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Der Vortrag Filmmusik als „Baukastenprinzip“: Kompositorische Traditionen und ihre Wirkung im Film, der das 2. Kieler Symposium zur Filmmusikforschung am 11. Juli 2008 in Kiel eröffnete, gab Anlass zu ungewöhnlich heftiger Diskussion zwischen Vertreterinnen und Vertretern der Musikwissenschaft. Da es aus Zeitgründen nicht möglich war, in notwendiger Differenzierung auf die Kritik der Fachkollegen einzugehen, soll die Diskussion hier dokumentiert werden. Der Vortrag selbst, der einen neuen Ansatz in der Analyse von Filmmusik vorstellt, ist mittlerweile in ausgearbeiteter Form unter dem Titel „Die Arbeit mit kompositorischen Topoi: Eine Analysekategorie der Filmmusik“ in der musikwissenschaftlichen Fachzeitschrift Archiv für Musikwissenschaft (2008) erschienen. Die Beispiele, die hier nur kurz umrissen werden, sind dort ausführlich analysiert. Da der Begriff des „Baukastenprinzips“ trotz differenzierender Erläuterung im Vortrag zu Missdeutungen geführt hat, wird im Folgenden von „musikalischkompositorischen Topoi“ gesprochen; diese Begriffswahl wird im genannten Aufsatz genauer erläutert.
Michael Jary wurde am 24.9.1906 in Laurahütte/Siemianowice (bei Kattowitz in Oberschlesien, heute in Polen) geboren. Jarys Vater war Werkmeister in der Königshütte, die Mutter, die das musische Interesse des Jungen früh erkannte, Schneiderin. Der kleine Jary sollte Missionar werden und wurde darum auf die Klosterschule Heiselgenkreuz der Steyler Missionare (in der Nähe von Neiße) geschickt. Dort entdeckte er seine Liebe zur Musik. Mit 18 Jahren verließ Jary das Kloster und besuchte das Konservatorium in Beuthen. Er leitete einen Kirchen- und Arbeiterchor und schrieb erste Kammermusikwerke, die der Sender Gleiwitz kurz nach seiner Gründung ausstrahlte. Das Stadttheater von Neiße und Plauen engagierte ihn schließlich als zweiten Kapellmeister. 1929 wurde Jary in die Staatlich-Akademische Musikhochschule zu Berlin aufgenommen, studierte dort Kompositionstechnik und Dirigieren. Als Mitglied der Meisterklasse begegnete er Musikern wie Arnold Schönberg und Igor Stravinsky. 1931 wurde ihm der Beethoven-Preises der Stadt Berlin verliehen.
Farinelli il Castrato
(2009)
Der Film FARINELLI erzählt die Geschichte der beiden ungleichen Brüder Carlo (Stefano Dionisi) und Riccardo Broschi (Enrico Lo Verso). Während Riccardo, der ältere der beiden, ein mittelmäßiger Komponist und ein ganzer Mann ist, ist Carlo ein begnadeter Sänger und Kastrat. Im Alter von zehn Jahren hatte er - so erzählte es ihm zumindest sein Bruder Riccardo - im Fieberwahn einen Reitunfall und musste deshalb kastriert werden. Durch diese Operation hat Carlo seine engelsgleiche Stimme mit einem Umfang von dreieinhalb Oktaven behalten und ist in der Lage, die Kompositionen seines Bruders auf unnachahmliche Weise vorzutragen. Carlo ist ein Wesen der Bühne - er lebt nur für die Musik, die sein Bruder ihm auf den Leib schreibt. Die Frauen lieben ihn - seine Engelsstimme, seinen sinnlichen Körper, seine sanften Berührungen und die Tatsache, dass er ihnen Genuss bereitet. Als „Farinelli“ erobert Carlo Broschi die europäischen Opernbühnen des 18. Jahrhunderts im Sturm.
Je näher man die gesellschaftliche Realität betrachtet, je genauer die Momentaufnahmen werden, die eine Kameralinse von der uns umgebenden Wirklichkeit macht, desto fremder und seltsamer erscheint diese Wirklichkeit. Der „Neue Deutsche Film“ oder „Autorenfilm“ ab den 1960er Jahren um die Filmemacher Alexander Kluge, Wim Wenders, Volker Schlöndorff, Werner Herzog, Rainer Werner Fassbinder und andere, reagierte auf diese Feststellung radikal kritisch: Die meisten Filme hätten nur ein „mittleres Verkehrsinteresse“ an der Wirklichkeit und wären vor allem der ökonomischen Produktionssituation geschuldet (Kluge 1975a, 116). Ein wirklich zeitkritischer Dokumentarfilm müsste daher ganz anders vorgehen, als bisher. Kluge schreibt 1975: „Wir sind der Ansicht, dass alle Beteiligten ihr Öffentlichkeits- und Realismuskonzept an diesem Film überprüfen könnten“ (Gassen 2007). Gemeint ist der Film IN GEFAHR UND GRÖSSTER NOT BRINGT DER MITTELWEG DEN TOD, eine Zusammenarbeit von Alexander Kluge und Edgar Reitz aus dem Jahr 1974. Die Filmemacher entwickeln darin verschiedene Methoden einer Analyse des Verhältnisses von Individuen zu Geschichte und Gesellschaft und entwerfen exemplarisch die Leitgedanken der Arbeit Alexander Kluges der 1970er Jahre: subversive Sprachkritik, das Konzept des filmischen Realismus, die sogenannte „Protestarbeit“, und die Karl Marx entlehnte „Sinnlichkeit der Wahrnehmung“.
Coachella
(2009)
Das Coachella Valley Music and Arts Festival ist eines der größten und beliebtesten Musikfestivals der Vereinigten Staaten. Es findet seit 1999 jährlich (bis auf das Jahr 2000, als es aus Finanzierungsproblemen ausfallen musste) auf dem Gelände des Empire Polo Club in Indio (Kalifornien) statt und erreicht mittlerweile eine Größe von 100.000 Besuchern. Auf mehreren Bühnen treten an zwei bis drei Tagen internationale Bands aus den verschiedensten Musikgenres auf, von HipHop über Indie-Rock bis hin zu Electro. Auch der Bekanntheitsgrad der auftretenden Künstler rangiert von Newcomern hin zu internationalen Top Acts wie Coldplay, den Red Hot Chili Peppers oder Oasis. Außerdem präsentieren Künstler auf dem Festivalgelände zahlreiche Skulpturen und Installationen.
Georges Auric (1899 - 1983)
(2009)
Georges [Abel Louis] Auric wurde am 15.2.1899 in Lodève, Hérault in Frankreich geboren; er starb am 23.7.1983 in Paris. Er galt als musikalische Hochbegabung, erhielt seine musikalische Ausbildung am Konservatorium von Montpellier. Er studierte am Parisert Konservatorium, um bei Georges Caussade Kontrapunkt und Fugenkomposition zu studieren. Sein vielleicht wichtigster Lehrer war (von 1914-16) Vincent d‘Indy an der Schola Cantorum, ein Protegé César Francks und ein französischer Vertreter der deutschen spätromantischen Schule der Komposition. Schon im Alter von 20 komponierte und orchestrierte Auric Bühnen- und Ballettmusiken. Er freundete sich mit Erik Satie und dem Dramatiker Jean Cocteau an. Er engagierte sich seit 1917 in der von Satie geförderten Gruppe Les Nouveau Jeunes, aus der dann drei Jahre später die sogenannte Groupe des Six hervorging, einer Komponistengruppe um Francis Poulenc (zu der Gruppe gehörten neben Auric und Poulenc: Darius Milhaud, Arthur Honegger, Germaine Tailleferre und Louis Durey), die im Gegensatz zum musikalischen Impressionismus in Frankreich und zur spätromantischen Musik Richard Wagners einen neuen antiromantischen, einfachen Stil propagierte. Auric wandte sich für kurze Zeit der Kritik zu, bevor er sich ganz der Komposition widmete. 1962 wurde Auric Direktor der Pariser Oper. Er verfasste komische Opern, Ballette (für Sergej Diaghilev) und Filmmusik mit lebhafter, oft ekstatischer Rhythmik.
Background: Three genes have been confirmed as major joint susceptibility genes for endocrine autoimmune disease:human leukocyte antigen class II, cytotoxic T-lymphocyte antigen 4 and protein tyrosine phosphatase non-receptor type 22. Recent studies showed that a genetic variation within the interferon induced helicase domain 1 (IFIH1) locus (rs1990760 polymorphism) is an additional risk factor in type 1 diabetes and Graves' disease (GD). Methods: The aim of the present study was to investigate the role of the rs1990760 polymorphism within the IFIH1 gene in German patients with GD (n=258), Hashimoto's thyroiditis (HT,n=106), Addison's disease (AD,n=195) and healthy controls (HC,n=227) as well as in 55 GD families (165 individuals, German) and 100 HT families (300 individuals, Italian). Furthermore, the interaction between rs1990760 polymorphism with human leukocyte antigen (HLA) risk haplotype DQ2(DQA*0501-DQB*0201), the risk haplotypes DQ2/DQ8 (DQA*0301-DQB*0302) and the status of thyroglobulin antibody (TgAb), thyroid peroxidase antibody (TPOAb) and TSH receptor antibody (TRAb) in patients and families were analysed. Results:No significant differences were found between the allele and genotype frequencies for rs1990760 IFIH1 polymorphism in patients with GD, HT, AD and HC. Also no differences were observed when stratifying the IFIH1 rs1990760 polymorphism for gender, presence or absence of thyroid antibodies (GD:TRAb and HT:TPOAb/TgAb) and HLA risk haplotypes (DQ2:for GD and HT, DQ2/DQ8:for AD). Furthermore the transmission analysis in GD and HT families revealed no differences in alleles transmission for rs1990760 IFIH1 from parents with or without HLA risk haplotype DQ2 to the affected offspring. In contrast, by dividing the HT parents according to the presence or absence of thyroid Ab titers, mothers and fathers both positive for TPOAb/TgAb overtransmitted the allele A of IFIH1 rs1990760 to their HT affected offspring (61.8% vs 38.2%;p=0.05;corrected p [pc]=0.1). However, these associations did not remain statistically significant after correction of the p-values. Conclusion: In conclusion, our data suggest, no contribution from IFIH1 rs1990760 polymorphism to the pathogenesis of either Graves' disease, Hashimoto's thyroiditis or Addison's disease in our study populations. However, in order to exclude a possible influence of the studied polymorphism in specified subgroups within patients with autoimmune thyroid disease, further investigations in larger populations are needed.
Human mimicry
(2009)
Human mimicry is ubiquitous, and often occurs without the awareness of the person mimicking or the person being mimicked. First, we briefly describe some of the major types of nonconscious mimicry -verbal, facial, emotional, and behavioral- and review the evidence for their automaticity. Next, we argue for the broad impact of mimicry and summarize the literature documenting its influence on the mimicry dyad and beyond. This review highlights the moderators of mimicry as well, including the social, motivational, and emotional conditions that foster or inhibit automatic mimicry. We interpret these findings in light of current theories of mimicry. First, we evaluate the evidence for and against mimicry as a communication tool. Second, we review neuropsychological research that sheds light on the question of how we mimic. What is the cognitive architecture that enables us to do what we perceive others do? We discuss a proposed system, the perception-behavior link, and the neurological evidence (Le., the mirror system) supporting it. We will then review the debate on whether mimicry is innate and inevitable. We propose that the architecture enabling mimicry is innate, but that the behavioral mimicry response may actually be (partly) a product of learning or associations. Finally. we speculate on what the behavioral data on mimicry may imply for the evolution of mimicry.
The high sensitivity of male reproductive cells to high temperatures may be due to an inadequate heat stress response. The results of a comprehensive expression analysis of HsfA2 and Hsp17-CII, two important members of the heat stress system, in the developing anthers of a heat-tolerant tomato genotype are reported here. A transcriptional analysis at different developmental anther/pollen stages was performed using semi-quantitative and real-time PCR. The messengers were localized using in situ RNA hybridization, and protein accumulation was monitored using immunoblot analysis. Based on the analysis of the gene and protein expression profiles, HsfA2 and Hsp17-CII are finely regulated during anther development and are further induced under both short and prolonged heat stress conditions. These data suggest that HsfA2 may be directly involved in the activation of protection mechanisms in the tomato anther during heat stress and, thereby, may contribute to tomato fruit set under adverse temperatures. Key words: Anther development, heat stress, HsfA2, Hsp17-CII, pollen, tomato
Crista junctions (CJs) are important for mitochondrial organization and function, but the molecular basis of their formation and architecture is obscure. We have identified and characterized a mitochondrial membrane protein in yeast, Fcj1 (formation of CJ protein 1), which is specifically enriched in CJs. Cells lacking Fcj1 lack CJs, exhibit concentric stacks of inner membrane in the mitochondrial matrix, and show increased levels of F1FO–ATP synthase (F1FO) supercomplexes. Overexpression of Fcj1 leads to increased CJ formation, branching of cristae, enlargement of CJ diameter, and reduced levels of F1FO supercomplexes. Impairment of F1FO oligomer formation by deletion of its subunits e/g (Su e/g) causes CJ diameter enlargement and reduction of cristae tip numbers and promotes cristae branching. Fcj1 and Su e/g genetically interact. We propose a model in which the antagonism between Fcj1 and Su e/g locally modulates the F1FO oligomeric state, thereby controlling membrane curvature of cristae to generate CJs and cristae tips.