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Am 23. Februar 2002 tagten in der Staatlichen Vogelschutzwarte Steckby des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt die 50 ehrenamtlichen Vogelberinger des Landes. Sie sind mit Genehmigung des Ministeriums für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt zugleich als Mitarbeiter der Vogelwarte Hiddensee an Forschungsprogrammen der europaweit koordinierenden Dachorganisation EURING (The European Union for Bird Ringing)
tätig.
Peter Hentschel verstarb am 26. Januar 2002 nach schwerer Krankheit. Wir alle, die ihn näher kannten, trauern sehr über seinen allzu frühen Tod. Wie bereits zu seinem 65. Geburtstag dargestellt (Reichhoff & Schönbrodt 1998, in dieser Zeitschrift), war sein Leben von sowohl haupt- als auch ehrenamtlich engagierten Tätigkeiten für den Naturschutz und insbesondere die Landschaftsforschung und -planung gekennzeichnet.
Methodik
(2002)
Die vegetationskundliche und strukturelle Zuordnung der Lebensraumtypen erfolgt nach der vorrangig von Braun-Blanquet entwickelten Vegetationsklassifizierung, einer hierarchischen Gliederung der Vegetationstypen (Syntaxonomie), die die Ebenen der Assoziation, des Verbandes, der Ordnung und der Klasse umfasst. Hierbei ist die Assoziation die grundlegende Einheit, in der die Pflanzengesellschaften zusammengefasst werden, die sich durch gleiche charakteristische Arten(gruppen)kombinationen auszeichnen. Der Verband vereinigt ähnliche Assoziationen. Das sind bereits umfassendere, jedoch standörtlich noch recht einheitliche Vegetationseinheiten. In Ordnungen werden ähnliche Verbände zusammengefasst. Die Klasse vereinigt ähnliche Ordnungen.
Gemas Artikel 11 der FFH-Richtlinie ist ein Monitoring des Erhaltungszustandes der Arten von gemeinschaftlicher Bedeutung durchzufuhren. Weiterhin ist nach Artikel 12 eine fortlaufende Überwachung des unbeabsichtigten Fangs oder Tötens der Anhang IV-Tierarten vorgeschrieben, worauf gegebenenfalls weiterführende Erhaltungsmaßnahmen und Forschung aufbauen sollen. Im § 40 BNatSchG wird dieses Monitoring in die Verantwortung der Bundesländer übergeben.
Nach der ausführlichen Laudatio zum 65. Geburtstag am 20. Juni 1999 (s. Naturschutz im Land Sachsen-Anhalt 36(1999)1: 43-44) sind fünf weitere Jahre im Leben des Jubilars viel zu schnell und leider auch nicht ohne gesundheitliche Komplikationen vergangen. In dieser Zeit hat er sich dennoch als praktizierender Kreisnaturschutzbeauftragter (KNB) weiterhin intensiv mit dem Naturschutz in seinem Altmarkkreis Salzwedel beschäftigt, denn Naturschutz ist sein Leben: vor 40 Jahren, genau am 1. Januar 1965, begann er seine Laufbahn als Kreisnaturschutzbeauftragter im damaligen Kreis Kalbe/Milde.
Aeshna viridis hat wie alle Aeshniden einen mosaikartig gemusterten Hinterleib. Die Brustseiten sind grün mit dünnen braunen Nahten. Die Farbe der Hinterleibseiten der Weibchen ist ebenfalls grün. Auf den Hinterleibsegmenten zwei bis neun der Männchen befinden sich blaue Flecken, so dass Verwechslungsgefahr mit Aeshna cyanea besteht.
Die in Sachsen-Anhalt für die Wissenschaftliche Vogelberingung zugelassenen 58 Mitarbeiter werden alljährlich von der Staatlichen Vogelschutzwarte Steckby (im Landesamt für Umweltschutz Halle/Saale) in Zusammenarbeit mit dem Ornithologenverband Sachsen-Anhalt (OSA) und (neuerdings) dem ProRing e.V. zu einer Weiterbildungs-Tagung nach Steckby eingeladen. Dort werden die gegenwärtigen und zukünftigen Aufgaben erörtert und auf der Grundlage neuer Beringungsergebnisse diskutiert. Die letzte Tagung fand am 28. Februar 2004 statt.
Background: Chronic congestive heart failure (CHF) is a complex disease with rising prevalence, compromised quality of life (QoL), unplanned hospital admissions, high mortality and therefore high burden of illness. The delivery of care for these patients has been criticized and new strategies addressing crucial domains of care have been shown to be effective on patients' health outcomes, although these trials were conducted in secondary care or in highly organised Health Maintenance Organisations. It remains unclear whether a comprehensive primary care-based case management for the treating general practitioner (GP) can improve patients' QoL. Methods/Design: HICMan is a randomised controlled trial with patients as the unit of randomisation. Aim is to evaluate a structured, standardized and comprehensive complex intervention for patients with CHF in a 12-months follow-up trial. Patients from intervention group receive specific patient leaflets and documentation booklets as well as regular monitoring and screening by a prior trained practice nurse, who gives feedback to the GP upon urgency. Monitoring and screening address aspects of disease-specific selfmanagement, (non)pharmacological adherence and psychosomatic and geriatric comorbidity. GPs are invited to provide a tailored structured counselling 4 times during the trial and receive an additional feedback on pharmacotherapy relevant to prognosis (data of baseline documentation). Patients from control group receive usual care by their GPs, who were introduced to guidelineoriented management and a tailored health counselling concept. Main outcome measurement for patients' QoL is the scale physical functioning of the SF-36 health questionnaire in a 12-month follow-up. Secondary outcomes are the disease specific QoL measured by the Kansas City Cardiomyopathy questionnaire (KCCQ), depression and anxiety disorders (PHQ-9, GAD-7), adherence (EHFScBS and SANA), quality of care measured by an adapted version of the Patient Chronic Illness Assessment of Care questionnaire (PACIC) and NTproBNP. In addition, comprehensive clinical data are collected about health status, comorbidity, medication and health care utilisation. Discussion: As the targeted patient group is mostly cared for and treated by GPs, a comprehensive primary care-based guideline implementation including somatic, psychosomatic and organisational aspects of the delivery of care (HICMAn) is a promising intervention applying proven strategies for optimal care. Trial registration: Current Controlled Trials ISRCTN30822978.
Libellen (Ordnung: Odonata) sind Augentiere und insbesondere bei Sonnenschein aktiv. Sie leben bei einer hemimetabolen (unvollständigen) Entwicklung vom Ei über mehrere Larvenstadien (oft mehrjährig) bis zum Vollinsekt (Imago) räuberisch im Gewässer und als Imago am Gewässer (Reproduktionsort) und deren Umgebung (Nahrungsraum) in spezifische Nischen eingefügt. Sie sind sozusagen mit ihren ökologischen Potenzen (ökologischen Fähigkeiten) in passende ökologische Valenzen (ökologische Umweltfaktoren) wie mit einem "ökologischen Beruf" in die passende "ökologische Planstelle" eingenischt. Dabei bestehen direkte Abhängigkeiten sowohl von einer spezifischen natürlichen, bzw. weitgehend naturnahen, Ökomorphologie der Gewässer, als auch von der Qualität des Wassers sowie von reichlich Sonnenschein. Neben dem Chemismus des Wassers spielt die Wassertemperatur für die Entwicklung der Larvenstadien eine entscheidende Rolle. Deshalb haben thermophile (wärmeadaptierte) Arten mit einer Hauptverbreitung in wärmeren Klimaten, wie beispielsweise mediterran verbreitete Species, bei einer Klimaerwarmung die besondere Chance, sich in Richtung wärmer werdende Regionen auszubreiten.