Von der Natur lernen : Enzyme als Vorbild für die moderne Katalysatorforschung
- Die Suche nach neuen Katalysatoren ist einer der wichtigsten Forschungszweige der Chemie. Die effizientesten Katalysatoren – die Enzyme – wurden allerdings nicht von Wissenschaftlern entwickelt, sondern sind aus Millionen Jahren Evolution hervorgegangen. Durch moderne Strukturaufklärungsmethoden lassen sich viele Enzyme in die Karten schauen und dienen Chemikern als Blaupause für neue synthetische Katalysatoren. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie wesentlich besser zugänglich und robuster sind als ihr natürliches Vorbild. Mit diesem biomimetischen Ansatz gelang es uns erstmals, die Glutamat-Dehydrogenase nachzuahmen. Dadurch vereinfacht sich die industrielle Synthese von Aminen, die wichtige Bausteine für Naturstoffe und Pharmazeutika sind. Auch auf die Herstellung von Antibiotika lässt sich dieses Prinzip übertragen.
Author: | Magnus RuepingORCiDGND, Boris Johannes NachtsheimGND |
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URN: | urn:nbn:de:hebis:30-46165 |
ISSN: | 0175-0992 |
Parent Title (German): | Forschung Frankfurt : Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität |
Publisher: | Univ. Frankfurt, Campusservice |
Place of publication: | Frankfurt, M. |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2007/07/09 |
Year of first Publication: | 2007 |
Publishing Institution: | Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg |
Release Date: | 2007/07/09 |
Volume: | 25 |
Issue: | 1 |
Page Number: | 5 |
First Page: | 43 |
Last Page: | 47 |
HeBIS-PPN: | 189148594 |
Institutes: | Biochemie, Chemie und Pharmazie / Biochemie und Chemie |
Dewey Decimal Classification: | 5 Naturwissenschaften und Mathematik / 54 Chemie / 540 Chemie und zugeordnete Wissenschaften |
Licence (German): | Deutsches Urheberrecht |