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Im Beitrag wird über die Vorkommen von Asplenium ruta-muraria und deren Entwicklung an Sekundärstandorten in der Ortslage Gleina (Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt) berichtet und das Verhalten der im unweit gelegenen Unstruttal verwilderten Gehölze Colutea arborescens, Populus nigra 'Italica' und Rhus typhina beschrieben. Die Beobachtungen umfassen den Zeitraum von etwa 1950 bis heute. Aussagen zum floristischen Status der Verwilderungen ergänzen die Ausführungen.
Pulmonaria obscura ist die einzige Art des Genus Pulmonaria, die im Raum Salzwedel noch autochthone Vorkommen aufzuweisen hat. Hinzu kommen einige Verwilderungen der auch als Zierpflanze gezogenen P. officinalis s. str. Von beiden Arten werden die aktuellen Nachweisdaten mitgeteilt. Auf die Differenzierung des P. officinalis agg. und die Trennung von weiteren kultivierten Sippen wird eingegangen. Außerdem werden die historischen Aufzeichnungen über Vorkommen von P. angustifolia bei Salzwedel dargestellt. Angaben zur Bedeutung von P. officinalis s. str. in der Volksheilkunde vervollständigen die Ausführungen.
Die Fundortdaten der im Altmarkkreis Salzwedel nachgewiesenen Verwilderungen von Amelanchier alnifolia, A. lamarckii und A. spicata werden mitgeteilt. Angaben zu den Standortverhältnissen, zur Begleitflora und zum Populationsumfang ergänzen die Ausführungen. Außerdem wird auf wesentliche Unterscheidungsmerkmale der drei Arten eingegangen.
Der aus Nord-Amerika stammende Seidige oder Weiße Hartriegel (Cornus sericea) wird in Deutschland seit 1741 als beliebtes Ziergehölz sehr häufig kultiviert. Die Art neigt zur Verwilderung. Im Raum Salzwedel wurden Nachweise an 17 Fundorten auf 13 Messtischblatt-Quadranten erbracht. Die Fundorte und Angaben zum Populationsumfang werden mitgeteilt. Außerdem wird auf die Differenzierung des Cornus alba agg. und den Stand der Kartierung des Artenpaars in Deutschland eingegangen.
Die Besiedlung einer Brandfläche in einer altmärkischen Kiefernkultur im Stangenholzalter mit Spermatophyten wurde über einen Zeitraum von sechs Vegetationsperioden verfolgt. Über dei beobachteten Pionier- und Folgestadien wird berichtet, wobei auf einige Gemeinsamkeiten bei der Erstbesiedlung von Brand- und Schlagflächen eingegangen wird.
Geschichte und Artengarnitur der Salzstelle Altensalzwedel (Altmarkkreis Salzwedel). − Mitt. florist. Kart. Sachsen-Anhalt (Halle) 20: 3−18. Anhand von Literaturangaben wird die einstige Artengarnitur mit der derzeitigen verglichen. Schwerpunktmäßig werden die Ereignisse der jüngeren Geschichte (ab 1967) aus eigener Anschauung beschrieben und deren Auswirkungen auf die Populationsentwicklung einzelner Arten dargestellt.
Zur Variabilität der Infloreszenz von Allium paradoxum (M. Bieb.) Don. − Mitt. florist. Kart. Sachsen-Anhalt (Halle) 20: 19 − 24. Der Neophyt Allium paradoxum bildet, abhängig von den Standortbedingungen und dem Alter der Mutterzwiebel, sehr unterschiedlich gestaltete Infloreszenzen aus. Neben Scheindolden mit Bulbillen und einer bzw. fehlender Blüte tritt an den meisten Pflanzen Prolifikation auf, die zu sekundären und tertiären Neubildungen führt. Die beobachteten Typen werden beschrieben und abgebildet.
Über die seit dem Altertum übliche Verwendung der Knollen von Orchis morio und verwandter Arten (Salep) wird aus kulturhistorischer Sicht berichtet. Dabei wird auf die Gewinnung von Salep und seine Bedeutung als Aphrodisiakum, als pharmazeutische Droge und technisches Hilfsmittel eingegangen. Es folgen Ausführungen zur Bestandssituation von Orchis morio im Altmarkreis Salzwedel.