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Die These des Beitrags lautet, dass die Ausweitung des Anwendungsbereichs zentraler Materien des Wirtschaftsrechts Ausdruck und weiterer Treiber einer generellen Ökonomisierung der Gesellschaft ist. Hierbei handelt es sich um die Generalisierung ökonomischer, effizienzorientierter Denk- und Handlungsmuster zu einem Analyse- und Bewertungsprinzip für sämtliche sozialen Beziehungen. Zur Überprüfung dieser These sollen die Grenzen des Anwendungsbereichs des Marktverhaltens- und Unternehmens-rechts abgeschritten werden. Die kritisch-normative Pointe geht dahin, vom Wirtschaftsrecht mehr Reflexivität zu verlangen: Es muss die nicht genuin öko-nomischen Gründe für die Begrenztheit seines Regulierungsanspruchs in seine Tatbestandsvoraussetzungen integrieren.
Nach vorherrschender Lesart prallen im Internet Exklusivitäts- und Zugangsinteressen aufeinander. Das Urheberrecht soll diesen Konflikt in ein angemessenes Gleichgewicht bringen. Im folgenden Beitrag werden die Auseinandersetzungen um das digitale Urheberrecht anders gedeutet. Demnach ist die Online-Kommunikation von zwei koexistierenden Kulturen geprägt, die sich je verschieden zum Urheberrecht verhalten. Die Ausgestaltung des digitalen Urheberrechts wird mit darüber entscheiden, ob das dynamische Nebeneinander von Exklusivitäts- und Zugangskultur fortdauert oder ob eine der beiden Kulturen verdrängt wird. Das Urheberrecht ist folglich als Teil der Internetregulierung zu betrachten.
According to the prevailing view, the purpose of digital copyright is to balance conflicting interests in exclusivity on the one hand and in access to information on the other. This article offers an alternative reading of the conflicts surrounding copyright in the digital era. It argues that two cultures of communication coexist on the internet, each of which has a different relationship to copyright. Whereas copyright institutionalizes and supports a culture of exclusivity, it is at best neutral towards a culture of free and open access. The article shows that, depending on the future regulation of copyright and the internet in general, the dynamic coexistence of these cultures may well be replaced by an overwhelming dominance of the culture of exclusivity.
Grundlegendes
(2015)
Im Jahre 2014 wurde eine umfassende Bestandsaufnahme der hessischen Vorkommen der Sumpf-Platterbse (Lathyrus palustris) durchgeführt. Dabei konnten zahlreiche Vorkommen südlich des Mains nicht mehr bestätigt werden, während die individuen- und flächenmäßig größten Bestände nördlich des Mains in der Wetterau gefunden wurden. Im Vergleich zu allen von früher bekannten Vorkommen ist ein erheblicher Rückgang der Sumpf-Platterbse festzustellen. Für die verbliebenen Bestände werden Vorschläge zur Sicherung und Erhaltung gemacht sowie Anregungen zur Entwicklung gegeben.
Was hat das Internet mit der Welt der Mode zu tun? In beiden Bereichen könnte das Recht, wie wir es kennen, auf dem Rückzug sein – wobei das bei der Kleiderordnung tatsächlich schon länger so ist. Das Völkerrecht dagegen gilt mittlerweile als fast schon zu stark. Und vielleicht kehren die Gebote der Religionen in einem neuen – womöglich „popkulturellen“ – Gewand wieder. Auch auf der jüngsten Internationalen Jahreskonferenz des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ gaben dessen Wissenschaftler und kooperierende Gäste Einblicke in aktuelle Forschungsthemen.
Der Speierling ist eine südeuropäisch-submediterrane Baumart. Wegen seiner essbaren und als Weinzusatz nutzbaren Früchte wird er seit dem Altertum kultiviert. Dadurch ist der Status in Mitteleuropa teilweise unklar. In Deutschland befindet sich der Speierling an der Arealnordgrenze. Er kommt hier als Waldbaum selten an wärmebegünstigten und zumeist basenreichen Standorten vor, insbesondere im Zusammenhang mit ehemaliger Nieder- oder Mittelwaldnutzung. In Hessen hat der Speierling keine ursprünglichen Vorkommen. Die Vorkommen im Rhein-Main-Tiefland (Region SW) sind kulturbedingt oder es handelt sich dabei um spontane Einzelvorkommen. Die bisher als indigen angesehenen Vorkommen im Oberen Mittelrheintal, Rheingaugebirge, Wispertaunus (alle Region NW) und Rheingau (Region SW) werden aufgrund von Quellenrecherchen neu bewertet und als Kulturrelikte (Verwilderung) angesehen (Statusvorschläge: T für die Regionen Nordwest und Südwest).
ISOE Policy Briefs – Neue Reihe zu Ergebnissen der Nachhaltigkeitsforschung +++ Autonome Fahrzeuge: eine Chance für den ÖPNV +++ Trotz Hitzewelle: Noch verzichtet die Mehrheit der Deutschen auf Klimaanlagen +++ ISOE-Mobilitätsforschung: Sharing-Konzepte in der Rhein-Main-Region +++ Neues Forschungsprojekt zur sozial-ökologischen Transformation im Bereich Wohnen und Mobilität +++ Aus dem ISOE: Nachhaltigkeitspreis für ISOE-Forscherin +++ Termine +++ Publikationen
25 Jahre ISOE – Veranstaltungsdokumentation online +++ Mehr als nur Wohnen: Veranstaltungsreihe „Gemeinsam Leben in der Stadt“ +++ Bau von Windenergieanlagen: Konfliktparteien im Dialog +++ Festakt bei BiK-F – Aufnahme in die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung +++ ISOE-Lecture im Wintersemester 2014/15 an der Goethe-Universität Frankfurt +++ Aus dem ISOE: Europäische Biodiversitätsforschung: ISOE ist Mitglied im ALTER-Net +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Forschungsteam begleitet „Reallabore“ in Baden-Württemberg +++ ISOE bei den Berliner Energietagen +++ Wasser für die Trockenzeit – Übergabe der Flutwassersammelanlage in Namibia +++ Zukunftsstadt – ISOE ist Partner des Wissenschaftsjahres 2015 +++ Weltwasserdekade endet – Probleme in der weltweiten Wasserversorgung bleiben +++ Capital4Health – Forschungsverbund für transdisziplinäre Gesundheitsforschung +++ Aus dem ISOE: Dr. Alexandra Lux ist neue Leiterin des Forschungsschwerpunkts „Transdisziplinäre Methoden und Konzepte“ +++ Termine +++ Publikationen
Anpassung an den Klimawandel am Beispiel Namibia +++ TransImpact – wissenschaftliche Grundlagen für transdisziplinäres Forschen +++ ISOE-Publikation zur Evaluierung von Wasser-Partnerschaften erschienen +++ Wissenschaft und Zivilgesellschaft: Ziemlich beste Freunde? +++ Für ein neues Verständnis von Wissenschaftskommunikation +++ Aus dem ISOE: Biodiversitätsexpertin in internationalen Beirat OpenNESS berufen +++ Termine +++ Publikationen
Blaue Zukunft – Die kostbare Ressource Wasser und wie wir damit umgehen (müssen) +++ Leseempfehlung: Nachhaltige Wissenschaft im Anthropozän +++ Wegweiser Hauskauf: Neueigentümer für die energetische Sanierung motivieren +++ Klima- und Umweltschutz im Alltag: Leitfaden für die Zielgruppen MigrantInnen und Geringverdienende +++ Nachhaltiges Wasserressourcen-Management für das Einzugsgebiet der Nidda +++ ISOE-Forschungsschwerpunkt Biodiversität und Bevölkerung +++ Gesellschaftliche Trends und Mobilität im urbanen Raum +++ GreenTec Award 2015 für Forschungsprojekt Semizentral +++ Thomas Jahn im Wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift Sustainability +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen