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Sprach- und Sprechstörungen kommen bei zahlreichen Kindern vor und werden in der ICD-11 analog zur ICD-10 als Entwicklungsstörungen im Kapitel 6 (Psychische, Verhaltens- und Entwicklungsstörungen) klassifiziert. International sind bislang die ICD-10-Kriterien nicht von allen Professionen, die sich mit Sprach- und Sprechstörungen klinisch oder im Rahmen der Forschung beschäftigen, akzeptiert. Sie werden einerseits als zu wenig differenziert hinsichtlich der unterschiedlichen Sprachkomponenten vonseiten der Linguistik, Sprachtherapie oder Logopädie erlebt. Zum anderen wird die unklare Abgrenzung organisch bedingter Sprach- und Sprechprobleme von der Sprachentwicklungsstörung vonseiten der Medizin teilweise kritisch bewertet. In dem vorliegenden Artikel wird deshalb einerseits die Klassifikation von Sprach- und Sprechproblemen und -störungen in der ICD-11 im Vergleich zur ICD-10 vorgenommen. Wesentlich erscheint hier die in der ICD-11 neu eingeführte Differenzierung in „primäre“ und „sekundäre“ Neuroentwicklungsstörungen. Zum anderen erfolgt aber auch eine Auseinandersetzung mit dem DSM-5 sowie anderen Klassifikationsvorschlägen vonseiten der englischsprachigen Sprachtherapie (CATALISE-2) und der deutschsprachigen Pädaudiologie („phonologische Wahrnehmungsstörung“) sowie der Vorschlag einer Ergänzung der aktuellen ICD-11-Klassifikation hinsichtlich konkreter sprachlicher Einschränkungen bei einem Kind mit Sprachentwicklungsstörung, basierend auf einer ausführlichen Diagnostik. Wir hoffen, mit dem Artikel so den Weg für eine berufsübergreifende Klassifikation von Sprach- und Sprechstörungen nach ICD-11 zu bahnen, damit perspektivisch alle Berufsgruppen, die Diagnostik und Therapie der betroffenen Personen anbieten, eine vergleichbare Terminologie verwenden. Diese vergleichbare Terminologie soll sowohl die klinische Versorgung verbessern als auch die unterschiedlichen Forschungsansätze und -richtungen vergleichbarer machen.
Sprach- und Sprechstörungen kommen bei zahlreichen Kindern vor und werden in der ICD-11 analog zur ICD-10 als Entwicklungsstörungen im Kapitel 6 (Psychische, Verhaltens- und Entwicklungsstörungen) klassifiziert. International sind bislang die ICD-10-Kriterien nicht von allen Professionen, die sich mit Sprach- und Sprechstörungen klinisch oder im Rahmen der Forschung beschäftigen, akzeptiert. Sie werden einerseits als zu wenig differenziert hinsichtlich der unterschiedlichen Sprachkomponenten vonseiten der Linguistik, Sprachtherapie oder Logopädie erlebt. Zum anderen wird die unklare Abgrenzung organisch bedingter Sprach- und Sprechprobleme von der Sprachentwicklungsstörung vonseiten der Medizin teilweise kritisch bewertet. In dem vorliegenden Artikel wird deshalb einerseits die Klassifikation von Sprach- und Sprechproblemen und -störungen in der ICD-11 im Vergleich zur ICD-10 vorgenommen. Wesentlich erscheint hier die in der ICD-11 neu eingeführte Differenzierung in „primäre“ und „sekundäre“ Neuroentwicklungsstörungen. Zum anderen erfolgt aber auch eine Auseinandersetzung mit dem DSM-5 sowie anderen Klassifikationsvorschlägen vonseiten der englischsprachigen Sprachtherapie (CATALISE-2) und der deutschsprachigen Pädaudiologie („phonologische Wahrnehmungsstörung“) sowie der Vorschlag einer Ergänzung der aktuellen ICD-11-Klassifikation hinsichtlich konkreter sprachlicher Einschränkungen bei einem Kind mit Sprachentwicklungsstörung, basierend auf einer ausführlichen Diagnostik. Wir hoffen, mit dem Artikel so den Weg für eine berufsübergreifende Klassifikation von Sprach- und Sprechstörungen nach ICD-11 zu bahnen, damit perspektivisch alle Berufsgruppen, die Diagnostik und Therapie der betroffenen Personen anbieten, eine vergleichbare Terminologie verwenden. Diese vergleichbare Terminologie soll sowohl die klinische Versorgung verbessern als auch die unterschiedlichen Forschungsansätze und -richtungen vergleichbarer machen.
The genus Afronurus has several very common mayfly species in China and they are widely distributed in this country. Some of them are quite similar to each other in both imaginal and nymphal stages. However, these species have not been systematically compared and reviewed so far. In this study, six species are recognized. All nymphs of them share the following characters: gills V–VI with additional arrow-like accessory lobes, branched dentisetae, two rows of bristles and setae on hindtibiae and spotted abdominal terga. The males have divergent penes and clearly expressed titillators. The nymphs of the new species A. drepanophyllus sp. nov. have sickle-like gills I, spotted and striped body color, and males have unique genitalia. The nymphal stages of A. furcatus and A. hunanensis, which are associated and described for the first time, have similar body color to A. drepanophyllus sp. nov., but their pale dots on the head capsules and the shape of the hypopharynx are different. Keys to males and nymphs of the six species are provided.
Despite good clinical functional outcome, deficits in gait biomechanics exist 2 years after total hip replacement surgery. The aims of this research were (1) to group patients showing similar gait adaptations to hip osteoarthritis and (2) to investigate the effect of the surgical treatment on gait kinematics and external joint moments. In a secondary analysis, gait data of 51 patients with unilateral hip osteoarthritis were analyzed. A k-means cluster analysis was performed on scores derived via a principal component analysis of the gait kinematics. Preoperative and postoperative datasets were statistically tested between clusters and 46 healthy controls. The first three principal components incorporated hip flexion/extension, pelvic tilt, foot progression angle and thorax tilt. Two clusters were discriminated best by the peak hip extension during terminal stance. Both clusters deviated from healthy controls in spatio-temporal, kinematic and kinetic parameters. The cluster with less hip extension deviated significantly more. The clusters improved postoperatively but differences to healthy controls were still present one year after surgery. A poor preoperative gait pattern in patients with unilateral hip osteoarthritis is associated with worse gait kinematics after total hip replacement. Further research should focus on the identification of patients who can benefit from an adapted or individualized rehabilitation program.