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Am Institut für Archäologische Wissenschaften ist der Generationenwechsel in vollem Gang. Außer den Professoren Jan-Waalke Meyer, Hans-Markus von Kaenel und Wulf Raeck ist auch die Kustodin der archäologischen Sammlungen, Ursula Mandel, in Ruhestand gegangen. Erfreulich für das Institut und die Goethe-Universität: Alle vier Stellen konnten neu besetzt, eine Lichtenberg-Professur konnte verstetigt werden, so dass insbesondere die Vorderasiatische Archäologie, die Archäologie der römischen Provinzen und Numismatik und die Klassische Archäologie nun neu in die Zukunft blicken. Der UniReport stellt »die Neuen« vor, die die Frankfurter Archäologie künftig mit prägen werden.
Kommunikation erfordert nicht nur Mund, Stimmbänder und Atem. Auch unsere Hände und unsere Gesichtsmuskulatur tragen viel dazu bei, dass wir uns verständlich machen oder unseren Mitteilungen eine bestimmte Richtung geben können. Doch wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen Lautsprache und Motorik der Hände? Ein neues Schwerpunktprogramm will die Semantik von Mimik und Gestik in Laut- und Gebärdensprachen untersuchen. Die Einzelprojekte starten im kommenden Jahr.
Finanzielle Unterstützung direkt dahin zu geben, wo sie gebraucht wird, und die Menschen dort selbst über die Verwendung entscheiden zu lassen – diese Idee leuchtet ein. Eine Untersuchung Frankfurter Entwicklungsökonomen zeigt jedoch: Die Mittel aus dem Westen haben in gambischen Dörfern auch Risiken und
Nebenwirkungen.
Also, ich bleibe gern an roten Fußgängerampeln stehen – auch wenn kein Auto kommt. Das kurze Innehalten tut mir gut. Seit ich meiner Tochter vor einiger Zeit aus meinem zerfledderten Momo-Band vorgelesen habe, muss ich dabei zuweilen an Momos Weg zu Meister Hora denken: Zusammen mit der Schildkröte Kassiopeia bringt sie sich langsam, Schritt für Schritt, in Sicherheit vor den "grauen Herren"...
Im Höhenflug durch die Uni-Geschichte : hr-Film zum 100. Uni-Geburtstag wird im Oktober ausgestrahlt
(2014)
Hessen ist ein starker Standort der Friedens- und Konfliktforschung. Dies bestätigt jetzt ein Gutachten des Wissenschaftsrats. Prof. Birgitta Wolff, Präsidentin der Goethe-Universität und Sprecherin der Konferenz der hessischen Hochschulpräsidien, begrüßt die Ergebnisse – und die Empfehlung, in bestimmten Forschungsbereichen noch einen Ausbau anzustreben.
Einflüsse aus anderen Sprachen gehören zum Sprachwandel. Doch wie viele fremde Wörter und Wendungen verträgt eine Sprache? Wann sind sie das Salz in der Suppe? Wann und warum gelten sie als Störfaktor? Das Verhältnis zum Fremdwort kann viel aussagen über den allgemeinen Zustand einer Sprachgemeinschaft – vor allem der deutschen.
CXCL12-CXCR4 signaling controls multiple physiological processes and its dysregulation is associated with cancers and inflammatory diseases. To discover as-yet-unknown endogenous ligands of CXCR4, we screened a blood-derived peptide library for inhibitors of CXCR4-tropic HIV-1 strains. This approach identified a 16 amino acid fragment of serum albumin as an effective and highly specific CXCR4 antagonist. The endogenous peptide, termed EPI-X4, is evolutionarily conserved and generated from the highly abundant albumin precursor by pH-regulated proteases. EPI-X4 forms an unusual lasso-like structure and antagonizes CXCL12-induced tumor cell migration, mobilizes stem cells, and suppresses inflammatory responses in mice. Furthermore, the peptide is abundant in the urine of patients with inflammatory kidney diseases and may serve as a biomarker. Our results identify EPI-X4 as a key regulator of CXCR4 signaling and introduce proteolysis of an abundant precursor protein as an alternative concept for chemokine receptor regulation.
Wie sieht die Universität der Zukunft aus? Welchen Aufgaben wird sie sich stellen müssen, welche Wege sind die richtigen, um diese Aufgaben zu erfüllen? Oder ist die Universität, wie wir sie kennen, gar in Gefahr? Diesen Fragen sind Enrico Schleiff, Vizepräsident der Goethe-Universität und Professor für Molekularbiologie, und Werner Plumpe, Professor für Wirtschaftsgeschichte an der Goethe-Universität, beim Eröffnungsvortrag der Veranstaltungsreihe „Zwischen Humboldt und Humanressourcen“ auf den Grund gegangen.
Die Erziehungswissenschaften sind eine Schlüsseldisziplin für die Zukunft unserer Gesellschaft; der Umgang der Menschen mit der Digitalisierung ist hier ein wichtiges Thema für Forschung und Lehre. An der Goethe-Universität kümmert sich eigens eine Arbeitsgruppe Medien darum, die unterschiedlichen Aktivitäten im Fachbereich und auch außerhalb zu begleiten und zu vernetzen.
Große Tasten, ein übersichtliches Display – die Hersteller von Mobiltelefonen haben sich geirrt, als sie spezielle Geräte für ältere Menschen entwickelten: Die Angebote sind gründlich gefloppt. Doch aus gerontologischer und erziehungswissenschaftlicher Sicht lohnt es sich durchaus, die besonderen Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren näher zu untersuchen. Nicht erst die Corona-Krise hat gezeigt, dass das Smartphone ein Schlüssel zu mehr Teilhabe und Lebensqualität sein kann. Dazu arbeitet Friedrich Wolf am Fachbereich Erziehungswissenschaften
Das Leid der Frauen
(2020)
Der Mensch besteht aus vielen Körperteilen, und doch ist es fast ausschließlich das Gesicht, an dem wir ein Individuum erkennen. Aber erkennen wir es wirklich? In Zeiten des Selfie-Kults und der biometrischen Verfahren ist diese Frage aktueller denn je. Wir leben in einer »fazialen« Gesellschaft: Das Gesicht ist Medium für alle erdenklichen Arten, sich mitzuteilen.