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Durch diese Studie beabsichtigt Vanda Fiorillo, die deutsche Naturrechtslehre der frühen Neuzeit auf einen gemeinsamen Nenner zurückzuführen, um damit ein Modell zu identifizieren, das uns auch dabei helfen kann, unsere Gegenwart, d. h. den historischen Zustand der polyarchischen Demokratien, zu verstehen und zu beherrschen. Das erwünschte allgemeine Prinzip findet die Verfasserin in der Theorie des Pflichtenstaats, die sich dadurch auszeichne, dass sie in der Konstruktion des Gemeinwesens nicht vom Recht des Einzelnen, sondern von dessen Pflichten ausgehe, und so ein besonderes Modell (7), einen "sittlichen und vernunftmäßigen Archetyp in der deutschen Auffassung von der Politik" (8) darstelle. Am eindeutigsten lasse sich die Idee des Pflichtenstaats bei den Autoren der Kant-Zeit rekonstruieren, deren theoretische Voraussetzungen auf Wolff und Pufendorf zurückgingen. Die Idee der Pflicht sei bei allen Autoren des späten 18. Jahrhunderts so grundlegend, dass auch Schriftsteller aus entgegengesetzten Lagern wie der preußische Liberale Johann Adam Bergk und der radikale Demokrat Ernst Ferdinand Klein gleichermaßen berücksichtigt werden können. ...
Zwei glücklich zusammenwirkende Merkmale verleihen dem Buch Jan Rolins ein klares Profil. Einerseits beruht seine Rekonstruktion auf einer breiten Basis von Quellen und bietet eine Fülle von Einzelheiten; andererseits werden die Materien, die fast alle Hauptströmungen und Vertreter der deutschen gelehrten Diskussion im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert umfassen, immer durch klare und distinktive Thesen geordnet, so dass das Buch eine deutliche und erkennbare Kontur erhält. Die Absicht des Autors ist nämlich, die politischen Theorien des 18. und 19. Jahrhunderts auf wenige und klar umrissene Argumentationsmuster zurückzuführen, die dann an zwei Maßstäben gemessen und beurteilt werden: einerseits nach ihrer Leistung für die Legitimation der politischen Gewalt, andererseits, und im entgegengesetzten Sinn, nach ihrem Beitrag zur Gestaltung des modernen Rechtsstaats, denn die politischen Lehren haben die moderne Staatlichkeit zugleich theoretisch begründet und praktisch beschränkt. Aus dem Zusammenwirken von Stabilisierung der politischen Herrschaft und deren Begrenzung (auch) durch die gelehrte Diskussion ist der moderne Rechtsstaat entstanden. ...
Adina Lucia Nistor’s recent book focuses on standard German, viewed from the perspective of the morphemic, internalanalysis of one of the essential parts of a sentence, i.e. the nominal group (Nominalgruppe),in opposition to the verbal group (Verbalgruppe).
German in space and time is a central aspect both from a scientific perspective and from the perspective of one´s own identity preservation within the language island situation. MsGerhild Rudolf’s thesis offers an analysis of the choice of languages within the Evangelical Church A.B. in Romania (ECR) and at the same time a general overview of language change processes within the ECR. There is an irreversible paradigm shift that is taking place along with the ongoing transition from a monolingual to a bilingual linguistic culture in worship. The status of German in the public use of language is also reflected, the efforts of preserving the German language and culture are presented from a current perspective, and the importance of the German minority is discussed historically and in a forward-looking manner. The thesis offers sufficient reason as well to think about future research on the role of the church and of German from different perspectives, to also emphasize the relevance of interdisciplinarity
This volume of studies goes back to research work that was carried out as part of a long-standing project, Deutscher Familiennamenatlas (DFA). The DFA and the individual studies record the family names in Germany and the border areas for the first time on the basis of telephone connections (as of 2005) and with a rich map material. The considerations on selected family names gathered here are preliminary studies of the DFA, which are dedicated to family names on -mann.
The reviewed tome gathers 25 studies written by Germanists, historians and German, Austrian, Romanian, Czechoslovak and Hungarian writers. These studies are focused onto the German literature in the South-Western Europe and aim to reveal the background in which various prosperous literary center appeared in several regions of the above mentioned geographic area, but also the characteristic features, the main ways of development and the contribution of some outstanding
personalities.