Dramaturgie der Zerstreuung : Schiller und das romantische Drama
- Aus der Perspektive einer Geschichte der Streitkultur ist die literaturpolitische Situation der späten 1790er Jahre von einer grundlegenden Opposition bestimmt. Demzufolge läßt sich diese Situation als epochale Gleichzeitigkeit, als Nebeneinander von ‘Weimarer Klassik’ und ‘Jenaer (Früh-) Romantik’ beschreiben. Das Ende einer produktiven Zusammenarbeit zwischen Schiller und vor allem Friedrich Schlegel nach 1796 konstituiert Parteien, die jede Übereinkunft verweigern (beispielsweise wird auf beiden Seiten ausgiebig übereinander ‘gelacht’) und deren hauptsächlich polemische Selbstverständigung und Programmatik schließlich von einer auf kategoriale Vereinfachungen angewiesenen Literaturgeschichtsschreibung kanonisiert wird.
Author: | Claudia Stockinger |
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URN: | urn:nbn:de:hebis:30-1138632 |
Parent Title (German): | Goethezeitportal |
Publisher: | Goethezeitportal |
Place of publication: | München |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2009/11/23 |
Year of first Publication: | 2005 |
Publishing Institution: | Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg |
Release Date: | 2009/11/23 |
GND Keyword: | Schiller; Friedrich; Romantik; Drama |
Source: | Goethezeitportal: http://www.goethezeitportal.de/db/wiss/schiller/stockinger_dramaturgie.pdf ; Erstpublikation: Das romantische Drama. Produktive Synthese zwischen Tradition und Innovation, hg. von Uwe Japp, Stefan Scherer und Claudia Stockinger, Tübingen |
HeBIS-PPN: | 220989370 |
Dewey Decimal Classification: | 8 Literatur / 83 Deutsche und verwandte Literaturen / 830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur |
Sammlungen: | Germanistik / GiNDok |
BDSL-Klassifikation: | 13.00.00 Goethezeit / BDSL-Klassifikation: 13.00.00 Goethezeit > 13.14.00 Zu einzelnen Autoren |
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