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The Australian wolf spider genus Tetralycosa Roewer, 1960, with Lycosa meracula Simon, 1909 (junior synonym of Lycosa oraria L. Koch, 1877) as type species, is revised to include 13 species, eight of which are described as new here: Tetralycosa adarca sp. nov., T. alteripa (McKay, 1976), T. arabanae Framenau, Gotch & Austin, 2006, T. baudinettei sp. nov., T. caudex sp. nov., T. eyrei (Hickman, 1944), T. floundersi sp. nov., T. halophila sp. nov., T. oraria (L. Koch, 1876), T. orariola sp. nov., T. williamsi sp. nov., T. wundurra (McKay, 1979) comb. nov. and T. rebecca sp. nov. Members of Tetralycosa are halotolerant, exclusively inhabiting saline environments such as coastal beaches, and mound springs, clay pans and salt lakes in the Australian interior. A phylogenetic analysis of the genus identified a monophyletic clade of eight species that live permanently on the barren surface of salt lakes suggesting a single radiation into this extremely inhospitable habitat. Some of these Tetralycosa species are currently known from single salt lakes only and with increasing disturbances of these systems by mining, agriculture an
Im Mai und Juni 1994 wurden im Universitätsgelände der Philipps Universität auf den Lahnbergen bei Marburg/Hessen drei unterschiedliche anthropogene Stadthabitate mit der Hilfe von Bodenfallen untersucht: Verkehrsinseln, Kiesdächer und Innenhöfe (Flächengröße 65-1.8OOm2). Die drei Habitattypen unterschieden sich in ihrer Sonnen- und Windexposition und zeigen Ähnlichkeit mit verschiedensten natürlichen Lebensraumen: Offenland, Felsbereiche, fließgewässerbegleitende Kiesinseln und Wald. Insgesamt wurden 2.163 Spinnen (davon 147 Jungtiere) gefangen. Sie gehörten zu 61 Arten in 16 Familien. Eine Clusteranalyse ergab klar unterschiedliche Spinnengemeinschaften für die drei Habitattypen. Verkehrsinseln werden van einer typischen Offenlandgesellschaft besiedelt. Es dominieren Alopecosa pulverulenta, Pardosa pullata und Pachygnatha degeeri. Kiesdächerzeigen vergleichsweise hohe Aktivitätsdichten von Springspinnen (insbesondere Euophrys lanigera ).lnnenhöfe besitzen keine Charakterarten. Sie werden vor allem von Waldarten besiedelt. Die Aktivitätsdichten auf den Kiesdächern und in den Innenhöfen scheinen nicht hoch genug zu sein, um stabile Populationen zu belegen.
Im Rahmen eines mehrjährigen Forschungsvorhabens (gefördert aus Mitteln des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, Essen, und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie, Förderkennzeichen 0339530) werden an mehreren alpinen Wildflüssen, vor allem an der Oberen Isar, neben anderen Projekten auch populationsökologische Untersuchungen an Spinnen durchgeführt (FRAMENAU 1995). Hierbei gelang zwischen der Gemeinde Krün und dem Sylvensteinspeicher der Nachweis von zwei selten gefundenen Spinnenarten, Gnaphosa inconspecta SIMON, 1878 und Xysticus viduus KULCZYNSKI, 1898.