Refine
Year of publication
- 2020 (3)
Document Type
- Article (3)
Has Fulltext
- yes (3)
Is part of the Bibliography
- no (3)
Keywords
- Extremismus (2)
- Framing (2)
- Konzeptualisierung (2)
- öffentlich-medialer Diskurs (2)
- candidates (1)
- constituency campaigns (1)
- electoral systems (1)
- institutioneller Diskurs (1)
- legislative behavior (1)
- personalization (1)
Institute
Der Einfluss extremistischer Gewaltereignisse auf das Framing von Extremismen auf SPIEGEL Online
(2020)
In diesem Beitrag untersuchen wir die Darstellung von Rechtsextremismus, Linksextremismus und Islamismus im medialen Diskurs am Beispiel von SPIEGEL Online, einem der deutschen Leitmedien. Wir leiten vier zentrale Dimensionen für die Konzeptualisierung von Extremismen ab: Ideologie und Organisation, Herkunft der Akteure, Stellung zur Gesellschaft und Typische Handlungen. Wir beobachten die Entwicklung der Darstellung der drei Extremismen an möglichen Bruchpunkten: Wir untersuchen das assoziative Framing der drei Extremismen vor und nach prominenten extremismusbezogenen Gewaltereignissen, namentlich die Anschläge des 11. September, die Veröffentlichung des NSU-Skandals und linksextremistische Aktivitäten während des G20-Gipfels in Hamburg. Mittels einer Kollokationsanalyse identifizieren wir mit den Extremismen assoziierte Aspekte und ordnen diese den Konzeptualisierungsdimensionen zu. Wir beobachten Veränderungen im Framing, die durch die ausgewählten Ereignisse bedingt sind, und vergleichen das resultierende Framing mit den Kerndefinitionen des Verfassungsschutzes aus dem Bericht des Jahres 2017, um mögliche Unterschiede in der Konzeptualisierung von Extremismen mit möglicherweise unterschiedlichen Handlungslogiken als Resultat divergierender Konzeptualisierungen herauszuarbeiten.
Der Einfluss extremistischer Gewaltereignisse auf das Framing von Extremismen auf SPIEGEL Online
(2020)
In diesem Beitrag untersuchen wir die Darstellung von Rechtsextremismus, Linksextremismus und Islamismus im medialen Diskurs am Beispiel von SPIEGEL Online, einem der deutschen Leitmedien. Wir leiten vier zentrale Dimensionen für die Konzeptualisierung von Extremismen ab: Ideologie und Organisation, Herkunft der Akteure, Stellung zur Gesellschaft und Typische Handlungen. Wir beobachten die Entwicklung der Darstellung der drei Extremismen an möglichen Bruchpunkten: Wir untersuchen das assoziative Framing der drei Extremismen vor und nach prominenten extremismusbezogenen Gewaltereignissen, namentlich die Anschläge des 11. September, die Veröffentlichung des NSU-Skandals und linksextremistische Aktivitäten während des G20-Gipfels in Hamburg. Mittels einer Kollokationsanalyse identifizieren wir mit den Extremismen assoziierte Aspekte und ordnen diese den Konzeptualisierungsdimensionen zu. Wir beobachten Veränderungen im Framing, die durch die ausgewählten Ereignisse bedingt sind, und vergleichen das resultierende Framing mit den Kerndefinitionen des Verfassungsschutzes aus dem Bericht des Jahres 2017, um mögliche Unterschiede in der Konzeptualisierung von Extremismen mit möglicherweise unterschiedlichen Handlungslogiken als Resultat divergierender Konzeptualisierungen herauszuarbeiten.
Personalized campaign styles are of increasing importance in contemporary election campaigns at all levels of politics. Surprisingly, we know little about their implications for the behavior of successful candidates once they take public office. This paper aims to fill this gap in empirical and theoretical ways. It shows that campaign personalization results in legislative personalization. Legislators that ran personalized campaigns are found to be more likely to deviate in roll call votes and to take independent positions on the floor. These findings result from a novel dataset that matches survey evidence on candidates’ campaign styles in the 2009 German Federal Elections with the legislative behavior of successful candidates in the 17th German Bundestag (2009–2013). Combining data from the campaign and legislative arenas allows us to explore the wider consequences of campaign personalization.