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Die Auswirkungen extremer Wetterereignisse auf die Biodiversität sind bisher nur unzureichend bekannt. In den letzten Jahren steigen daher die Bemühungen, Effekte solcher Ereignisse auf Arten und Ökosysteme zu quantifizieren und Schutzstrategien zu entwickeln. Das vom BMBF geförderte Verbundprojekt RIVA – Robustes Indikationssystem für ökologische Veränderungen in Auen (Scholz et al. 2001, 2009, Dziock et al. 2006) stellte eine hervorragende Grundlage für Untersuchungen der ökologischen Auswirkungen nach den extremen Hochwasserereignissen im Sommer 2002 und im Winter 2002/2003 sowie der folgenden extremen Trockenheit im Sommer 2003 dar. Für die Artengruppen Laufkäfer, Mollusken und Pflanzen bestand deshalb im Rahmen des hier vorgestellten HABEX-Projektes (AuenHABitate nach EXtremhochwasserereignissen am Beispiel der Mittleren Elbe) die einmalige Gelegenheit, die Auswirkungen dieses in Zeitpunkt und Intensität ungewöhnlichen Hochwassers auf denselben Probeflächen durch einen Zustandsvergleich der Jahre vor der Flut (1998/99) und danach (2003-2006) zu untersuchen.
Background: The pro-inflammatory status of the elderly triggers most of the age-related diseases such as cancer and atherosclerosis. Atherosclerosis, the leading cause world wide of morbidity and death, is an inflammatory disease influenced by life-style and genetic host factors. Stimuli such as oxLDL or microbial ligands have been proposed to trigger inflammation leading to atherosclerosis. It has recently been shown that oxLDL activates immune cells via the Toll-like receptor (TLR) 4/6 complex. Several common single nucleotide polymorphisms (SNPs) of the TLR system have been associated with atherosclerosis. To investigate the role of TLR-6 we analyzed the association of the TLR-6 SNP Pro249Ser with atherogenesis.
Results: Genotyping of two independent groups with CAD, as well as of healthy controls revealed a significant association of the homozygous genotype with a reduced risk for atherosclerosis (odds ratio: 0.69, 95% CI 0.51-0.95, P = 0.02). In addition, we found a trend towards an association with the risk of restenosis after transluminal coronary angioplasty (odds ratio: 0.53, 95% CI 0.24-1.16, P = 0.12). In addition, first evidence is presented that the frequency of this protective genotype increases in a healthy population with age. Taken together, our results define a role for TLR-6 and its genetic variations in modulating the inflammatory response leading to atherosclerosis.
Conclusions: These results may lead to a better risk stratification, and potentially to an improved prophylactic treatment of high-risk populations. Furthermore, the protective effect of this polymorphism may lead to an increase of this genotype in the healthy elderly and may therefore be a novel genetic marker for the well-being during aging.
Deichbau und andere flussbautechnische Maßnahmen haben dazu geführt, dass die Mittlere Elbe ihre ursprünglichen Überschwemmungsgebiete verloren hat. Um die Auswirkungen der alljährlich auftretenden Hochwasserereignisse einzudämmen, wurden große Bereiche der Talniederung durch Deiche vom Überflutungsgeschehen abgetrennt. Diese Eingriffe in den Naturhaushalt ermöglichten gleichfalls eine intensive ackerbauliche Nutzung oder eine hochwassersichere Bebauung der Auen. Die natürliche Auendynamik ist heute weitestgehend auf einen schmalen Bereich entlang der Elbe beschränkt. Hinter den Deichen sind die für die Elbeauen typischen Lebensräume von der lebenswichtigen Auendynamik abgeschnitten. Angepasste Auenarten und -lebensgemeinschaften treten zugunsten von Allerweltsarten zurück. Eine Wiederanbindung von Altauenbereichen an das Überflutungsgeschehen ist deshalb eine der vordringlichsten Maßnahmen zur Revitalisierung gefährdeter Auenlebensräume und stellt eine Chance dar, einen nachhaltigen und modernen Hochwasserschutz mit Naturschutzzielen zu verbinden. An der Elbe entspricht das aktuelle Hochwasserschutzsystem nicht den heutigen Anforderungen an den Hochwasserschutz. Um jedoch jederzeit auf mögliche große Hochwasserereignisse reagieren zu können, entstanden Anfang der 1990er Jahre in den Anliegerländern der Elbe zahlreiche Pläne für Deichrückverlegungen.