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Einfluss von Atorvastatin und Ramipril auf die Anzahl und Funktion von endothelialen Progenitorzellen bei Patienten mit stabiler koronarer Herzerkrankung

  • Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine medikamentöse Therapie mit Atorvastatin bei Patienten mit stabiler KHK zur Steigerung kultivierter EPCs mit verbesserter funktioneller Aktivität führt. Die Daten zeigen des weiteren, dass die Statintherapie nicht die Zahl hämatopoetischer Progenitorzellen erhöht, sondern die Differenzierung in zirkulierende EPCs fördert. Ein Faktor, wie z.B. VEGF, GM-CSF oder TNF-alpha, der die erhobenen Ergebnisse reflektiert bzw. vermittelt, konnte nicht gefunden werden. Allerdings konnte gezeigt werden, dass Atorvastatin über den PI3K-Signaltransduktionsweg, unabhängig von NO, die Differenzierung von EPCs stimuliert. In einer zweiten Studie konnte gezeigt werden, dass auch der ACE-Inhibitor Ramipril vor allem eine Verbesserung der funktionellen Aktivität der EPCs induzierte und ebenfalls zu einer Steigerung der Zahl der kultivierten EPCs führte. Aufgrund der starken Schwankungen der FACS-Messungen bei kleinen Patientenkollektiven besteht eine Diskrepanz zwischen den kultivierten und zirkulierenden EPCs. Auch konnte gezeigt werden, dass die EPC-Zahl und -Funktionalität vor Therapie durch den HGF-Serumspiegel reflektiert wurde und positiv mit ihm korrelierte. Diese Korrelation blieb jedoch unter Ramipriltherapie nicht bestehen, so dass davon auszugehen ist, dass der Einfluss von Ramipril nicht durch HGF, sondern über einen noch zu untersuchenden Mechanismus vermittelt wird. So können Statine und potentiell einige Subgruppen der ACE-Inhibitoren neue Therapieoptionen der KHK eröffnen.
  • Therapy with atorvastatin in patients with stable coronary artery disease enhances the number of cultured EPCs and improves their functional activity. Moreover, we could show that therapy with atorvastatin augmented the differentiation into circulating EPCs, although the number of hematopoietic progenitor cells was not increased. Secreted factors such as VEGF, GM-CSF or TNF-alpha, which mediate and reflect the atorvastatin-induced EPC promoting effects, could not be found. However, we could demonstrate that atorvastatin stimulates the differentiation of EPCs through the PI3K signaling pathway independent of nitric oxide. A second study using the ACE inhibitor ramipril revealed that, most notably, ramipril enhanced the functional activity of EPCs and increased numbers of cultured EPC. Because of the variability of the FACS analysis in small collectives of patients, there is a discrepancy between cultured and circulating EPCs. We could also show that the number and functionality of EPCs before therapy correlated with serum levels of HGF. Unfortunately, this correlation faded after therapy with ramipril. Therefore, it can be assumed that the effects of ramipril are not mediated by HGF but rather by other mechanisms that still have to be elucidated. Taken together, we can conclude that statins and some subgroups of ACE-inhibitors such as Ramipril will provide new insights and approaches for the therapy of coronary artery disease.

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Verfasserangaben:Klaudia Ruth Krimhilde Adler
URN:urn:nbn:de:hebis:30-46958
Gutachter*in:Stefanie DimmelerORCiDGND, Ralf BrandesORCiDGND
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):07.08.2007
Jahr der Erstveröffentlichung:2006
Veröffentlichende Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Titel verleihende Institution:Johann Wolfgang Goethe-Universität
Datum der Abschlussprüfung:30.04.2007
Datum der Freischaltung:07.08.2007
Seitenzahl:106
Bemerkung:
Diese Dissertation steht leider (aus urheberrechtlichen Gründen) nicht im Volltext im WWW zur Verfügung, die CD-ROM kann (auch über Fernleihe) bei der UB Frankfurt am Main ausgeliehen werden.
HeBIS-PPN:31753906X
Institute:Medizin / Medizin
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
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