnet, deren Wuchsorte meist durch silikatischen und oberflächlich entkalkten Untergrund sowie schlechte Nährstoff- und Wasserhaushaltsverhältnisse geprägt sind (SSYMANK et al. 1998). In Sachsen-Anhalt sind die großflächigen Heide-Vorkommen in der Regel an glazial-fluviatile Sande gebunden.
Die standörtlichen Verhältnisse eines Landes werden durch die geologischen Bedingungen, das Relief, den Wasserhaushalt sowie das Klima naturräumlich bestimmt und spiegeln sich in den Böden wieder. Ihren komplexen standörtlichen Ausdruck finden sie in der Vegetation, die ihrerseits selbst durch ihren Einfluss auf die Bodenbildung, den Wasserhaushalt oder das Klima standortprägend ist.
Anlässlich des 65. Geburtstages von Horst Jage, den er am 30. September 2000 beging, fand ein phytoparasitisches Pilzexkursionswochenende statt. Für den überaus engagierten Botaniker und Mykologen ist es typisch, dass er dieses Ereignis zum Anlass nahm, Freunde mit gleichen Interessen vom 29.9 bis 1.10.2000 ins mittlere Elbetal einzuladen. Besonderes Augenmerk wurde bei der Exkursion auf die Brandpilze gelegt, gewissermaßen nebenbei wurde aber auch eine Fülle weiterer phytoparasitischer Kleinpilze nachgewiesen.