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Dryopteris lacunosa – eine neue Art des Dryopteris-affinis-Aggregats (Dryopteridaceae, Pteridophyta)
(2011)
Eine weitere Sippe des Dryopteris-affinis-Aggregats wird als Art, D. lacunosa S. JESS., ZENNER, CH. STARK & BUJNOCH beschrieben. Sie lässt sich morphologisch von den anderen bisher beschriebenen Taxa des Aggregats unterscheiden, ist triploid und zeigt spezifische Phloroglucid- und RAPD- Bandenmuster. Bisher sind Funde aus Norditalien, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Irland belegt.
Schriftenschau
(2013)
Im Rahmen der botanischen Kartierung im baden- ürttembergischen Alpenvorland und dem angrenzenden bayerischen Allgäu wurden in den Jahren 2001 bis 2011 sechs Exemplare der seltenen Hybride Dryopteris ×brathaica (D. carthusiana × D. filix- mas) entdeckt. Molekulargenetische Untersuchungen an mitteleuropäischen Vertretern der Gattung Dryopteris zeigen sippendifferenzierende Längenunterschiede von DNA die in der vorliegenden Arbeit für einige hier interessierende Taxa in Form von Elektropherogrammen gezeigt werden. Für D. ×brathaica und D. ×deweveri wird die hybridogene Abstammung molekulargenetisch bestätigt. Nach einem Rückblick auf bisherige Funde von D. ×brathaica in England, Deutschland, Frankreich und Österreich werden von den Wuchsorten in Baden-württemberg und Bayern ökologische Aspekte und das Artenspektrum der begleitenden Farnpflanzen beschrieben. Die ausführliche morphologische Beschreibung von D. ×brathaica basiert auf Proben der neu aufgefundenen Pflanzen sowie auf uns vorliegenden Herbarbelegen englischer und österreichischer Herkunft. Ergänzt durch morphometrische Messungen wird die morphologische Mittelstellung von D. ×brathaica zu beiden Elternarten an verschiedenen Merkmalen verdeutlicht und die Hybride gegen D. remota abgegrenzt. An einer der neu aufgefundenen Pflanzen von D. ×brathaica wurde eine Chromosomenzählung durchgeführt.
Eine Hybride zwischen Asplenium septentrionale (L.) Hoffm. subsp. septentrionale und A. viride (L.) HUDS. wird beschrieben. Der Bastard wurde in einem Exemplar bei Bosco-Gurin im Schweizer Kanton Tessin gefunden. Die morphologische Mittelstellung sowie Sporen-, Cytologische und Molekulargenetische Untersuchungen bestätigten die vermutete Abstammung.