Schiller und die lyrische Tradition
- Als Friedrich Schiller 1790 seine Rezension über Bürgers Gedichte schrieb, kritisierte er nicht nur einen populären Lyriker, sondern lieferte zugleich einen Schlüsseltext für sein Verständnis „der lyrischen Dichtkunst“ (NA 22, 245), sofern ein solches Selbstbewußtsein als Lyriker bei ihm überhaupt existierte, wie Käte Hamburger zu bedenken gab. Hier äußerte er jedoch nicht nur seine Forderungen nach „Vereinigung“ der „getrennten Kräfte der Seele“ (NA 22, 245) und nach „Idealisierung, Veredlung“ der dichterischen Individualität (NA 22, 253), er setzte sich nicht nur indirekt mit seiner eigenen Jugendlyrik auseinander, in dieser Besprechung manifestiert sich vielmehr auch Schillers Verhältnis zu lyrischen Traditionen und dichtenden Zeitgenossen, wenn er über ‘die lyrische Dichtkunst’ schreibt
Author: | Andrea Bartl |
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URN: | urn:nbn:de:hebis:30-1151576 |
Parent Title (German): | Goethezeitportal |
Publisher: | Goethezeitportal |
Place of publication: | München |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2010/05/11 |
Year of first Publication: | 2009 |
Publishing Institution: | Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg |
Release Date: | 2010/05/11 |
GND Keyword: | Schiller; Friedrich |
Source: | Goethezeitportal: http://www.goethezeitportal.de/fileadmin/PDF/db/wiss/schiller/bartl_lyrik.pdf ; Erstpublikation: (in:) Helmut Koopmann: Schiller-Handbuch. - Stuttgart: Kröner 1998, S. 117-136 |
HeBIS-PPN: | 225606925 |
Dewey Decimal Classification: | 8 Literatur / 83 Deutsche und verwandte Literaturen / 830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur |
Sammlungen: | Germanistik / GiNDok |
BDSL-Klassifikation: | 13.00.00 Goethezeit / BDSL-Klassifikation: 13.00.00 Goethezeit > 13.14.00 Zu einzelnen Autoren |
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