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Arbeiten am Quellcode : radikale Übersetzungen von Shakespeares Sonetten

  • Die Frage steht im Raum, wie und warum man einen Text wie die 'Sonnets' von William Shakespeare heute überhaupt noch übersetzen soll. Immerhin gibt es gerade bei den Sonetten eine lange Übersetzungstradition, mit denen die verschiedenen Übersetzer auf irgendeine Weise umgehen müssen. Trotz bzw. wegen der Vielzahl der Übersetzungen kann bzw. muss man davon ausgehen, daß zumindest ein großer Teil der Übersetzer bei ihrer Arbeit diese lange währende Tradition als latentes Wissenspotential berücksichtigt. Sie alle bilden im Hinblick auf Shakespeare einen Teil des kulturellen Gedächtnisses. Das Bewusstsein, am Ende einer langen Tradition zu stehen, scheint jedoch für die Übersetzer der Shakespeare-Sonette keine Bremse, sondern eher ein Motor zu sein. Aber ist angesichts dieser Tradition überhaupt eine eigenständige Auseinandersetzung mit dem Text noch möglich? Ist Ingolds Befürchtung, dass weitere Neuübersetzungen nur noch hybride Textstrukturen hervorbringen, nicht in gewissem Maße auch berechtigt? Und noch deutlicher: Ist es überhaupt möglich, in einem Umfeld von ca. 155 vorhergehenden Übersetzungen noch eine neue Fassung des Textes zu schaffen, die unabhängig von ihren Vorgängern Originalität und sprachschöpferische Innovation miteinander verbindet?

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Metadaten
Verfasserangaben:Peter GoßensORCiDGND
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-433008
ISSN:1432-5306
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Komparatistik : Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Verlag:Synchron
Verlagsort:Heidelberg
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):17.07.2017
Jahr der Erstveröffentlichung:2013
Veröffentlichende Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Urhebende Körperschaft:Deutsche Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Datum der Freischaltung:17.07.2017
GND-Schlagwort:Shakespeare, William; Sonnets; Übersetzung
Jahrgang:2012
Seitenzahl:17
Erste Seite:119
Letzte Seite:135
HeBIS-PPN:424637308
DDC-Klassifikation:8 Literatur / 80 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft / 800 Literatur und Rhetorik
8 Literatur / 82 Englische, altenglische Literaturen / 820 Englische, altenglische Literaturen
Sammlungen:CompaRe | Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
CompaRe | Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft / Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren
Zeitschriften / Jahresberichte:Komparatistik : Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft / Komparatistik : Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft ; 2012
Übergeordnete Einheit:urn:nbn:de:hebis:30:3-440788
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht