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Der Artrang des Rotbeerigen Nachtschattens Solanum alatum MOENCH [Solanum villosum ssp. alatum (MOENCH) EDMONDS; Solanum miniatum BERNH.] und des Gelbbeerigen Nachtschattens Solanum villosum MILL. s. str. [Solanum villosum ssp. villosum; Solanum luteum MILL.] wird bis heute je nach Autor kontrovers angegeben. So vereinigen WISSKIRCHEN & HAEUPLER (1998: 480), HAWKES & EDMONDS (1972: 197-198) sowie EDMONDS & CHWEYA (1997) die beiden Sippen unter Solanum villosum und unterscheiden sie als Unterarten. ROTHMALER et al. (2005: 562) trennen beide Sippen voneinander im Artrang.
Bei den Erkundungen im Rahmen der floristischen Kartierung im Südzipfel von SachsenAnhalt wurden in den Jahren 2000 und 2001 die Meßtischblätter 4737 (Weißenfels-N), 4738 (Bad Dürrenberg bzw. Lützen), 4837 (Weißenfels-S bzw. Stößen), 4838 (Hohenmölsen), 4937 (Osterfeld) und randlich 4736 (Freyburg), 4836 (Naumburg), 4637 (Merseburg-W) und 4938 (Zeitz) näher untersucht. Neufunde und Wiederbestätigung in einem Gebiet, dessen letzte Lokalflora 1886 (K. STARKE, Botanischer Wegweiser für die Umgebung von Weißenfels) erschien, sollen im folgenden kurz mitgeteilt werden.