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Wie aus den angeführten Berichten hervorgeht, war die Eheschließung auch bei den vorislamischen Arabern ein wichtiger Schritt zur Institutionalisierung einer Familie. Wenn wir die unterschiedlichen Formen der Eheschließung bei den vorislamischen Arabern vergegenwärtigen: Nikah as–Sigar: Tauschehe, Nikah al-Maqt: Leviratehe, Nikah al-Istibda: Gehorsamsehe, Nikah al-Muta: Zeitehe, Nikah al-Hadn: Mätressenehe, Nikah as-Sabi: Raubehe und Nikah Taaddud al-Azwag: Polygamie –, stellen wir fest, dass alle diese Eheformen der vorislamischen Arabern lokal- und kulturspezifische Charakteristika aufweisen. Diese ausgeprägte kulturelle und örtliche Gebundenheit macht sich nicht nur bei den Eheschließungen, sondern auch bei den Ehescheidungen (Hula-Scheidung, Ila-Scheidung, Zihar-Scheidung) und anderen Einrichtungen bemerkbar. Zum großen Teil wurden diese Institutionen mit dem Islam fortgesetzt. Der Islam bewertete sie jedoch seiner Lehre entsprechend neu, übernahm einige der Einrichtungen, lehnte andere teilweise ab und verwarf manche gänzlich.
Ehrenmord : ein Phänomen zwischen Obskurantismus, Angst und wirtschaftlichem Kalkül : ein Essay
(2020)
Ehrenmord ist ein komplexes Phänomen, in dem sich diverse psychologische, historische, religiöse, ethnologische, juristische, wirtschaftliche und soziologische Vorstellungen und Interessen explosiv aufeinandertreffen. Um die Ehrenmordmotive zu verstehen, sollten die Menge der Faktoren und Beweggründe differenziert und jedes der Motive sowohl einzeln als auch im Zusammenwirken betrachtet werden. Generell sind herbei zwei Aspekte besonders hervorzuheben: verdrängte sozial-tabuisierte Sexualität einerseits und wirtschaftlicher Kalkül andererseits. Die islamischen Inhalte begründen zwar Ehrenmord nicht direkt, untermauern aber an einigen Punkten konservative Vorstellungen innerhalb der Stammesmentalität, die zu einem Ehrenmord als logisch erscheinende Konsequenz führen können. Voraussetzung dafür ist jedoch eine extrem konservative Leseart der islamischen Quellen.
Eight new species of marine dolichopodid flies from southern Thailand belonging to the genus Thinophilus Wahlberg, 1844 are described and illustrated: Thinophilus boonrotpongi sp. nov., T. langkawensis sp. nov., T. minutus sp. nov., T. parmatoides sp. nov., T. parvulus sp. nov., T. spinatus sp. nov., T. spinatoides sp. nov. and T. variabilis sp. nov. A key is provided to the species of the Thai-Malay Peninsula.
Eight new species of Ecuadorian Ptiliidae are described and figured: Nossidium harrietae sp. nov., Ptenidium robustum sp. nov., P. tauriforme sp. nov., P. triangulum sp. nov., Notoptenidium brunneum sp. nov., Americoptilium nigrescens sp. nov., Discheramocephalus nigerrimus sp. nov. and D. striatus sp. nov. The insects were collected by J. McClarin, 2017–2018, in the Napo Province to the southeast of the capital Quito.
In this study, we examine 500 specimens of Anaplecta collected from China, of which 26 samples were used for COI sequencing. We confirm eight new species, i.e., Anaplecta corneola Deng & Che sp. nov., Anaplecta staminiformis Deng & Che sp. nov., Anaplecta arcuata Deng & Che sp. nov., Anaplecta strigata Deng & Che sp. nov., Anaplecta furcata Deng & Che sp. nov., Anaplecta cruciata Deng & Che sp. nov., Anaplecta nigra Deng & Che sp. nov. and Anaplecta bicolor Deng & Che sp. nov. based on morphological and molecular data using ABGD and GMYC analyses. The results of ABGD and GMYC were basically consistent with the morphospecies of Anaplecta. The intraspecific and interspecific genetic distances of Anaplecta ranged from 0 to 6.6% and 16.8% to 31.8%, respectively. We found the male genitalia of Anaplecta to exhibit intraspecific variation, especially in the phallomeres.
Eight new state records and the three newly described species are the subject of this publication. Whiteflies (Hemiptera: Sternorrhyncha: Aleyrodidae: Aleyrodinae) were collected from 2003 through 2009 within the Las Vegas area of Clark County, Nevada to determine the occurrence of newly established species and host range and distribution. Prior to 2003 the following ten whiteflies were known to be established in Nevada: Aleuroglandulus subtilis Bondar, Aleuroplatus berbericolus Quaintance and Baker, Aleyrodes spiraeoides Quaintance, Bemisia tabaci (Gennadius), Dialeurodes citri (Ashmead), Siphoninus phillyreae (Haliday), Tetraleurodes mori (Quaintance), Trialeurodes abutiloneus (Haldeman), Trialeurodes packardi (Morrill), and Trialeurodes vaporariorum (Westwood). Based on collections made after 2003, eleven additional whitefly species were found in Nevada. Of these the following eight were described species from California and other western U.S. states: Aleuroparadoxus arctostaphyli Russell, Aleuroplatus gelatinosus (Cockerell), Aleuropleurocelus ceanothi (Sampson), Aleuropleurocelus nigrans (Bemis), Tetraleurodes quercicola Nakahara, Trialeurodes corollis (Penny), Trialeurodes eriodictyonis Russell, and Trialeurodes glacialis (Bemis). Three new species are described and illustrated: Aleuropleurocelus nevadensis Dooley sp. nov., Tetraleurodes quercophyllae Dooley sp. nov., and Trialeurodes pseudoblongifoliae Dooley sp. nov.
An ein philosophisches Fachpublikum richtete sich Blumenberg zuerst mit "Die sprachliche Wirklichkeit der Philosophie", geschrieben 1946 und veröffentlicht im Jahr darauf in der Hamburger Akademischen Rundschau. [...] Der Essay von nur vier Seiten zeugt von Blumenbergs Hadern mit allen Versuchen, die Philosophie von Grund auf neu zu errichten. Erstaunlich daran ist nun, dass Blumenberg dabei nicht als Vertreter der Phänomenologie und Anthropologie auftritt, als der er heute vor allem gelesen wird. Stattdessen erscheint er in diesem Anfangstext als Sprachtheoretiker.
D. mucronata ist eine submediterran-subozeanisch verbreitete Art und wächst in Deutschland in luftfeuchten Auenwäldern am Rhein und an einigen seiner Nebenflüsse. BIZOT & ROUX (1968) trennten in Südfrankreich die Varietät fragilifolia ab, die von LARA (2005) in den Artrang erhoben wurde. Dieses Taxon wurde bereits 1998 in Rheinhessen gefunden, konnte jedoch erst aufgrund der Veröffentlichung von LARA (2005) bestimmt werden. Damit ist das bisher nur von Südfrankreich und der Iberischen Halbinsel bekannte D. fragilifolia eine für Mitteleuropa neue Moosart. Die Merkmale dieser Art werden anhand rheinhessischen Materials beschrieben und ein Schlüssel zur Trennung der beiden Dialytrichia-Arten vorgestellt.
Ein Brief von Michel-Edmond Baron de Selys Longchamps (1813–1900) an Friedrich Förster (1864–1918)
(2012)
In der odonatologischen Sonderdrucksammlung des Naturkundemuseums Senckenberg (Frankfurt a.M.) fand sich ein Originalbrief von Michel-Edmond Baron de Selys Longchamps (Lüttich, Belgien) an den deutschen Odonatologen Friedrich Förster (Schopfheim), datiert 15. Februar 1896. Das Dokument bezeugt nicht nur den Kontakt zweier Forscher, sondern gibt auch Einblicke in die Art und Weise, wie Selys die Publikation seiner Forschung plante und vorbereitete. Das Faksimile des Briefes, eine typographische Umschrift und eine Übersetzung ins Deutsche sind beigefügt.
Im Februar 2006 wurden bei einer Exkursion in das Hähnerbachtal zwischen Unkel und Bruckhausen (Kreis Neuwied, Rheinland-Pfalz), wo basenreiche devonische Schiefer anstehen, auf einer senkrechten feuchten Schieferwand kleine Rasen einer niedrigen Pottiaceae mit auffällig langen, schmalen Blättern gefunden. Es handelte sich um das Moos Trichostomopsis umbrosa.
Ein überraschender Fund von B. viridis gelang dem Autor am 14. Januar 2007 in der Umgebung von Jena. In Deutschland wird Buxbaumia viridis als "stark gefährdet" eingestuft; aktuelle Vorkommen beschränken sind auf Baden-Württemberg und Bayern. In Thüringen wurde die Art zuletzt 1975 südwestlich von Suhl nachgewiesen. Der Fundort bei Jena liegt im Muschelkalk-Hügelland im Naturraum der Ilm-Saale-Platte.
Die Heilige Schrift der Gemeinde der Sikh ist Adi Sri Guru Grantha Sahibaji oder „der am Anfang stehende Guru in Gestalt des Buches". Guru Govind Singh (1675-1708) setzte kurz vor seinem Tod eine erweiterte Fassung des Adi Grantha als seinen Nachfolger im Guruamt ein. Der Adi Grantha ist ein poetisches Werk, das keinerlei Prosa enthält. Autoren der verschiedenen Teile der Schrift gehörten nur zum Teil der Sikh-Gemeinde an: Guru Nanak, der Gründer der Religion der Sikh, sowie seine Nachfolger Angad, Amar Das, Ram Das, Arun, Teg Bahadur und Govind Singh. Aus anderen Religionen stammen die sogenannten Bhagats (Fromme) wie der islamische Sufi Kabir, ein Weber von Beruf, oder der hochberühmte Krishnadichter Sur Das. Schließlich zählen noch einige Bhatts oder Barden wie Haribans oder Ganga zu den Mitverfassern. Zu dieser multireligösen Verfasserschaft tritt als weitere Besonderheit dieser Heiligen Schrift ihre Vielsprachigkeit. Der Urtext des Adi Grantha ist in seinen verschiedenen Teilen in unterschiedlichen Sprachen und Dialekten abgefaßt (Hindi Sanskrit, Marathi, Persisch, Arabisch usw.). Zwar waren Guru Nanak und seine Nachfolger Panjabi; dennoch sprachen sie ein Idiom, das nach E. Trumpp eine Mischung aus Hindi und Panjabi war. Guru Govind Singh jedoch schrieb in reinem Hindi. Das Alphabet des Adi Grantha ist das Gurmukhi, eine Schrift, die Guru Nanak für die Abfassung seines Schriftteils entwickelt haben soll. Der Adi Grantha setzt sich aus liturgischen Gebrauchstexten, aus Psalmen und Preisgesängen zusammen.
Im Rahmen einer Erhebung der Moosflora der Salinen von Bad Kreuznach und Bad Münster a.St. (Rheinland-Pfalz) wurde eine salztolerante Form von Phascum cuspidatum var. piliferum gefunden. Diese wächst auf dauerfeuchten Salzböden. Im Gegensatz dazu besiedelt die typische Varietät trockene, sonnenexponierte Felsfluren. Es wird deshalb angenommen, dass es sich bei den Pflanzen an den Salinen um einen Ökotyp handelt. Wesentliche morphologische Unterschiede zwischen den beiden Taxa wurden nicht festgestellt. Salztolerante Formen von P. c. var. piliferum wurden früher auch von Salzstellen aus Schleswig-Holstein und Hessen genannt.
Epiphytische Moose sind gute abgestufte Zeigerarten für die Luftqualität. Sie wurden daher für die Erstellung einer VDI-Richtlinie zur Ermittlung der Umweltgüte verwendet (VDI). Vor einigen Jahren war ein einfacheres Verfahren zur Bestimmung der Luftgüte postuliert, aber bislang nicht ausprobiert und auf seine Realisierung überprüft worden. Daher wurde jetzt der Versuch gemacht, anhand der Moosflora des Rheinlandes eine Umweltgütekarte zu erstellen. Grundlage ist eine Datenbank von mehr als 10.000 Angaben mit Kartenausgabe auf Messtischblattquadrantenbasis. Die erstellte Umweltgütekarte wird abgebildet.
Im Mai 2010 besuchte ich die Almequelle (Hochsauerlandkreis, Westfalen). Die Almequelle ist ein aufgestauter Teil eines Tales, in dem über hundert kleine Karstquellen austreten. Die meisten ergießen sich im gestauten Bereich, so dass sich dadurch eine Art künstlicher Quelltopf ergibt. Nur wenige offene Quellen befinden sich am Rand des Tales. In diesen Quellen als auch dem das Tal durchströmenden Bach fielen Massenbestände einer bemerkenswerten Form von Platyhypnidium riparioides auf. Diese war – speziell im Bach - nicht der Strömung angepasst. Normalerweise ist zu beobachten, dass mit zunehmender Wassergeschwindigkeit die Pflanzen von Platyhypnidium riparioides immer dichter beblättert und weniger verzweigt werden sowie in Strömungsrichtung wachsen. In Wasserfällen haben wir dann die var. atlanticum, mit drehrunder kompakter Beblätterung, deren Steigerung Platyhypnidium lusitanicum ist. Hier ist der Fall genau entgegengesetzt:Trotz der raschen Strömung waren die Pflanzen aufrecht und büschelig verzweigt, erinnerten im Habitus an Eurhynchium striatum und die Blätter sind nicht anliegend sondern abstehend (Abb. 1). Die Pflanzen standen in den Quelltöpfen (Abb. 2,3), wo die Wuchsform noch erklärbar wäre, da das Wasser von unten anströmt, aber auch bodendeckend am Grunde des stark fließenden Baches (Abb. 4), was sehr ungewöhnlich für diese Art ist und mir noch nicht untergekommen war. Auch in der Strömung behalten die Pflanzen den aufrechten, büscheligen Wuchs bei.