Refine
Document Type
- Article (2)
Has Fulltext
- yes (2)
Is part of the Bibliography
- no (2)
Keywords
- Inclusion (1)
- Inklusion (1)
- Lehrerfortbildung (1)
- Mathematics teaching (1)
- Mathematikunterricht (1)
- Professional competence (1)
- Professional development program (1)
- Professionelle Handlungskompetenz (1)
- cancer (1)
- complementary medicine (1)
- counselling (1)
- general practitioners (1)
- integrative medicine (1)
- patient-centred care (1)
Institute
- Erziehungswissenschaften (1)
- Medizin (1)
Ausgehend von spezifischen Anforderungen inklusiver Settings wird in diesem Beitrag ein Ansatz zur Weiterentwicklung des Modells der professionellen Handlungskompetenz von Lehrkräften für inklusiven (Mathematik-)Unterricht vorgestellt. Inklusion wird dabei verstanden als fachliches Lernen und gemeinsame Teilhabe aller Schülerinnen und Schüler. Für die Weiterentwicklung werden zunächst Anforderungen durch inklusive Bildung betrachtet, einerseits abgeleitet aus verschiedenen Aufgaben- und Kompetenzkatalogen, andererseits basierend auf Kernbeständen für den Umgang mit Heterogenität im (Mathematik-)Unterricht im Allgemeinen und für inklusiven (Mathematik-)Unterricht im Speziellen. Anschließend wird daraus Wissen zur Bewältigung dieser Anforderungen abgeleitet und unter Rückgriff auf die verschiedenen Bereiche des Professionswissens (Fachwissen, pädagogisches Wissen, fachdidaktisches Wissen, Organisationswissen und Beratungswissen) weiter ausgeführt, wobei der Fokus auf das fachdidaktische Wissen im inklusiven Mathematikunterricht gelegt wird. Die affektiven und motivationalen Merkmale (Überzeugungen, Selbstregulation und Motivation) der professionellen Handlungkompetenz werden ebenfalls in die Weiterentwicklung des Modells einbezogen. Insgesamt erfolgt die Weiterentwicklung des Modells somit im Rahmen einer Erweiterung der einzelnen bestehenden Kompetenzbereiche um Aspekte, die unter Inklusionsgesichtspunkten besondere Bedeutung erfahren. Mit der Identifizierung von Kompetenzbereichen bei Lehrkräften zu Beginn einer Fortbildung zu inklusivem Mathematikunterricht wird ein Beispiel präsentiert, wie das weiterentwickelte Modell angewendet werden kann. In diesem Zusammenhang konnten in den Äußerungen der Lehrkräfte – abgesehen vom Fachwissen – alle Kompetenzbereiche identifiziert werden. Abschließend werden Möglichkeiten vorgestellt, wie das Modell im Kontext der Lehrerprofessionalisierungsforschung weiterhin eingesetzt werden kann.
Objective: Our aim was to explore whether general practitioners (GPs) communicate with cancer patients on complementary and integrative medicine (CIM) in a patient-centred and case-specific manner.
Methods: We designed two cases of standardised breast cancer patients and allocated 29 GPs to hold a consultation either with Case 1 or Case 2. Case 1 presented with fears of possible physical side effects of hormone treatment. Case 2 feared a loss in social functioning because of nausea and emesis as possible side effects of chemotherapy. Consultations were audiotaped and analysed using the Roter Interaction Analysis System (RIAS). We analysed whether recommended CIM treatments and GPs' focus on psychosocial or medical and therapy-related content differed according to whether they were counselling Case 1 or Case 2.
Results: In consultations with Case 1, GPs rather focused on medical and therapy-related content and most often recommended mistletoe, diets and sports. In contrast, GPs focused on psychosocial content and they most often recommended methods of self-care when counselling Case 2.
Conclusion: The GPs in our sample reacted case-specifically to the patients' interest in CIM. Such responsive and patient-centred communication is a valuable resource but is often time-consuming. Adequate training and reimbursement should therefore be considered for GPs.