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Methodik
(2002)
Die vegetationskundliche und strukturelle Zuordnung der Lebensraumtypen erfolgt nach der vorrangig von Braun-Blanquet entwickelten Vegetationsklassifizierung, einer hierarchischen Gliederung der Vegetationstypen (Syntaxonomie), die die Ebenen der Assoziation, des Verbandes, der Ordnung und der Klasse umfasst. Hierbei ist die Assoziation die grundlegende Einheit, in der die Pflanzengesellschaften zusammengefasst werden, die sich durch gleiche charakteristische Arten(gruppen)kombinationen auszeichnen. Der Verband vereinigt ähnliche Assoziationen. Das sind bereits umfassendere, jedoch standörtlich noch recht einheitliche Vegetationseinheiten. In Ordnungen werden ähnliche Verbände zusammengefasst. Die Klasse vereinigt ähnliche Ordnungen.
New data on the sex ratio of 16 populations of the endemic harvestman Megabunus lesserti Schenkel, 1927 in the northeastern Alps confirm the previously assumed pattern of geographic parthenogenesis. Bisexuals inhabit a small area between the eastern margin of the Northern Calcareous Alps and the Ennstaler Alps, which was not covered by ice during the last (Würm) glaciations. Postglacially recolonized areas are occupied by parthenogenetic clones. Some all-female samples were found in close geographic proximity to bisexual populations. Apparently isolated occurrences at the western (Ammergau Alps) and southwestern (Carinthian) limits of the range proved to consist exclusively of females. A single male recorded in the Karwendel Mts. near Innsbruck is interpreted preferentially as a case of spanandry, being a fatherless "mistake" without any significant function.
Der bodenbewohnende Milbenkanker Cyphophthalmus duricorius Joseph, 1868 (Fam. Sironidae) galt mehr als 60 Jahre lang als die einzige in Österreich vorkommende Art der Weberknecht-Unterordnung Cyphophthalmi. Neuere Aufsammlungen zeigen jedoch, dass mindestens zwei weitere Cyphophthalmi-Arten in Österreich existieren: 1) Siro cf. crassus Novak & Giribet, 2006 wurde an einer Lokalität in der SW Steiermark nahe der slowenischen Grenze gefunden und repräsentiert eine zweite Gattung von Sironiden in Österreich. 2) Ein weiterer, morphologisch distinkter Sironide („Sironidae gen. et sp. nov.?“) − derzeit noch unbeschrieben und taxonomisch nicht zugeordnet − stammt aus Böden im Grenzgebiet Steiermark-Kärnten. Obwohl bislang kein syntopes Vorkommen belegt ist, können alle drei Arten in einem kleinen Areal von wenigen Quadratkilometern gefunden werden.