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Stachys (Ziest) ist eine Gattung der Lippenblütler (Lamiaceae). Die Blüten sind typische Lippenblüten mit deutlich ausgeprägter Ober- und Unterlippe. In Nordrhein-Westfalen ist die Gattung mit sieben Arten vertreten. Neben den hier besprochenen Arten kommen noch S. germanica (Deutscher Ziest), S. arvensis (Acker-Ziest), S. annua (Einjähriger Ziest) und S. recta (Aufrechter Ziest) vor (HAEUPLER & al. 2003). Stachys sylvatica und S. palustris sind deutlich verschiedene Arten, die kaum verwechselt werden können. Anders ist dies bei ihrer Hybride, S. x ambigua, die besonders S. palustris sehr ähnlich sein kann. Aufgrund dieser Erkennungsproblematik werden beide Arten und ihre Hybride hier ausführlich behandelt. Im Anschluss wird noch S. alpina kurz angesprochen, die mit S. sylvatica und S. x ambigua verwechselt werden könnte.
Auf Betonmauern siedeln sich mit der Zeit kleine Moospolster an. Sechs häufige Arten werden in diesem Pflanzenportrait näher vorgestellt. Unter diesen ist Grimmia pulvinata, Polster-Kissenmoos, das Moos des Jahres 2007. Dieser Text richtet sich an Leser, die einen allerersten Einstieg wünschen oder nur ein paar häufige Arten kennen lernen wollen. Wenn man sich eingehender mit Moosen beschäftigen möchte, wird man um das Mikroskopieren nicht herum kommen. Jedoch lassen sich viele Arten auch habituell und mit einer Lupe im Gelände sicher erkennen. Hierzu ist jedoch die Unterstützung eines Mooskenners von Vorteil. Die besprochenen Moose haben verwandte, ähnliche Arten. Sie sind meist weniger häufig, aber nicht unbedingt so selten, dass man ihnen nicht begegnet. Zur Bestimmung ist Spezialliteratur nötig. Dies gilt umso mehr für meist als Unterarten oder Varietäten aufgefasste, abweichende Sippen (manche der besprochenen Arten sind polymorph), die hier nicht betrachtet werden. Deutsche Artnamen sind bei den meisten Moosarten nicht geläufig. Neuerdings werden Übersetzungen der wissenschaftlichen Namen verwandt. Sie wurden SCHMIDT & al. (2010) und NEBEL & PHILIPPI (2000 & 2001) entnommen, wobei der nach Ansicht des Autors passendere Name gewählt wurde. Für diejenigen, die sich näher mit Moosen beschäftigen möchten, werden im Literaturverzeichnis Standardwerke und wichtige Internetquellen genannt.
Über das Vorkommen stabilisierter Zwischenformen zwischen Geranium purpureum und G. robertianum in Aachen wird berichtet. Sie entsprechen im Habitus, in der Pollengröße sowie in der Farbe der Staubbeutel G. purpureum, unterscheiden sich aber in Kronblattfarbe und -maßen, Kelchfarbe und -behaarung sowie der Fruchtoberfläche. Es handelt sich offenbar um durch introgressive Hybridisation von G. robertianum in G. purpureum entstandene Sippen, die als G. urbanum und G. alboroseum neu beschrieben werden. Aufgrund der Pollengröße ist eine (annähernd) diploide Chromosomenzahl zu erwarten. Selten konnten intermediäre Hybriden G. purpureum × G. robertianum und G. urbanum × G. robertianum beobachtet werden, die heterogen große Pollenkörner ausbilden, keine reifen Früchte bilden und vermutlich triploid sind.
Es werden vier Arten mit purpurn gefärbten Blattstielen beschrieben. Sie besiedeln besonders Gebiete mit schweren, lehmigen Böden. Draba kohlscheidensis und D. strigosula sind Arten mit eher kurzen Schötchen und hauptsächlich einfachen Haaren und Gabelhaaren, die in diesen Merkmalen D. praecox ähneln. D. aquisgranensis ist eine kräftige Art mit recht langen Schötchen und intermediär geteilten Haaren. Sie ähnelt typischem D. verna s. l. D. acutidentata vermittelt morphologisch zwischen D. glabrescens s. l. und D. verna s. l. und ist charakterisiert durch auffallend schmale Blätter mit unregelmäßig angeordneten, scharfen Zähnen.
Persicaria x condensata, die Hybride zwischen P. maculosa und P. mitis, konnte an einigen Stellen im Stadtgebiet von Aachen sowie in angrenzenden Gebieten der Städteregion Aachen, Belgien und den Niederlanden an gemeinsamen Wuchsorten der Eltern beobachtet werden, insgesamt in etwa vierhundert Pflanzen. Fast alle sind nahezu steril, morphologisch einheitlich und dürften Primärhybriden sein. Sie vermitteln habituell und in den Merk-malen zwischen den Eltern. Auffallend sind neben der weitgehenden Sterilität die weißen bis hell rosa gefärbten Blütenstände. An einem Fundort in Deutschland konnten deutlich stärker fertile Rückkreuzungen von P. x condensata mit P. maculosa nachgewiesen werden. Sie ähneln P. maculosa. Die Entstehung mehrerer abweichender, recht einheitlicher, wenig fertiler Pflanzen von P. x condensata, die P. mitis stärker ähneln, ist ungeklärt. Sie wuchsen an zwei Stellen in den Niederlanden. An zwei Wuchsorten in Belgien und den Niederlanden konnten sechs Pflanzen von Persicaria x subglandulosa, der Hybride zwischen P. hydropiper und P. minor, und 13 Pflanzen von P. x wilmsii, der Hybride zwischen P. minor und P. mitis, beobachtet werden. P. x subglandulosa bildete keine reifen Früchte und zeigte ebenfalls weißliche Blütenstände. Die Pflanzen vermitteln zwischen den Eltern, ähneln insgesamt eher P. minor, vergrünen im Blütenbereich stärker und sind hier deutlich drüsig. P. x wilmsii ist partiell steril, bildet aber mehr gut ausgebildete Früchte als die anderen Hybriden (außer Rückkreuzungen) aus. Auch bei dieser Hybride sind die Blütenstände weißlich. Sie bildet zwischen den Eltern ansonsten vermittelnde Merkmale aus. Dies betrifft den Habitus sowie die Blüten, Früchte und Blätter. Andere Hybriden zwischen Persicaria hydropiper, P. maculosa, P. minor und P. mitis konnten nicht nachgewiesen werden. Das herausragende Merkmal der beobachteten Hybriden, das auch auf weitere fast sterile Persicaria-Hybriden zutreffen dürfte, sind auffallend helle Blütenstände, die eine einfache Identifizierung von Hybridpflanzen innerhalb von Persicaria-Populationen erlauben.
Neuerdings werden in der ursprünglich nordamerikanischen Epilobium ciliatum-Gruppe drei Arten unterschieden. Intensive Studien im Aachener Raum haben gezeigt, dass weitere Sippen existieren. Im vorliegenden ersten Teil werden die Sippen, die morphologisch E. glandulosum entsprechen oder nahe stehen, besprochen. Neben E. glandulosum wird eine bisher nicht beachtete Sippe als E. pallidiglandulosum neu beschrieben. Sie unterscheidet sich von E. glandulosum unter anderem durch kleinere, zartrosa bis weißlich gefärbte Blüten, bleich- oder schwach blaugrün gefärbte Blätter und abweichend geformte Samen. Hybriden von E. glandulosum mit anderen Sippen der E. ciliatum-Gruppe werden vorgestellt.
Der erste Teil einer Darstellung der Gattung Echinochloa im Stadtgebiet Aachen und nahe gelegenen Gebieten von Belgien, den Niederlanden und der Städteregion Aachen beschäftigt sich mit der E. muricata-Gruppe. In dieser Gruppe wird neben E. muricata s. str. eine weitere Art, E. wiegandii, unterschieden. Sie vermittelt vom Aussehen der Rispen und Ährchen zu E. crus-galli s. l., gehört aber aufgrund charakteristischer Merkmale der fertilen Deck- und Vorspelzen in die E. muricata-Gruppe. Diagnostische Merkmale von E. wiegandii gegenüber E. muricata s. str. sind ein früherer Blühbeginn, schlankere, schwächer bestachelte, dunkler gefärbte Ährchen sowie eine tendenziell längere Begrannung der Ährchen.
Aktuelle Entwicklungen der Verbreitung und Häufigkeit epiphytischer Moose und Flechten im Stadtgebiet Aachen und in angrenzenden Regionen werden vorgestellt. Speziell besprochen werden die folgenden Arten: Lebermoose: Cololejeunea minutissima, Lejeunea ulicina (= Microlejeunea u.), Metzgeria consanguinea (= M. temperata), M. violacea (= M. fruticulosa); Flechten: Diploicia canescens, Normandina pulchella, Melanohalea exasperata (= Melanelia e.), M. laciniatula (= Melanelia l.), Parmotrema pseudoreticulatum (= Rimelia olivaria), P. reticulatum (= Rimelia r.), Physcia clementei.
Die im Aachener Stadtgebiet (Nordrhein-Westfalen) heimischen und etablierten Symphytum-Sippen der Verwandtschaft um S. officinale und S. asperum werden vorgestellt und abgebildet. Neben den bekannten Arten S. bohemicum und S. officinale s. str. wird eine vermittelnde, teilweise selbständige Sippe zur Hybride S. x rakosiense gestellt. Außer dem typischen S. uplandicum werden zu den Eltern S. asperum und S. officinale vermittelnde Sippen unterschieden, die vermutlich aus Rückkreuzungen hervorgegangen sind, aber weitgehend selbständig auftreten.
Es wird über Großflechtenfunde, speziell epiphytische Arten, aus dem Aachener Stadtgebiet und der nordwestlichen Eifel berichtet. Zu den folgenden Arten werden genauere Angaben zu Fundorten gemacht: Bryoria
fuscescens, Flavoparmelia soredians, Hyperphyscia adglutinata, Hypotrachyna afrorevoluta, Hypotrachyna
revoluta s. str., Melanohalea laciniatula (= Melanelia laciniatula), Parmelia submontana, Parmelina pastillifera, Physconia distorta, Physconia enteroxantha, Physconia perisidiosa, Punctelia borreri, Ramalina fastigiata,
Sphaerophorus globosus, Tuckermanopsis chlorophylla (= Cetraria chlorophylla), Usnea dasypoga (= Usnea
filipendula) und Xanthomendoza fallax (= Xanthoria fallax). Diese und weitere Arten werden anhand von Fotos dargestellt.
Es werden kritische und wenig bekannte Sippen im Aachener Raum dargestellt. Neu kombiniert wird Ochlopoa
raniglumis (S. E. FRÖHNER) BOMBLE. Außerdem werden behandelt: Betula x aurata, B. carpatica & B. pubescens
s. str., Cardamine corymbosa, Eragrostis scholzii BOMBLE ined. (zu E. multicaulis s. l.), Fumaria muralis, Juncus
bulbosus s. str. & J. kochii, Myosotis arvensis s. str. & M. monticola WENDEROTH (= M. arvensis subsp. umbrata),
Urtica subinermis, Vicia austroccidentalis & V. segetalis, Vicia eriocalyx (ČELAK) LANDOLT & V. sepium s. str.
In Bestimmungsschlüsseln, Beschreibungen und auf Fotos wird eine von den mitteleuropäischen Floren abweichende taxonomische Gliederung von Draba subgen. Erophila (= Erophila) vorgestellt. Betrachtet werden neben den üblicherweise unterschiedenen Draba praecox und D. verna s. l. die bisher hauptsächlich in Großbritannien beachteten D. majuscula und D. glabrescens s. l. Eine neue, nur vorläufig benannte Kleinart mit ungewöhnlicher Merkmalskombination wird ausführlicher vorgestellt.
Sedum pallidum ist eine kultivierte Art, die im Aachener Raum (Nordrhein-Westfalen) auch außerhalb von Anpflanzungen nachgewiesen werden konnte. Im Siedlungsbereich und auf einem Friedhof in Aachen sowie im Nationalpark Eifel (Kreis Euskirchen) gibt es verwilderte Vorkommen, wobei die im Nationalpark Eifel als eingebürgert angesehen werden. S. pallidum, auf das verstärkt geachtet werden sollte, wird ausführlich vorgestellt.
Die erst kürzlich beschriebene Flechtenart Candelaria pacifica wurde an mehreren Stellen in Aachen (Nordrhein-Westfalen/Deutschland) und benachbarten Gebieten in Belgien und den Niederlanden gefunden. Dies stellt zumindest für Deutschland einen Neufund dar. Ein isoliertes Vorkommen der arktisch-antarktischen Flechte Xanthomendoza borealis (= Xanthoria borealis) konnte in der nordwestlichen Eifel (Nordrhein-Westfalen/Deutschland) nachgewiesen werden. Hierbei handelt sich offenbar um einen Erstfund in Mitteleuropa.
Als Weiterführung der im Vorjahr begonnenen Serie ber kritische und wenig bekannte Sippen im Aachener Raum werden hier weitere Sippen vorgestellt. Neu kombiniert werden Bromus mediterraneus (H. SCHOLZ & F. M. VÁZQUEZ) BOMBLE & PATZKE und Sagina leiosperma (THELL.) BOMBLE. Ansonsten werden behandelt: Anthyllis vulneraria s. str., Bromus scholzii BOMBLE & PATZKE ined. (mit E. PATZKE), Eryngium giganteum, Lotus suberectus, Melampyrum pratense, Melampyrum commutatum, Persicaria capitata (= Polygonum capitatum), Sagina micropetala, Sagina x normaniana, Sagina procumbens, Sagina subulata var. glabrata und Solanum luteovirescens (mit B. G. A. SCHMITZ).
Die Gattung Tragopogon (Bocksbart) gehört zu den zungenblütigen Korbblütlern (Asteraceae Unterfamilie Cichorioideae). In diesem Verwandtschaftskreis fällt sie durch schmale, parallelnervige, grasartige Blätter auf (Abb. 3). In Kultur und im Mittelmeerraum gibt es neben gelb blühenden Arten (wie in dieser Arbeit besprochen) auch Arten mit rötlichen bis lilafarbenen Blüten. Ein Beispiel ist der als Wurzelgemüse kultivierte T. porrifolius (Gemüse- Haferwurz). In Nordrhein-Westfalen sind drei Tragopogon-Arten etabliert: der Große Bocksbart (T. dubius) sowie die nah verwandten Wiesen-Bocksbart (T. pratensis) und Orientalischer Bocksbart (T. orientalis). Neben diesen Arten wird in dieser Arbeit noch der Kleine Bocksbart (T. minor) besprochen, für den abweichende Pflanzen von T. pratensis immer wieder gehalten werden.
Die Fetthennen und Mauerpfeffer (Gattung Sedum im weiteren Sinne) wurden vom Bund deutscher Staudengärtner zur "Staude des Jahres 2011" gewählt. Dies soll zum Anlass genommen werden, im Folgenden die Arten vorzustellen, die in Nordrhein-Westfalen heimisch sind oder regelmäßig aus Kultur verwildern. Die Beschreibung richtet sich dementsprechend weniger an den Gartenliebhaber als an all jene, die sich mit Fetthennen im Freiland, egal ob in der "freien Natur" oder im Siedlungsbereich, beschäftigen möchten.
In Aachen konnten an zwei Stellen naturverjüngte Populationen von Corylus ×colurnoides, der Hybride zwischen der heimischen Hasel, C. avellana, und der oft gepflanzten, in Aachen tendenziell etablierten Baum-Hasel, C. colurna, festgestellt werden. Sie wachsen im Siedlungsbereich an Straßen und auf einem Friedhof. Hybrid-pflanzen zeigen morphologisch eine große Spanne zwischen den Eltern. Ihre Merkmale und die der Eltern werden ausführlich beschrieben und abgebildet. Ebenso werden Ökologie und Vorkommen der Elternarten in Aachen kurz angerissen. Die Entstehung der Hybridpopulationen wird diskutiert. Wahrscheinlich sind Hybridpopulationen unter Beteiligung gepflanzter Hybriden entstanden.
Merkmale und Ökologie der im Aachener Stadtgebiet und angrenzenden Gebieten häufigen, nah verwandten Moose Streblotrichum commutatum (= Barbula commutata JUR. = B. sardoa (SCHIMP.) J.-P. FRAHM) und S. convolutum s. str. (= B. convoluta s. str.) werden vorgestellt. Durch stabile Merkmale wie Größe, Habitus, Blattform und -farbe sind sie meist problemlos zu unterscheiden und behalten bei Kultur unter gleichen Bedingungen ihre Unterschiede bei. Ökologisch sind sie im Untersuchungsgebiet euryök bei überlappenden, schwerpunktmäßig aber getrennten Standortbedingungen. S. commutatum wächst hauptsächlich auf Mauern und frischem Schotter sowie auf offenen, meist lehmigen Böden. Die Art hat dabei Pioniercharakter. Weniger belichtete, basenreiche Standorte werden bevorzugt, sind aber nicht notwendig. Demgegenüber zieht S. convolutum eher stabilere Standortbedingungen vor und bildet typischerweise gemeinsam mit anderen Arten geschlossene Moosrasen besonders auf älteren Wegen und übererdetem Teer. Offene bis halbschattige, somit recht lichtreiche Standorte werden bevorzugt. Literaturangaben zur Ökologie von S. commutatum und S. convolutum aus anderen Regionen werden diskutiert. Dabei stellt sich heraus, dass S. commutatum im Untersuchungsgebiet eine breitere Standortpalette besiedelt als für andere Regionen angegeben und anderswo beobachtete ökologische Unterschiede im Untersuchungsgebiet oft nicht oder nur tendenziell zutreffen.
Weit ab von dem einzigen bekannten nordrhein-westfälischen Kleinareal von Ochlopoa supina im Hochsauerland konnte ein Bestand der Art in kolliner Lage in einem Scherrasen und einem Gebüschsaum in Aachen gefunden werden. Ebenfalls nachgewiesen werden konnte eine Pflanze von O. ×nannfeldtii s. l., der Hybride von O. supina mit O. annua s. l. Die Merkmale von O. supina, O. annua s. str. und O. ×nannfeldtii s. l. in Aachen werden ausführlich dargestellt, abgebildet und diskutiert.
Vier Arten der Hylotelephium telephium-Gruppe werden im Untersuchungsgebiet unterschieden. Zwei Arten blühen rot: Hylotelephium vulgare besiedelt Felsen und Mauern in Flusstälern und ist voll fertil, Hylotelephium telephium besiedelt Saumstandorte und ist partiell steril. Die beiden gelblich-weiß blühenden Arten würden traditionell zu Hylotelephium maximum gerechnet. Eine Art (Hylotelephium maximum s. str.) besiedelt Felsen, während die andere Art (Hylotelephium maximum auct.) an Saumstandorten wächst. Weiterer Studien bedürfen die zwischen den rot und weiß blühenden Arten vermittelnden Sippen.
Funde von Portulaca granulatostellulata, P. nitida und P. papillatostellulata in Nordrhein-Westfalen
(2013)
Von den bisher zu Portulaca oleracea subsp. oleracea gestellten Sippen konnten bisher in Nordrhein-Westfalen mehrfach P. granulatostellulata und jeweils zweimal P. papillatostellulata und P. nitida nachgewiesen werden. Ausschließlich Mittelwerte der Samenlänge, nicht jedoch Einzelwerte, Minima und Maxima, erlauben eine Zuordnung bei einem Teil der Funde. Die Rotfärbung von Pflanzenteilen ist in Nordrhein-Westfalen nicht zuverlässig mit Samenmerkmalen korreliert und fällt als Bestimmungsmerkmal aus.