Refine
Year of publication
Document Type
- Book (27)
- Article (8)
- Working Paper (1)
Is part of the Bibliography
- no (36)
Keywords
- ACLF (1)
- ASCT (1)
- Atzeni, Sergio (1)
- CHIP (1)
- Consensus (1)
- ERBB2 (HER2/neu) (1)
- Evidence-based (1)
- Evidenzbasierung (1)
- Gramsci, Antonio (1)
- Guidelines (1)
Institute
Trotz der Relevanz des Themas Suizidalität und gut bekannter Risikofaktoren gibt es bisher keine deutsche Leitlinie zur Suizidalität im Erwachsenenalter. In diesem Beitrag werden zunächst die Geschichte und die Hintergründe der Arbeit mit Leitlinien beschrieben. Der aktuelle Stand der Leitlinien für psychische Erkrankungen in Deutschland wird dargestellt und auf suizidpräventive Inhalte hin untersucht. Die Notwendigkeit evidenzbasierter Suizidprävention und einer spezifischen Leitlinie zur Suizidprävention bei Erwachsenen wird diskutiert.
Nur durch gezielte Suizidpräventionsstrategien und Interventionen für die jeweiligen Risikogruppen und unter Beachtung von Alters- und Geschlechtsspezifität kann für alle Betroffenen eine flächendeckende, gut erreichbare, bedarfs- und versorgungsgerechte, finanzierbare sowie nachhaltige medizinische Versorgung auf einem hohen Niveau sichergestellt werden. Dies gilt für den ambulanten und den stationären Bereich sowie für deren Schnittstellen. Bei Suizidalität handelt es sich um ein diagnoseübergreifendes, in unterschiedlichen Versorgungskontexten auftretendes Syndrom mit komplexem Behandlungsbedarf, weshalb intersektorale und multiprofessionelle Aspekte in einer entsprechenden Leitlinie besonders zu adressieren sind. Wissenschaftliche Evidenz und interdisziplinärer Konsens unter Expertinnen und Experten zum Umgang mit suizidalem Verhalten in der medizinischen Versorgung können dazu beitragen, Morbidität und Mortalität im Zusammenhang mit Suizidalität zu reduzieren. Im August 2021 wurde die Finanzierung einer S3-Leitlinie „Umgang mit Suizidalität“ vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses bewilligt.
Das IAB-Betriebspanel ist eine jährliche Befragung im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB). Diese wird seit 1993 (Westdeutschland) bzw. 1996 (Ostdeutschland) von TNS Infratest Sozialforschung München jeweils zwischen Juni und Oktober durchgeführt. Grundgesamtheit der Bruttostichprobe ist die Betriebsdatei der Bundesagentur für Arbeit, welche alle Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten enthält (2,09 Mio. Betriebe). Für die Stichprobenziehung wird die Grundgesamtheit nach 17 Branchen und 10 Betriebsgrößenklassen unterteilt. Mit Ausnahme der Betriebe ohne sozialversicherungspflichtig Beschäftigte sowie privater Haushalte mit weniger als fünf
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist das IAB-Betriebspanel repräsentativ für alle Betriebe in Deutschland. Es werden (soweit wie möglich) jedes Jahr dieselben Betriebe befragt, was neben Querschnittsanalysen auch Längsschnittbetrachtungen erlaubt. Die Befragung erfolgt durch ein persönlich-mündliches Interview vor Ort. Der ausführliche 24-seitige Fragebogen erlaubt nicht nur eine Bestandsaufnahme betrieblicher Strukturen, Situationen und Problemzusammenhänge, sondern überdies werden Stimmungslagen und zukünftige Einschätzungen der Betriebe eingefangen.
Nach den Ergebnissen des IAB-Betriebspanels hat sich die Ausbildungssituation in Rheinland-Pfalz leicht verbessert. Die Ausbildungsquote ist seit 2000 erstmalig wieder leicht gestiegen und liegt wieder über der von Westdeutschland. Auch die Ausbildungszahlen sind im Jahr 2005 erstmalig seit 2001 gestiegen. Allerdings ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge gegenüber dem Vorjahr, in dem diese erstmals seit Jahren angestiegen ist, konstant geblieben. Obwohl die Ausbildungsbeteiligung leicht gestiegen ist, besteht nach wie vor noch ein hohes ungenutztes Ausbildungspotenzial, wobei vor allem die Betriebe der Baubranche vergleichsweise wenig ausbilden, obwohl sie formal dazu berechtigt sind.
Betriebe, die immer oder fast immer ausbilden, können folgendermaßen charakterisiert werden: Ein hoher Anteil dieser Betriebe schätzt seine Ertragslage als sehr gut/gut ein und bildet seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter. Der Anteil der ausbildenden Betriebe, der Neueinstellungen tätigt, und derjenige, der Personalabgänge verzeichnet, liegen ebenfalls auf einem hohen Niveau. Dagegen ist die Fluktuations- rate der Betriebe, die (fast) immer ausbilden, auf niedrigem Niveau kaum schwankend. Die Betriebe ohne Ausbildungsberechtigung sind im Gegensatz zu den ausbildenden Betriebe dadurch gekennzeichnet, dass ein niedriger Anteil dieser Betriebe seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterbildet und seine Ertragslage als sehr gut oder gut einschätzt. Die Personalfluktuationsrate der Betriebe ohne Ausbildungsberechtigung schwankt deutlicher im Zeitablauf als die der ausbildenden Betriebe. Der Anteil der Betriebe ohne Ausbildungsberechtigung, der Neueinstellungen tätigt, und derjenige, der Personalabgänge verzeichnet, liegen gegensätzlich zu dem der Betriebe, die (fast) immer ausbilden, auf einem niedrigen Niveau. Der Anteil der Betriebe, die ausbilden und die Ertragslage positiv einschätzen, sinkt im Untersuchungszeitraum. Die Kurvenverläufe der Betriebe ohne Ausbildungsberechtigung weisen bei der Beobachtung derselben Merkmale auch einen ähnlichen, tendenziell sinkenden Verlauf auf, allerdings auf einem deutlich niedrigerem Niveau als die ausbildenden Betriebe.
High-risk rhabdomyosarcoma (RMS) occurring in childhood to young adulthood is associated with a poor prognosis; especially children above the age of 10 with advanced stage alveolar RMS still succumb to the disease within a median of 2 years. The advent of chimeric antigen receptor (CAR)-engineered T cells marked significant progress in the treatment of refractory B cell malignancies, but experience for solid tumors has proven challenging. We speculate that this is at least in part due to the poor quality of the patient's own T cells and therefore propose using CAR-modified cytokine-induced killer (CIK) cells as effector cells. CIK cells are a heterogeneous population of polyclonal T cells that acquire phenotypic and cytotoxic properties of natural killer (NK) cells through the cultivation process, becoming so-called T-NK cells. CIK cells can be genetically modified to express CARs. They are minimally alloreactive and can therefore be acquired from haploidentical first-degree relatives. Here, we explored the potential of ERBB2-CAR-modified random-donor CIK cells as a treatment for RMS in xenotolerant mice bearing disseminated high-risk RMS tumors. In otherwise untreated mice, RMS tumors engrafted 13–35 days after intravenous tumor cell injection, as shown by in vivo bioluminescence imaging, immunohistochemistry, and polymerase chain reaction for human gDNA, and mice died shortly thereafter (median/range: 62/56–66 days, n = 5). Wild-type (WT) CIK cells given at an early stage delayed and eliminated RMS engraftment in 4 of 6 (67%) mice, while ERBB2-CAR CIK cells inhibited initial tumor load in 8 of 8 (100%) mice. WT CIK cells were detectable but not as active as CAR CIK cells at distant tumor sites. CIK cell therapies during advanced RMS delayed but did not inhibit tumor progression compared to untreated controls. ERBB2-CAR CIK cell therapy also supported innate immunity as evidenced by selective accumulation of NK and T-NK cell subpopulations in disseminated RMS tumors, which was not observed for WT CIK cells. Our data underscore the power of heterogenous immune cell populations (T, NK, and T-NK cells) to control solid tumors, which can be further enhanced with CARs, suggesting ERBB2-CAR CIK cells as a potential treatment for high-risk RMS.
In der vorliegenden Studie werden am Beispiel der Region Rhein-Main der Qualifikationsbedarf der Betriebe analysiert sowie Ansatzpunkte für eine effektive Weiterbildungspolitik ausgearbeitet. Den Schwerpunkt bildet die Untersuchung des Weiterbildungsbedarfs bei den Beschäftigten in den Betrieben. Daran knüpft die Fragestellung an, was Betriebe unternehmen, um ihren Weiterbildungsbedarf zu verringern. Aus diesen Erkenntnissen werden Vorschläge herausgearbeitet, wie im Rahmen der regionalen Weiterbildungspolitik die Funktionsfähigkeit des regionalen Weiterbildungsmarktes und die Rahmenbedingungen für eine effektive Weiterbildungspolitik verbessert werden können. Einen besonderen Stellenwert hat in der Studie die Multimediabranche, da in diesem Sektor aufgrund des schnellen Wandels spezifischer Handlungsbedarf zu erwarten ist.
Background: Liver cirrhosis is a relevant comorbidity with increasing prevalence. Postoperative decompensation and development of complications in patients with cirrhosis remains a frequent clinical problem. Surgery has been discussed as a precipitating event for decompensation and complications of cirrhosis, but the underlying pathomechanisms are still obscure. The aim of this study was to analyze the role of abdominal extrahepatic surgery in cirrhosis on portal pressure and fibrosis in a preclinical model. Methods: Compensated liver cirrhosis was induced using tetrachlormethane (CCL4) inhalation and bile duct ligation (BDL) models in rats, non-cirrhotic portal hypertension by partial portal vein ligation (PPVL). Intestinal manipulation (IM) as a model of extrahepatic abdominal surgery was performed. 2 and 7 days after IM, portal pressure was measured in-vivo. Hydroxyproline measurements, Sirius Red staining and qPCR measurements of the liver were performed for evaluation of fibrosis development and hepatic inflammation. Laboratory parameters of liver function in serum were analyzed. Results: Portal pressure was significantly elevated 2 and 7 days after IM in both models of cirrhosis. In the non-cirrhotic model the trend was the same, while not statistically significant. In both cirrhotic models, IM shows strong effects of decompensation, with significant weight loss, elevation of liver enzymes and hypoalbuminemia. 7 days after IM in the BDL group, Sirius red staining and hydroxyproline levels showed significant progression of fibrosis and significantly elevated mRNA levels of hepatic inflammation compared to the respective control group. A progression of fibrosis was not observed in the CCL4 model. Conclusion: In animal models of cirrhosis with continuous liver injury (BDL), IM increases portal pressure, and development of fibrosis. Perioperative portal pressure and hence inflammation processes may be therapeutic targets to prevent post-operative decompensation in cirrhosis.