Das Vergängliche ist ohne Zweifel : das Leben und Sterben der Wörter nach dem Tode Jean Baudrillards (1929-2007)

  • Schon den Beginn der wissenschaftlich-publizistischen Karriere Jean Baudrillards markierte das Motiv des Todes. Die Phänomenologie der Dingwelt, die er in seinem 1968 erschienenen Werk Das System der Dinge vornahm, beginnt mit einer interessanten These: Während Gebrauchsgegenstände wie Mode, Möbel oder Technik in immer schnellerem Wechsel kommen und vergehen, stabilisieren sich daran die Individuen und die Gesellschaft. Das Todesmotiv zieht sich wie ein roter Faden durch sein gesamtes Denken bis hin zu seinem letzten Buch, den Paßwörtern (2002), in dem er die zentralen Begriffe und Konzepte noch einmal zusammenfasst und verbindet. Hier steht der Tod als "Tod der Begriffe" (nicht nur) im "Schluß-Wort": "Denn wenn Begriffe sterben, dann sterben sie eines natürlichen Todes, wenn ich so sagen darf, indem sie von einer Form in eine andere übergehen - was immer noch die besten Art des Denkens ist."

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Metadaten
Verfasserangaben:Stefan Höltgen
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1144137
ISSN:0945-2095
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Fertigstellung:2007
Jahr der Erstveröffentlichung:2007
Veröffentlichende Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Datum der Freischaltung:13.01.2010
GND-Schlagwort:Baudrillard, Jean
Seitenzahl:3
Bemerkung:
Erschienen in: Freitag, 2007, Nr. 11, S. 17
Quelle:http://freitag.de/2007/11/07111701.php ; (in:) Freitag, Nr. 11/2007, S. 17
HeBIS-PPN:222279176
Institute:keine Angabe Fachbereich / Extern
DDC-Klassifikation:7 Künste und Unterhaltung / 79 Sport, Spiele, Unterhaltung / 790 Freizeitgestaltung, darstellende Künste, Sport
Sammlungen:Sammlung Musik, Theater, Film / Literatur zum Film
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht