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In-vivo-Einsatz resterilisierter PTCA-Katheter

  • Die vorliegende monozentrische, prospektive, randomisierte Studie untersuchte 238 Koronarangioplastien mittels neuer und resterilisierter Ballonkatheter hinsichtlich eines Unterschiedes des prozeduralen Erfolges und der Restenoserate bei verschiedenen Stenosemorphologien unterschiedlichen Alters und bei Koronarangioplastien mit und ohne Stentimplantation. Bei 124 Patienten wurde eine PTCA mittels eines neuen Ballonkatheters und bei 114 Patienten eine PTCA mittels eines resterilisierten Ballonkatheters durchgeführt. Es zeigte sich, dass die neuen Ballonkatheter eine signifikant höhere Erfolgsrate aufwiesen als die wiederaufgearbeiteten Katheter (p = 0,01). Desweiteren war die Anzahl der insgesamt verwendeten Ballonkatheter bei den Koronarangioplastien mittels resterilisierter Ballonkatheter signifikant höher als bei den Dilatationen, die mittels neuer Ballonkatheter durchgeführt wurden (p = 0,03). Bei der Nachangiographie im Intervall von durchschnittlich vier Monaten war nach Verwendung von wiederaufgearbeiteten Ballonkathetern signifikant häufiger eine erneute PTCA notwendig als nach PTCA mittels neuer Katheter (p = 0,01). Dies betrifft vorwiegend Koronarangioplastien, die allein mit Ballondilatation ohne Stenteinlage durchgeführt wurden. Was die Komplikationsrate angeht, so war diese bei Dilatationen mittels resterilisierter Ballonkatheter signifikant höher als bei denen mittels neuer Ballonkatheter (p = 0,02). Hinsichtlich der Untersuchungsdauer, der Strahlenbelastung, der Durchleuchtungszeit, des Kontrastmittelverbrauchs und der Dauer des stationären Aufenthaltes war kein signifikanter Unterschied nachzuweisen. Es zeigte sich jedoch der Trend, dass es bei den wiederaufgearbeiteten Kathetern zu einer länger Untersuchungsdauer und damit auch zu einer größeren Strahlenbelastung, längeren Durchleuchtungszeit, höheren Kontrastmittelverbrauch und auch zu einem längeren stationären Aufenthalt kommt.
  • The prospective clinical trial presented here compares the procedural and 4-month outcome of 238 PCI performed with either new or reused balloon catheters in different morphologies of stenosis of different age, with stentimplatation and without stent. 124 PCI were performed with new balloon catheters and 114 PCI with resterilized ones. Crossing of the stenoses was proved to be significantly less successful with reused balloon catheters (p = 0.01). Moreover, re-sterilization had a significant impact on the total number of balloon catheters needed to complete the procedure successfully (p = 0.03). At follow-up four months later, the overall binary restenosis rate was significantly higher (p = 0.01) in patients dilated with reused compared with new balloon catheters. The rate of complications also tended to be higher with reused balloon catheters (p = 0.23). With regard to balloon failure, fluoroscopy and procedure time, exposure to radiation, use of contrast dye, and patient's hospital stay there were no differences between the new balloon catheters and the reused ones.

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Metadaten
Verfasserangaben:Dominique Erny
URN:urn:nbn:de:hebis:30-54671
Verlag:Univ.-Bibliothek
Verlagsort:Frankfurt am Main
Gutachter*in:Martin Unverdorben, Roland HofstetterGND
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):19.05.2008
Jahr der Erstveröffentlichung:2007
Veröffentlichende Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Titel verleihende Institution:Johann Wolfgang Goethe-Universität
Datum der Abschlussprüfung:26.02.2008
Datum der Freischaltung:19.05.2008
Seitenzahl:78
Letzte Seite:65
Bemerkung:
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HeBIS-PPN:349884625
Institute:Medizin / Medizin
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Lizenz (Deutsch):License LogoArchivex. zur Lesesaalplatznutzung § 52b UrhG