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Die Hauptthese dieser Dissertation ist, dass Nord-Sotho keinen obligatorischen Gebrauch von grammatischen Mitteln zur Markierung von Fokus macht, weder in der Syntax noch in der Prosodie oder Morphologie. Trotzdem strukturiert diese Sprache eine Äußerung nach informationsstrukturellen Aspekten. Konstituenten, die im Diskurs gegeben sind, werden entweder getilgt, pronominalisiert oder an den rechten oder linken Satzrand versetzt. Diese (morpho-)syntaktischen Prozesse wirken so zusammen, dass die fokussierte Konstituente oft final in ihrem Teilsatz erscheint. Obwohl die finale Position keine designierte Fokusposition ist, ist das Wissen um diese Tendenz doch entscheidend für das Verständnis einer morphologischen Alternation, die in Nord-Sotho am Verb erscheint und die in der Literatur im Zusammenhang mit Fokus diskutiert wurde.
Obwohl also ein direkter grammatischer Ausdruck von formaler F(okus)-Markierung im Nord-Sotho fehlt, ist F-Markierung trotzdem entscheidend für die Grammatik dieser Sprache: Fokussierte logische Subjekte können nicht in kanonischer präverbaler Position erscheinen. Sie erscheinen stattdessen entweder postverbal oder in einem Spaltsatz, abhängig von der Valenz des Verbs. Obwohl Nord-Sotho bei Objekten im Gebrauch von Spaltsätzen eine Korrespondenz von komplexer Form mit komplexer Bedeutung zeigt, gilt diese Korrespondenz nicht für logische Subjekte.
Die vorliegende Dissertation modelliert die oben genannten Ergebnisse im theoretischen Rahmen der Optimalitätstheorie (OT). Syntaktischer in situ Fokus und die Abwesenheit von prosodischer Fokusmarkierung können mit unkontroversen Beschränkungen erfasst werden. Für die Ungrammatikaliät fokussierter logischer Subjekte in präverbaler Position schlägt die vorliegende Arbeit die Modifizierung einer in der Literatur vorhandenen Beschränkung vor, die in Nord-Sotho von entscheidener Bedeutung ist. Die Form-Bedeutungs-Korrespondenz wird, wie andere Phänomene pragmatischer Arbeitsteilung auch, innerhalb der schwach bidirektionalen Optimalitätstheorie behandelt.
One of the dangers of harmonisation and unification processes taking place within the framework of the EU is that they may result in the codification of the lowest common denominator. This is precisely what is threatening to happen in respect of assignment. Referring the transfer of receivables by way of assignment to the law of the assignor’s residence, as article 13 of the Proposal does, would be opting for the most conservative solution and would for many Member States be a step backward rather than forward. A conflict rule referring assignment to the law of the assignor's residence is too rigid to do justice to the dynamic nature of assignments in cross-border transactions and it is unjustly one-sided. It offers no real advantages when compared to other conflict rules; it even has serious disadvantages which make the conflict rule unsuitable for efficient assignment-based cross-border transactions. It is not unconceivable that this conflict rule would even be contrary to the fundamental freedoms of the ECTreaty. The Community legislators in particular should be careful not to needlessly adopt rules which create insurmountable obstacles for cross-border business where choice-of-law by the parties would perfectly do. Community legislation has a special responsibility to create a smooth legal environment for single market transactions.
We study the problem of a policymaker who seeks to set policy optimally in an economy where the true economic structure is unobserved, and policymakers optimally learn from their observations of the economy. This is a classic problem of learning and control, variants of which have been studied in the past, but little with forward-looking variables which are a key component of modern policy-relevant models. As in most Bayesian learning problems, the optimal policy typically includes an experimentation component reflecting the endogeneity of information. We develop algorithms to solve numerically for the Bayesian optimal policy (BOP). However the BOP is only feasible in relatively small models, and thus we also consider a simpler specification we term adaptive optimal policy (AOP) which allows policymakers to update their beliefs but shortcuts the experimentation motive. In our setting, the AOP is significantly easier to compute, and in many cases provides a good approximation to the BOP. We provide a simple example to illustrate the role of learning and experimentation in an MJLQ framework. JEL Classification: E42, E52, E58
It is often claimed that decentralisation is effective for the reduction of poverty due to inherent opportunities for higher popular participation and increased efficiency in public service delivery. This paper is a qualitative assessment of the potential of the Ugandan decentralisation reform for poverty alleviation. The Ugandan government initiated an ambitious decentralisation reform in 1992, which represents an example of full-fledged devolution with the transfer of far-reaching responsibilities to local governments. However, several shortcomings, such as low levels of accountability, insufficient human and financial resources, corruption, patronage, and central resistance to decentralisation, constrain the proper implementation of the reform, putting improvements in participation and efficiency at risk and ultimately jeopardising the intended impact on poverty.
In Ergänzung zu einem vorangegangenen Projekt (Schönwiese et al., 2005) ist in der vorliegenden Studie eine weitere extremwertstatistische Untersuchung durchgeführt worden. Dazu wurden auf der Basis von täglichen Klimadaten aus Hessen und Umgebung (49°N bis 52°N, 7°O bis 11°O), und zwar der Temperatur von 53 Stationen und des Niederschlages von 84 Stationen, Schwellen extremer Werte definiert, um die Anzahl der Über- bzw. Unterschreitungen dieser Schwellen auf signifikante Trends hin zu untersuchen. Bei der Temperatur findet sich dabei eine systematische Zunahme von Hitzetagen (Maximumtemperatur über 30 °C) im August, wohingegen im Juli fast keine, und im Juni nur vereinzelt signifikante Zunahmen von Hitzetagen gefunden wurden. Hierbei zeigt sich, wie auch bei anderen Temperatur-Schwellen eine Abnahme der Signifikanz mit zunehmender Schwellenhöhe, was durch selteneres Auftreten besonders extremer Ereignisse verursacht wird. Im Winter und Frühjahr hat entsprechend die Anzahl der Frost- bzw. Eistage (Minimum- bzw. Maximumtemperatur unter 0 °C) signifikant abgenommen. Besonders ausgeprägt ist dies für die Frosttage im Frühling der Fall. Beim Niederschlag hat im Sommer, wiederum vor allem im August, die Anzahl von Trockentagen zugenommen. Extrem hohe Niederschlagssummen sind dagegen in dieser Jahreszeit seltener geworden, in den anderen Jahreszeiten jedoch häufiger. Vor allem der März zeichnet sich durch verbreitet hochsignifikante Zunahmen von Tagen mit Starkniederschlägen aus. Die Erhaltungsneigung von besonders warmen bzw. kalten Witterungen hat sich in den meisten Monaten nicht signifikant verändert. Es ist jedoch eine Neigung zu kürzeren relativ einheitlichen Witterungsabschnitten im Februar und März, sowie zu längeren im Oktober und November zu beobachten. Diese Ergebnisse sind jedoch vermutlich nicht sehr robust, da sich bei einer Verkürzung des Zeitfensters der Autokorrelationsfunktion die Signifikanzen teilweise (vor allem im April) deutlich verändern. Bei den Trends der Zahl der Trockenperioden erkennt man im Sommer einen positiven Trend; sie nehmen somit zu. Dies gilt sowohl für die 7-tägigen als auch für die 11-tägigen Trockenperioden. Die übrigen Jahreszeiten zeigen bei den 7-tägigen Trockenperioden nur schwache oder negative Trends. Bei den 11-tägigen Trockenperioden gilt dies nur für das Frühjahr und den Herbst, im Winter sind die Trends im Norden überwiegend positiv, im Süden negativ. Betrachtet man die Länge der längsten Trockenperioden, so nimmt diese im Sommer zu, im Frühjahr und im Gesamtjahr jedoch ab. Im Herbst ist das Bild uneinheitlich; dies kann aber auch daran liegen, dass lange sommerliche Trockenperioden in den Herbst hineinreichen und dann dort gezählt werden. Ein weiterer Aspekt ist die Analyse der Anzahl und Länge bestimmter Witterungsabschnitte (Clusteranalyse), die durch relativ hohe oder tiefe Temperatur bzw. relativ wenig bzw. viel Niederschlag definiert sind. So können beispielsweise Tage mit weniger als 1 mm Niederschlag als Trockencluster bezeichnet werden. Dabei erkennt man im Sommer einen Trend zu mehr Trockenclustern,in Übereinstimmung mit den oben genannten Ergebnissen, in den übrigen Jahreszeiten und im Gesamtjahr jedoch einen Trend zu weniger Trockenclustern. Innerhalb des Sommers ist dieser Trend im August am stärksten, in den übrigen Jahreszeiten im März, Oktober und Dezember. Bei den Clustern von Feuchteereignissen, das heißt Tagen mit relativ viel Niederschlag, ist das Bild umgekehrt. Im Sommer nimmt deren Zahl ab, ansonsten nimmt sie zu. Die stärksten Trends sind dabei wiederum im August (Abnahme) bzw. im März, Oktober und Dezember (jeweils Zunahme) zu erkennen. Alle diese Trends werden im der Regel umso schwächer, je höher die Schranke der Niederschlagsmenge gewählt wird. Bei den Temperaturdaten sind die Trends von Frost- und Eistagen nur im November überwiegend positiv, in allen Wintermonaten (Dezember, Januar und Februar) jedoch fast ausschließlich negativ. Darin spiegelt sich somit der Trend zu höheren Temperaturen wider. Bei den Wärmeclustern ändern sich die Trends mit der Höhe der Schranke. Bei der Schranke von 25°C zeigen der Juli, insbesondere aber der August positive Trends. Bei der 30°C-Schranke bleibt der Augusttrend positiv, der Julitrend wird dagegen negativ. Bei der Schranke von 35°C werden die Augusttrends dann deutlich geringer, während die Julitrends, wenn auch schwächer ausgeprägt, negativ bleiben. Die Trends im Juni sind dagegen insgesamt schwach. Betrachtet man die Signifikanz der Trends, so sind insbesondere die Trends bei hohen Schranken weniger signifikant. Dies gilt für die hohen Niederschlagschranken (20mm, 30mm, 95%-Perzentil, 99%-Perzentil) ebenso wie für die hohen Temperaturschranken (30°C, 35°C). Weiterhin ist die Signifikanz dann niedrig, wenn die Zahl der Cluster im betrachteten Zeitraum klein ist. In Monaten und Jahreszeiten, in denen nur wenige Cluster auftreten, ist der Trend der Zahl der Cluster meist nicht signifikant. Insgesamt zeigen beim Niederschlag die untere Schranke von 1mm sowie die oberen Schranken von 10mm und 90% die signifikantesten Trends. Bei den Temperaturdaten ist das bei den Frosttagen generell, bei den Eistagen im Januar und Februar sowie bei den sommerlichen Clustern mit einer Tagesmaximumtemperatur von über 25°C der Fall (mit zum Teil über 95% bzw. 99% Signifikanz).
The paper constructs a global monetary aggregate, namely the sum of the key monetary aggregates of the G5 economies (US, Euro area, Japan, UK, and Canada), and analyses its indicator properties for global output and inflation. Using a structural VAR approach we find that after a monetary policy shock output declines temporarily, with the downward effect reaching a peak within the second year, and the global monetary aggregate drops significantly. In addition, the price level rises permanently in response to a positive shock to the global liquidity aggregate. The similarity of our results with those found in country studies might supports the use of a global monetary aggregate as a summary measure of worldwide monetary trends. JEL Classification: E52, F01
We analyse a 2-period competitive insurance market which is characterized by the simultaneous presence of standard moral hazard and adverse selection with regard to consumer time preferences. It is shown that there exists an equilibrium in which patient consumers use high effort and buy a profit-making insurance contract with high coverage, whereas impatient consumers use low effort and buy a contract with low coverage or even remain uninsured. This finding may help to explain why positive profits and the opposite of adverse selection with regard to risk types can sometimes be observed empirically. JEL Classification: D82, G22
Following the neopatrimonialism paradigm, it can be hypothesised that in African states informal politics of the rulers infringe on the collection of taxes and in turn reduce state revenues. This article tests this proposition for the case of Zambia. The main finding is that there is no linear correlation between a neopatrimonial system and the collection of taxes. Neopatrimonial continuity in the country is evidenced by three factors; the concentration of political power, the award of personal favours and the misuse of state resources. Despite this continuity, the revenue performance has increased considerably with the creation of the semi-autonomous Zambia Revenue Authority. This demonstrates that the effect of neopatrimonialism on public policy in the African state is highly context-specific and dependent on the interaction with additional variables. Donor pressure has been the most important in the Zambian case. In order to apply neopatrimonialism for further empirical work on public policy in the African state, these additional variables have to be incorporated into the analysis.